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Lexikon der Biochemie: Benzodiazepine

Benzodiazepine, das kondensierte Ringsystem des Benzols und des Diazepins enthaltende heterozyklische Verbindungen. Es sind mehrere Konstitutionsisomere denkbar, von denen viele erforscht worden sind. Vor allem die 1H-1,4-Benzodiazepine (Abb.) sind als Tranquilizer (Beruhigungs-, Dämpfungs- und Schlafmittel) bekannt geworden. Daneben sind 1H-1,5-Benzodiazepine leicht aus o-Phenylendiamin und 1,3-Dicarbonylverbindungen zugänglich geworden (Thiele 1907).
Verbindungen wie Chlordiazepoxid oder Nitrazepam (Abb.) gehören zu den Psychopharmaka; ihre Synthese geht von substituiertem o-Aminobenzophenonen und C2N-Bausteinen, z.B. Estern des Glycins, aus.



Benzodiazepine




6-Benzylaminopurin. Abb.1.

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