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  • Andromeda und Milchstraße

    04.06.2008, Gerhard Schnieders, Bergisch Gladbach
    Ich habe gelernt, dass seit dem Urknall - setzen wir dieses Szenario mal als gegeben voraus - alle Materie auseinanderstrebt und sich alles voneinander entfernt. Das wird immer wieder mit dem Doppler-Effekt erklärt und begründet. Wie kann es aber dann sein, daß die Andromeda-Galaxis sich auf unsere Milchstraße zubewegt und beide sich in 4 oder 5 Milliarden Jahren die Hand reichen können?
    Stellungnahme der Redaktion

    Der Ausgangspunkt der Frage ist richtig, die Frage also berechtigt. Die Antwort
    ist im Grundsatz sehr einfach: Die Milchstraße und die Andromeda-Galaxis
    (bzw. die minimalen Verdichtungen in der Ursuppe nach dem Urknall, aus
    denen sie entstanden sind) waren schwer genug und einander nahe genug,
    dass die gegenseitige Schwerkraft die anfängliche Auseinanderbewegung
    inzwischen umkehren konnte. Letztlich ist es das selbe, was einen Stein,
    den Sie hochwerfen, nach einer gewissen Zeit mit der Erde "zusammenstossen"
    lässt. In kleinen Bereichen des Universums konnte die Expansion im Laufe von Jahrmilliarden umgekehrt werden, im Großen und Ganzen expandiert es weiterhin.

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