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Leserbilder Astronomie: Das Herz des kosmischen Kreißsaals

Farben wie auf einem Gemälde zufällig verteilt. Es gibt keinen Maler. Die Farben sind Elemente. Beleuchtet von ihren Schöpfungen, den Sternen. Die Leinwand – ein Vorhang aus Gas und Staub. Der Ort liegt an einem der schönsten Orte des Winterhimmels, dem Herzen des großen Orionnebels. Hoffentlich haben viele von euch diesen Anblick schon live durchs Teleskop gesehen. Nicht diese Farben. Aber diese charakteristischen vier Sterne im Zentrum der Aufnahme, das berühmte Trapez. Es wird auch als Theta Orionis bezeichnet. Es sind durch Zufall trapezförmig angeordnete Riesensterne. Im Schnitt nur 1,5 Lichtjahre voneinander entfernt. Die Sterne sind jung, geradezu Babys und erst 300000 Jahre alt. Aber riesig mit 15 bis 40 Sonnenmassen. Sie höhlen den Gasnebel aus. Durch ihre intensive Strahlung vertreiben, ja verdampfen sie die Gasnebel und Staubschwaden. Zum Beispiel der größte Stern im Trapez, Theta Orionis C: 40-fache Sonnenmasse, achtfacher Sonnendurchmesser und 45000 Grad Oberflächentemperatur. Oder zehnmal so hell wie die Sonne. Wenn man zu ihm reisen könnte, würde er bläulich erscheinen. Interessanterweise ist er für unser Auge gar nicht so hell. Weil er das Maximum seines Lichts auf Grund seiner Energieausbeute im Ultraviolettem abgibt. Er allein beleuchtet wahrscheinlich den ganzen Nebel, bringt ihn zum Glühen. Auch die drei Sterne rechts vom Trapez sind auch gravitativ aneinander gebunden und auch Riesensterne, wenn auch nicht so groß. Der „Strich“ zwischen den beiden Sterngruppen ist der Orion Balken. Der Orion-Balken ist ein diagonales, kammartiges Gebilde aus Gas und Staub im rechten unteren Quadranten dieses Bildes des Orionnebels. Geformt durch die intensive Strahlung von nahegelegenen, heißen, jungen Sternen, scheint der Orion-Balken auf den ersten Blick wie ein Balken geformt zu sein. Ein Objekt, das wie der Orionnebel durch Gas- und Staub verhüllt ist stellt ein ideales Ziel für das im infrarot arbeitende neue James Webb Teleskop dar. Zwei große Entdeckungen konnten mit diesem einzigartigen Weltraumteleskop gemacht werden. Zunächst konnten zusätzliche protoplanetarische Scheiben entdeckt werden entdeckt werden, Sternenembryos, nur einige Millionen Jahre alt. Und 200 sogenannte Braune Zwerge, Wesen zwischen Stern und Planeten, in denen das nukleare Feuer nur gemächlich und kurz lodert. Das Besondere daran – es sind Doppelkörper, diese braunen Zwerge, niemand hatte damit gerechnet. Das leuchtende Gas kann sogar 10.000 Grad erreichen. Durch Temperaturunterschiede, Strahlung der Sterne wird das Gas in Turbulenz versetzt. Es tanzt mit bis zu 50 Kilometern pro Sekunde zwischen den neugeborenen Sternen. Die dunklen Nebel im Außenbezirk sind kühler. Doch in ihrem Inneren bilden sich hunderte junge Sterne. Unsere Sonne bildete sich vor 5 Milliarden Jahren auch in solcher einer Wolke. Zusammen mit ihren Geschwistern, alle haben inzwischen schon ihre eigenen Wege in der Milchstraße eingeschlagen. Ob sie auch lebensfreundliche Welten geboren haben?Farben. Wie auf einem Gemälde. Zufällig verteilt. Es gibt keinen Maler. Die Farben sind Elemente. Beleuchtet von