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Astronomie und Praxis: Astrofotografie: Faszination Kometenfotografie

Kometen sind flüchtige Besucher: Gelangen sie in Sonnennähe, dann entwickeln sie kurzzeitig einen Halo oder Schweif, um danach für lange Zeit, manchmal gar für Jahrtausende, wieder in die Tiefen des Alls zu entschwinden. Aber ist es allein die Seltenheit einer Kometenerscheinung, die Sternfreunde fasziniert? Der erfahrene Astrofotograf Gerald Rhemann fügt der Kometenbeobachtung neue Facetten hinzu.
Komet

Kometen sind ihrer Natur nach kaum mehr als tiefgefrorene Brocken aus Eis, Staub und lockerem Gestein, die bei der Entstehung des Sonnensystems übrig blieben. Sie finden sich vor allem in den äußeren Bezirken, wo sich die einst reichlich vorhandenen Wasserdampf- und Kohlenstoffverbindungen zu Eis verfestigten. Gelangen solche kalten Brocken in Sonnennähe, setzen sie ihre Fracht aus gefrorenen Gasen und Staubpartikeln frei.

Kometenkerne sind oft nur von einer strukturlosen Wolke, der Koma, umgeben, aber unter dem Einfluss des Sonnenwinds entwickeln einige auch prächtige Gas- und Staubschweife. Allein schon die Vorstellung, dass manche der eisigen Klumpen aus den Tiefen des Weltalls in Erdnähe gelangen, dann oft nur kurze Zeit sichtbar sind, um sich anschließend für Jahrtausende den Blicken der Menschen zu entziehen, ist faszinierend …

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  • Literaturhinweise

Crossen, C., Rhemann, G.: Sky Vistas. Astronomy for binoculars and richest field telescopes. Springer Wien, New York 2004

Kammerer, A.: Die Kometen des Jahres 2018. Sterne und Weltraum 11/2019, S. 74–85

Kammerer, A., Kretlow, M.: Kometen beobachten. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1998

Rhemann, G., Kersche, F.: Kometenphotographie. Sterne und Weltraum 10/1996, S. 762–766

Voltmer, S.: Vor 20 Jahren: Komet HaleBopp am Nachthimmel. Sterne und Weltraum 5/2017, S. 62–68

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