Direkt zum Inhalt

Lexikon der Biochemie: Invertzucker

Invertzucker, ein zu gleichen Teilen aus D-Glucose und D-Fructose bestehendes Gemisch. I. wird durch säurekatalysierte Hydrolyse von Saccharose erhalten. Da Fructose stark linksdrehend ist, verändert sich durch die Hydrolyse der rechtsdrehenden Saccharose der Drehsinn, d. h., es tritt Inversion ein (Mutarotation). Da Bienen eine entsprechende Invertase enthalten, besteht Honig zu 70-80 % aus I. Der süße Geschmack ist dabei im wesentlichen der Fructose zuzuschreiben. I. wird in der Lebensmittelindustrie zur Bereitung von Kunsthonig sowie als Feuchthaltemittel eingesetzt.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.