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  • Exoplaneten gegen Bedeckungsveränderliche

    25.06.2008, Klaus Hagemeyer, Leverkusen
    Seit Urzeiten der Astronomie sind veränderliche Sterne bekannt, und viele davon sind sog. Bedeckungsveränderliche. Das heisst, zwei Komponenten umkreisen sich gegenseitig, und wenn einer den anderen bedeckt, sieht der Stern dunkler aus. Bei Exoplaneten ist das genauso. Und wie bei Bedeckungsveränderlichen sieht man immer nur einen unterschiedlich hellen Lichtpunkt. Wann ist so ein Ding nun ein altväterlicher Bedeckungsveränderlicher und wann ein sensationelles Exoplaneten-System?
    Stellungnahme der Redaktion

    Ein Bedeckungsveränderlicher ist es auch im Falle eines Exoplaneten-Systems, denn er ändert periodisch seine Helligkeit durch Bedeckung. Der Unterschied liegt alleine in der Masse des Begleiters, die aber nicht aus der Lichtkurve, sondern aus der Radialgeschwindigkeitskurve des Systems abgeleitet wird. Ist der Begleiter unter 80 Jupitermassen, dann ist er kein Stern, sondern ein Brauner Zwerg. Ist er sogar unter 13 Jupitermassen (diese Zahl ist noch ein wenig in der Diskussion, wenn Sie also mal 12 oder mal 14 lesen, dann stören Sie sich nicht daran), dann ist er auch kein Brauner Zwerg, sondern ein Planet.

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