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Lexikon der Biochemie: monoklonale Antikörper

monoklonale Antikörper, mAK, MAK, die Bezeichnung für Antikörper, die von einer einzigen Plasmazelle (aus B-Lymphocyten nach Kontakt mit dem spezifischen Antigen oder einem Mitogen entstandene, enddifferenzierte Zelle) bzw. von einem Klon, der aus einer einzigen Plasmazelle hervorgegangen ist, sezerniert wird (Immunglobuline). Sie sind in ihrer biochemischen Zusammensetzung und demnach auch in ihren Bindungs- und Effektoreigenschaften vollkommen homogen bzw. identisch. M. A. können mit Hilfe der Immuntechnik künstlich geschaffen werden. Sie sind als Bioreagenzien (Immunpräparate) von Bedeutung und werden in der klinischen Diagnostik, der biologischen Grundlagenforschung und Biotechnologie (z.B. Gewinnung/ Reinigung von Zellprodukten), Therapie und in den letzten Jahren zunehmend in der Gentechnik (u.a. Isolierung von mRNA) eingesetzt.

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