ihren Schöpfungen. Den Sternen. Die Leinwand – ein Vorhang aus Gas und Staub. Schöpfung. Der Ort liegt an einem der schönsten Orte des Winterhimmels. Dem Herzen des großen Orionnebel. Hoffentlich haben viele von euch diesen Anblick schon live durchs Teleskop gesehen. Nicht diese Farben. Aber diese charakteristischen 4 Sterne im Zentrum der Aufnahme. Das berühmte Trapez. Es wird auch als Theta Orionis bezeichnet. Es sind durch Zufall trapezförmig angeordnete Riesensterne. Im Schnitt nur 1,5 Lichtjahre voneinander entfernt. Die Sterne sind jung. Geradezu Babys. Erst 300.000 Jahre alt. Aber riesig. 15 bis 40 Sonnenmassen. Sie höhlen den Sternennebel aus. Durch ihre intensive Strahlung vertreiben, ja verdampfen sie die Gasnebel und Staubschwaden. Zum Beispiel der größte Stern im Trapez. Theta Orionis C. 40 fache Sonnenmasse. 8 – facher Sonnendurchmesser. 45.000 Grad Oberflächentemperatur. Oder 10 mal so hell wie die Sonne. Wenn man zu ihm reisen könnte, würde er bläulich erscheinen. Interessanterweise für unser Auge gar nicht so hell. Weil er das Maximum seines Lichts aufgrund seiner Energieausbeute im Ultraviolettem abgibt. Er allein beleuchtet wahrscheinlich den ganzen Nebel, bringt ihn zum Glühen. Auch die drei Sterne rechts vom Trapez sind auch gravitativ aneinander gebunden und auch Riesensterne, wenn auch nicht so groß. Der „Strich“ zwischen den beiden Sterngruppen ist der Orion Balken. Der Orion-Balken ist ein diagonales, kammartiges Gebilde aus Gas und Staub im rechten unteren Quadranten dieses Bildes des Orionnebels. Geformt durch die intensive Strahlung von nahegelegenen, heißen, jungen Sternen, scheint der Orion-Balken auf den ersten Blick wie ein Balken geformt zu sein. Ein Objekt, das wie der Orionnebel durch Gas- und Staub verhüllt ist stellt ein ideales Ziel für das im infrarot arbeitende neue James Webb Teleskop dar. Zwei große Entdeckungen konnten mit diesem einzigartigen Weltraumteleskop gemacht werden. Zunächst konnten zusätzliche protoplanetarische Scheiben entdeckt werden entdeckt werden, Sternenembryos, nur einige Millionen Jahre alt. Und 200 sogenannte Braune Zwerge, Wesen zwischen Stern und Planeten, in denen das nukleare Feuer nur gemächlich und kurz lodert. Das Besondere daran – es sind Doppelkörper, diese braunen Zwerge, niemand hatte damit gerechnet. Das leuchtende Gas kann sogar 10.000 Grad erreichen. Durch Temperaturunterschiede, Strahlung der Sterne wird das Gas in Turbulenz versetzt. Es tanzt mit bis zu 50 Kilometern pro Sekunde zwischen den neugeborenen Sternen. Die dunklen Nebel im Außenbezirk sind kühler. Doch in ihrem Inneren bilden sich hunderte junge Sterne. Unsere Sonne bildete sich vor 5 Milliarden Jahren auch in solcher einer Wolke. Zusammen mit ihren Geschwistern, alle haben inzwischen schon ihre eigenen Wege in der Milchstraße eingeschlagen. Ob sie auch lebensfreundliche Welten geboren haben?

Daten zum Bild

E-Mail guenter.kleinschuster@trummer.or.at
Anschrift Gniebing 84
ObjektTheta Orionis
Messier-NrM42
OrtFeldbach
Zeitpunkt 10.12.2023 22:00 MEZ
KameraAsI2600MC
Teleskop/Objektiv C11
Montierung EQ8
Belichtungszeit70 x 60 sec
NachbearbeitungPixinsight Photoshop Lightroom
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