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Lexikon der Biochemie: Antithrombotika

Antithrombotika, Verbindungen, die die Bildung von Fibrin und damit von Blutgerinnseln verhindern (Antikoagulanzien, Blutgerinnungshemmer) bzw. gebildete Blutgerinnsel, d.h. entstandenes Fibrin, aufzulösen vermögen (Fibrinolytika). Als Antikoagulanzien werden 4-Hydroxycumarinderivate, wie Phenprocoumon und Warfarin, und weiterhin Heparin und Heparinoide eingesetzt. Hydroxycumarine hemmen die Synthese von Gerinnungsfaktoren und werden als indirekt wirksame Antikoagulanzien bezeichnet. Heparin aktiviert Gerinnungsfaktoren, die Thrombin hemmen, und gehört damit zu den direkt wirksamen Antikoagulanzien. Als Fibrinolytika werden Streptokinase und Urokinase verwendet.
In der Schädlingsbekämpfung spielen Antikoagulanzien als chronisch wirkende Rodentizide eine Rolle.

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