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Lexikon der Biochemie: Immuntoleranz

Immuntoleranz, das Ausbleiben einer Immunantwort auf 1) körpereigene Substanzen oder Antigene, mit denen der Körper vor oder kurz nach der Geburt Kontakt gehabt hat (natürliche I.), und 2) auf Zufuhr hoher oder niedriger Mengen bestimmter Antigene (Tolerogene),die dann vom Körper als nicht fremd angesehen und daher geduldet werden (erworbene I.). Für die Aufrechterhaltung der erworbenen I. ist die ständige Anwesenheit von Tolerogenen erforderlich, da sonst die Immunantwort für dieses Antigen wieder auftritt. Immunsuppressive Maßnahmen erleichtern die Induktion einer I. beim Erwachsenen.

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