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Autos der Zukunft (Serie, Teil IV): Intelligente Sicherheits-Systeme

Künftige Sicherheitstechnik wird Autofahrern immer mehr Entscheidungen abnehmen. Wissenschaftler und Ingenieure glauben, auf diese Weise Fahrfehler verhindern und die Zahl der Unfälle reduzieren zu können.
© Kenn Brown & Chris Wren, Mondolithic Studios
Die Autobahn ist leer, so weit das Auge reicht, und erstreckt sich schnurgerade bis zum Horizont – alles also im grünen Bereich. Mein Blick wandert hinunter auf die elektronische Anzeige in der Zentralkonsole des Wagens. Dann blicke ich wieder durch die Windschutzscheibe und sehe – nichts. Urplötzlich hat dichter Nebel die Straße vor mir verschluckt, ich fahre völlig blind. Noch bevor mein Fuß die Bremse findet, taucht auf der Frontscheibe ein rotes Bremslicht auf: Mein Auto warnt mich! Fluchend, aber ohne zu zögern, trete ich hart auf die Bremse. Unmittelbar vor einem abrupt aus dem Nebel auftauchenden Fahrzeug, das wohl mit einer Panne liegen geblieben ist, kommt mein Gefährt zum Stehen. Noch sitzt mir der Schock in den Knochen, da gehen rings um mich herum helle Lichter an. Ich sitze im VIRTTEX, einem Fahrzeugsimulator des Ford-Forschungszentrums in Dearborn im US-Bundesstaat Michigan. Der große, eiförmige Aufbau des Virtual Test Track Experiment erlaubt Testfahrten in einer virtuellen, aber durchaus überzeugenden Realität. Und im Kontrollraum lachen die Techniker und amüsieren sich über mein so gar nicht virtuelles Unbehagen. In der vorangegangenen Viertelstunde haben sie mir demonstriert, wie gefährlich es ist, sich beim Fahren ablenken zu lassen. Die letzte meiner Aufgaben: Ich sollte auf die elektronische Anzeige blicken und die dort erscheinenden Zahlen vorlesen, ohne die Kontrolle über den Wagen zu verlieren. Denn wenn ein Fahrer seinen Blick länger als zwei Sekunden von der Fahrbahn abwendet, verdoppelt sich die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall oder Beinahe-Unfall. Davor bewahrt hatte mich der visuelle Alarm eines Kollisionswarners von Volvo, wie...

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