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  • Entfernungsangaben im Bereich von Milliarden Lichtjahren

    03.06.2007,
    Die Entfernungsangabe von Milliarden Lichtjahren entfernten Galaxien beruht auf der Rotverschiebung des Lichts.

    Diese Rotverschiebung ist doch abhängig von der Geschwindigkeitsdifferenz der angepeilten Galaxie zum Zeitpunkt des Emittierens und unserer Galaxie heute?

    Wie genau kann die Abschätzung der Entfernung sein, wenn doch diese Eigenbewegungen, besonders die der entfernten Galaxie zum damaligen Zeitpunkt, unbekannt und zudem noch variabel über die lange Zeit sind?
    Stellungnahme der Redaktion



    Die Verschiebung der Spektrallinien aufgrund der kosmologischen Rotverschiebung ist wesentlich stärker, als sie alleine von zufälligen Eigenbewegungen wäre.



    Edwin Hubble hat ja den eindeutigen linearen Zusammenhang zwischen der Geschwindigkeit der Galaxienflucht und der Entfernung der Sterninseln ja bereits im "lokalen" Universum identifiziert, also bei verschwindend kleiner Rotverschiebung (Größenordnung z <= 0,001) .



    Auf einer kosmologischen Skala ist das Geschwindigkeits-Äquivalent wesentlich größer. Der nächste Quasar, 3C 273, hat beispielsweise schon ein z von 0,158. Das entspräche bereits einer "Geschwindigkeit" von mehreren zehntausend Kilometern pro Sekunde.



    Dre.

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