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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Fabiana imbricata

Fabiana imbricata Ruiz et Pav.; Pichi-Pichi.
Fam.: Solanaceae.
Vork.: Südamerika (Chile, Peru, Bolivien, Argentinien, Brasilien).
Drogen: 1. Herba Fabianae (syn. Herba Fabianae imbricatae, Herba Pichi-Pichi, Summitates Fabianae); Fabiana-Kraut (syn. Pichi-Pichi-Kraut), die Blätter und dünnen Zweige. Inh.: äther. Öl (u.a. mit Fabianol), Fabianin (Alkaloid) vgl. Formel, Fabiatrin, Scopoletin, Harz, β-Methylaesculetin, Gerbstoffe, Wachs, Triterpensäuren, Physcion. Anw.: früher in der Volksheilkunde bei Blasen- und Nierenleiden. In Südamerika wird die Droge auch zur Behandlung gegen Leberegel und in der Veterinärmedizin eingesetzt. 2. Lignum Fabianae (syn. Lignum Pichi-Pichi); Fabiana-Holz (syn. Pichi-Pichi-Holz), das getrocknete Holz. Inh.: Fabianin (Alkaloid), Fabiatrin (Glykosid) und weitere Stoffe wie bei Herba Fabianae. Anw.: früher in der Volksheilkunde bei Blasen- und Nierenleiden.
Hom.: Pichi-Pichi (syn. Fabiana imbricata); die getrockneten Zweigspitzen. Anw.-Geb.: bei chronischer Blasen- und Prostataentzündung sowie bei Bandscheibenschäden.



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