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Rauschmittel: Gegen den Kater ist kein Kraut gewachsen

Schlechte Nachricht zum Jahresende: Alle Versuche, ein Mittel gegen die Folgen übermäßigen Alkoholgenusses zu entwickeln, sind gescheitert – gegen den Kater ist kein Kraut gewachsen. Dies berichten britische Forscher über das Ergebnis ihrer Bemühungen, partybedingte Leiden wie Kopfschmerz, Übelkeit und Schwindelgefühle in den Griff zu bekommen.

Bei ihren Recherchen zu sämtlichen Rezepten und Versuchen, die im Kampf gegen den Kater unternommen werden und wurden, stießen die Wissenschaftler um Max Pittler von der Peninsula Medical School auf verschiedenste Stragegien, die von einfachen Schmerzmitteln über Gemüseextrakte bis hin zu Hefesud reichten. Letzterer sei sogar nicht einmal die schlechteste Wahl, sondern habe noch mit die viel versprechendste Wirkung gezeigt, berichten die Forscher. Damit bleibt als einzig wirksames Anti-Kater-Rezept nur eines: Mäßiger Alkoholgenuss oder gar Promille-Abstinenz.

Die Studie wurde übrigens nicht ausgeführt, um allen Partygängern das Erwachen im Neuen Jahr zu verschönern – das wäre ein schöner Nebeneffekt gewesen. Eigentlich ging es darum, ein volkswirtschaftliches Übel abzuwenden: Durch Katererscheinungen wie Übelkeit und Schwindel kommt es in Großbritannien jedes Jahr zu Lohnausfall in Höhe von knapp drei Milliarden Euro.

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