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Lexikon der Biochemie: Antihypertensiva

Antihypertensiva, Antihypertonika, Verbindungen, die den pathologisch erhöhten Blutdruck senken. Der Blutdruck soll unter der Therapie langsam absinken und bei Dauermedikation ohne größere Schwankungen in normaler Höhe bleiben. Die Ursache der Hypertonie ist in der Mehrzahl der Fälle noch unbekannt (essenzielle bzw. primäre Hypertonie). Ursachen der symptomatischen bzw. sekundären Hypertonie sind pathologische Organveränderungen z. B. der Niere (renale Hypertonie) und der Drüsen (endokrine Hypertonie). Die im folgenden aufgeführten A. werden vorwiegend bei essenzieller Hypertonie angewendet. Wichtige A. sind Clonidin, Methyldopa und Dihydralazin. Auch das Rauwolfia-Alkaloid Reserpin wird als A. eingesetzt. Außerdem werden β-Rezeptorenblocker (Sympathikolytika) und zur Basistherapie Diuretika angewendet.

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