News: Erfolgreiches Medikament gegen Kala-Azar
Bisherige Medikamente riefen erhebliche Nebenwirkungen hervor und mussten intravenös oder mit einer Spritze verabreicht werden. Miltefosin kann hingegen einfach geschluckt werden, sodass die Medikamente in den betroffenen Entwicklungsländern leichter verteilt werden können. In Indien, das allein etwa die Hälfte aller Kala-Azar-Fälle aufweist, wurde der Wirkstoff nun zugelassen.
Phase-4-Studien sollen ab Juli mögliche Nebenwirkungen weiter untersuchen. Bisher ist bekannt, dass die Patienten unter Übelkeit und Erbrechen leiden, außerdem wird eine Gefahr für Föten und für die Fortpflanzungsfähigkeit bei Männern angenommen. Ein Preis ist noch nicht festgelegt, er soll jedoch niedriger liegen als bei allen bisherigen Alternativmedikamenten.
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