Thermodynamik : Magnetisches Wasser
In extrem starken Magnetfeldern steigt der Schmelzpunkt von Wasser ein wenig an, obwohl Wasser eigentlich unmagnetisch ist. Das berichten japanische Physiker um Hideaki Inaba von der Universität Chiba.
Die Physiker hatten ein Magnetfeld von sechs Tesla – etwa hunderttausendmal so stark wie das Erdmagnetfeld – angelegt und mit hochempfindlichen Kalorimetern eine Schmelzpunkterhöhung von 5,6 Milligrad festgestellt. Damit liegt nun ein dritter Befund vor, nachdem andere Wissenschaftler bereits Veränderungen im Infrarotspektrum sowie dem Brechungsindex von Wasser in Magnetfeldern gemessen haben.
Da Wasser diamagnetisch ist, sollte es nicht durch Magnetfeldern beeinflusst werden, erklärt Inaba. Die Forscher nehmen an, dass die Wärmebewegung der partiell geladenen Atome im Wasser beim Vorhandensein eines Magnetfelds Lorentzkräfte hervorruft. Diese könnten die Wasserstoffbrückenbindungen stärken, was zu einem erhöhten Schmelzpunkt führen könnte.
Die Physiker hatten ein Magnetfeld von sechs Tesla – etwa hunderttausendmal so stark wie das Erdmagnetfeld – angelegt und mit hochempfindlichen Kalorimetern eine Schmelzpunkterhöhung von 5,6 Milligrad festgestellt. Damit liegt nun ein dritter Befund vor, nachdem andere Wissenschaftler bereits Veränderungen im Infrarotspektrum sowie dem Brechungsindex von Wasser in Magnetfeldern gemessen haben.
Da Wasser diamagnetisch ist, sollte es nicht durch Magnetfeldern beeinflusst werden, erklärt Inaba. Die Forscher nehmen an, dass die Wärmebewegung der partiell geladenen Atome im Wasser beim Vorhandensein eines Magnetfelds Lorentzkräfte hervorruft. Diese könnten die Wasserstoffbrückenbindungen stärken, was zu einem erhöhten Schmelzpunkt führen könnte.
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