Lexikon der Biochemie: Emerson-Effekt
Emerson-Effekt, eine Steigerung der photosynthetischen Quantenausbeute bei langwelligem Rotlicht (700 nm), die sich ergibt, wenn eine Pflanze gleichzeitig mit kürzeren Wellenlängen (<670 nm) bestrahlt wird. Im Bereich von 700 nm erfolgt ein steiler Abfall der photosynthetischen Effizienz, der durch die synergistische Wirkung von Licht kürzerer Wellenlänge ausgeglichen werden kann. Der Effekt zeigt, dass an der Bildung von Sauerstoff zwei Photosysteme beteiligt sind und dass diese unterschiedliche lichtsammelnde Pigmente enthalten. Diese Schlussfolgerungen wurden durch Aktionsspektren des Emerson-Effekts bestätigt. Rotabfall, photosynthetische Pigmentsysteme, Photosynthese (Abb. 1).
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