Direkt zum Inhalt

Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Cotinus coggygria

Cotinus coggygria Scop.
(syn. Rhus cotinus); Perückenstrauch.
Fam.: Anacardiaceae.
Vork.: China, Südosteuropa, Mittelmeergebiete.
Droge: 1. Folia Cotini coggygriae; Perückenstrauchblätter (syn. Schmack, Färbersumach, Gerberbaumblätter, Triestiner Sumach, Venezianischer Sumach, Ungarischer Sumach, Tiroler Sumach), die Laubblätter. Inh.: Gerbstoffe (15-29 %), äther. Öl (0,1-0,2 %) mit Myrcen, Pinen, Camphen, Linalool, Terpineol; Flavonoide, wie Myricetin, Quercetin; Galactoside, Glucoside. Anw.: als Adstringens; in der russischen Volksheilkunde bei Verbrennungen und Vergiftungen; in der Technik zum Gerben und Schwarzfärben. 2. Lignum Rhois cotini; Ungarisches Gelbholz (syn. Fisetholz, Junger Fustik, Fustikholz), das Holz der Pflanze. Inh.: Gerbstoffe, Gerbstoffglykoside, wie Fustin; Flavonoide, wie Fisetin. Anw.: früher als Färbemittel für Seide und Wolle; zur Herstellung von Fisetin.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.