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  • Wissenschaft in Amerika

    13.11.2006, D. Sanderson, New York
    Alle Amerikaner, die mit wachsender Sorge die anti-wissenschaftliche Haltung der republikanischen Fuehrung beobachtet haben, freuen sich ueber den Ausgang der Zwischenwahlen. Man soll sich jedoch darueber im Klaren sein: Eine dauerhafte Wende muss das nicht unbedingt gewesen sein. Fuer mich ist es nach wie vor erstaunlich, dass so viele Amerikaner gutglaeubig die reaktionaere Haltung der Regierung in Bezug auf wissenschaftliche Themen von Treibhauseffekt bis hin zur Evolutionslehre (geschweige denn diverse politische Themen) akzeptiert haben. Empoert haben sich die Massen hierzulande hoechstens ueber den Stand der Dinge im Iraq -- aber selbst dann nicht so stark, wie es haette sein muessen.

    Tatsache ist, dass mein Land in vielen Hinsichten ein extrem gespaltenes ist und bleibt, auch in Bezug auf die Wissenschaft. Mitglieder der Scientific Community duerfen schon hoffen, dass es bald wieder bergauf geht -- laut der New York Times hat sich das "Scientific Literacy" in den USA seit 1979 gut verdoppelt, und junge Waehler scheinen deutlich weniger dazu geneigt zu sein, den Unwahrheiten der Bush-Regierung Glauben zu schenken. Trotzdem: Wer glaubt, die letzte Desinformationskampagne der konservativen Republikaner erlebt zu haben, wird leider enttaeuscht sein.
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