Das endgültige Bild.
Zunächst war es nur ein Test. Nur ein Objekt - IC 1318 B. Meine Absicht war es, einen neuen Standort zu testen. Dann folgte das zweite Objekt - IC 1318 A. Ich las etwas über Mosaikbilder und wie man sie in Pixinsight zusammensetzt. Überrascht von den Ergebnissen, beschloss ich, weiterzumachen.

Ich plante die nächsten 6 Quadranten mit Hilfe eines Planetariumsprogramms "Sky-Map Pro 11". In den folgenden Monaten setzte ich die Arbeit fort. Ich fotografierte einen Quadranten nach dem anderen.
Um die genauen Koordinaten zu erhalten, wählte ich das Zentrum des fotografischen Feldes. Auf diese Weise konnte ich die RA- und DEC-Koordinaten bestimmen.
Mit diesen konnte ich die genaue Position meiner Montierung und Maxim DL zuordnen.
"Pin Point" stellte dann fest, dass sich die Montierung immer an die gleiche Position bewegte. Das war wichtig, wenn ich den gleichen Quadranten über mehrere Nächte hinweg fotografieren musste. Ich habe an drei verschiedenen Orten in Deutschland fotografiert.

- Gebaberg

- zu Hause

- Sternenwelt Vogelsberg

Insgesamt konnte ich auch testen, wie gut meine Montierung funktioniert.
Und die Montierung hat einen sehr guten Job gemacht. In den letzten Tagen habe ich nun alle Bilder bearbeitet. Die Gesamtbelichtungszeit beträgt fast 61 Stunden.
Die Bildbearbeitung wurde hauptsächlich in Pixinsight durchgeführt. Wobei ein 8-faches Mosaik in Pixinsight eine große Herausforderung für meinen Computer war.

Abschließend kann ich jedoch sagen....

...Mission erfolgreich.

Und nun auf zu neuen Ufern. Jetzt weiß ich, was möglich ist.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Kranich

Techn.Daten:
Takahashi FSQ 106 EDX II + Reducer 645 x 0,72
Moravian 8300 CCD Kamera
Gemini 41 Montierung
Astrodon Ha – Filter 5nm
Belichtungszeit: 368 x 600sek (61 Stunden)

Daten zum Bild