Die kleine Sagittarius-Wolke (Messier 24) gewährt einen Blick auf den weiter innen liegenden Arm der Milchstraße in 10000 bis 15000 Lichtjahren Entfernung, der durch eine Lücke im Staub der galaktischen Ebene ermöglicht wird. Neben der generellen Verteilung der Sterne tritt unter anderem der Offene Sternhaufen NGC 6603 hervor. Weitere bemerkenswerte Objekte im abgebildeten Feld sind ferner der offene Sternhaufen Messier 18 (oben/Mitte), die prägnanten Dunkelwolken (Barnard 92 und 93, LDN 331, …), Emissionsgebiete (Sh2-39, 40, 43, …), aber auch in jüngerer Zeit entdeckte Planetarische Nebel wie PN G+013.8-02.8 (linker Rand, Mitte), PHR J1825-1839 (linker Rand, unterhalb der Mitte) und StDr 156 (rechter Rand, unterhalb der Mitte).
Im Jahr 1995 wurde durch den Röntgensatelliten ROSAT im Vordergrund der Supernova-Überrest SNR G013.3-01.3 entdeckt und im Licht der H-Alpha-Linie optisch bestätigt, später auch im Radiobereich beobachtet, vor allem auf der Basis von Maser-Emissionen, die durch Stoßfronten induziert werden, beispielsweise die Maser-Emission von OH-Molekülen. Ebenso fanden Untersuchungen des Supernova-Überrests im Fenster hochenergetischer Gammastrahlung statt. Erst im Jahr 2022 wurden andere optische Komponenten als die H-Alpha-Wellenlänge abgebildet, nämlich in O III erscheinende strahlenartige Strukturen, die unter der zentralen Dunkelwolke LDN 336 hervortreten.

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