Direkt zum Inhalt

News: El Niño erreicht alle 2000 Jahre Höhepunkt

In den Sedimenten des Pallcacocha-Sees in Ecuador sind Forscher auf Hinweise gestoßen, dass die Intensität des El Niño in einem 2000-jährigen Rhythmus schwankt. In dem 10 000 Jahre umfassenden Klimaarchiv fanden Christopher Moy von der Syracuse University in New York und seine Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen Sedimente, die von anhaltenden heftigen Niederschlägen zeugen.

Besonders heftig waren die El-Niño-Ereignisse demnach zum letzten Mal im frühen Mittelalter, vor rund 1200 Jahren. Das nächste Maximum erwarten die Forscher zu Beginn des 22. Jahrhunderts. Die Ursachen sehen die Forscher vor allem in der veränderlichen Sonnenintensität, die ihrerseits Folge von Veränderungen der irdischen Orbitalparameter ist.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Quellen
Nature 420: 162–165 (2002)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.