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Astrophysik: Ultrahelle Supernovae in neuem Licht

Astronomen haben Supernovae beobachtet, die 100-mal leuchtstärker sind als gewöhnliche Exemplare. Über die Deutung des Geschehens streiten die Forscher allerdings. Explodierten hier wirklich Giganten, die den ersten Sternen im Universum glichen?
Ende eines Sterngiganten

Eine Supernova ist nichts anderes als die Explosion eines zuvor unscheinbaren Sterns: Am Ende seines Lebens tritt er ins Rampenlicht, indem er das All vorübergehend mit der milliardenfachen Leuchtkraft der Sonne erleuchtet. Das lange bekannte Phänomen beobachteten Astronomen schon in Tausenden von Galaxien, bis sie vor wenigen Jahren eine erheblich seltenere Art von Sternexplosionen entdeckten, deren Leuchtkraft die der bekannten Supernova-Typen noch einmal um das 100-Fache übertrifft.

Über den Mechanismus, der diese Ereignisse antreibt, sind sie sich bislang uneins. Eine neue Untersuchung stützt nun die Hypothese, der zufolge diese Supersupernovae mit stark magnetischen Neutronensternen in Verbindung stehen. Vertreter einer älteren Theorie leisten allerdings kräftige Gegenwehr: Sie behaupten, es handle sich um so genannte Paarinstabilitätssupernovae. ...

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  • Quelle

Nicholl, M. et al.: Slowly fading super-luminous supernovae that are not pair-instability explosions. In: Nature 502, S.  346- 349, 2013

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