Die australische Regierung sowie die Staats- und Territorialregierungen haben sich am Freitag auf eine nationale Richtlinie zur Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen geeinigt. Nach der im Juni in Kraft tretenden Regelung dürfen australische Wissenschaftler Stammzellen zunächst nur aus überzähligen Embryonen gewinnen, die vor dem 5. April erzeugt worden sind und verworfen werden sollen. Nach Schätzungen sind dies etwa 60 000 bis 70 000 Stück.

Die Stammzellforschung an jüngeren Embryonen soll erst in drei Jahren gestattet sein. Verboten bleibt weiterhin jegliche Form des Klonens, also auch des so genannten therapeutischen Klonens.