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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Wo sind die angeregten Sterne?

Die Rückkopplung massereicher Sterne mit dem interstellaren Medium in ihrer Sternentstehungsregion regt weitere Sternentstehung an. Doch Computersimulationen zeigen: Die zur Beurteilung verwendeten Kriterien reichen nicht aus, um zuverlässig bestimmen zu können, ob ein junger Stern auf Grund dieser Anregung entstanden ist.
Elefantenrüsselnebel
Sterne entstehen meist nicht isoliert, sondern sind in ausgedehnte Regionen aus kühlem Staub und Gas, so genannte Molekülwolken, eingebettet. In diesen Wolken können sich auch noch zahlreiche andere Sterne bilden. Ein nahegelegenes Beispiel dafür ist der bekannte Orion­nebel, auch M 42 genannt, im Sternbild Orion, rund 1340 Lichtjahre von der Erde entfernt. Astronomen schätzen, dass er wohl rund 2000 Sonnenmassen an Gas und Staub enthält – genug, damit sich dort auch massereiche Sterne bilden können. Sobald innerhalb der Molekülwolke eine Region aus Gas und Staub eine kritische Dichte übersteigt, kollabiert sie unter ihrer eigenen Schwerkraft. Im Zentrum sind nach einiger Zeit Druck und Temperatur so hoch, das Kernfusionsprozesse starten und ein neuer Stern entsteht.

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Spektrum - Die Woche – Der Umbau der Chemieindustrie

Täglich entstehen in riesigen Fabriken zahllose Stoffe, die wir in unserem Alltag nutzen – allerdings nur dank fossiler Rohstoffe und eines extrem hohen Energieverbrauchs. In dieser »Woche« geht es um den Umbau der Chemieindustrie hin zur Klimaneutralität. Außerdem: Gibt es sie, die »Zuckersucht«?

Spektrum der Wissenschaft – Leere im Kosmos

Es gibt riesige, Voids genannte, Bereiche im Universum, in denen praktisch keine Materie vorkommt. Ihre ungeheure Leere könnte helfen, einige hartnäckige Rätsel der modernen Kosmologie zu lösen. Außerdem: Viele Menschen haben angeblich einen Mangel an Vitamin D. Studien zeigen, von einer zusätzlichen Vitamin-D-Gabe profitieren wohl deutlich weniger Menschen als gedacht. Mehrere Forschungsgruppen und Unternehmen machen Jagd nach dem Majorana-Quasiteilchen, da dieses Quantencomputer dramatisch verbessern könnte. Wie kann Aufforstung angesichts von Klimawandel und Schädlingsbefall gelingen? Natürliche Erneuerung und andere Baumarten lassen auf einen gesunden Wald hoffen.

Spektrum - Die Woche – Chinas gigantischer Neutrinodetektor geht an den Start

In dieser Ausgabe der »Woche« gehen wir einem der größten Rätsel der Physik nach: der bisher nicht messbaren Masse von Neutrinos. Um der Lösung ein Stück näher zu kommen, wird in China gerade eine riesige neue Forschungsanlage unter der Erde gebaut. Außerdem: Wie konnten Sauropoden so riesig werden?

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