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News: Nanokristalline Materialien aus massiven Werkstoffen

Ein neues Verfahren ermöglicht die direkte Einstellung von nanokristallinen Mikrostrukturen bei kompakten metallischen Werkstoffen. Juri Enstrin und seine Mitarbeiter von der Technischen Universität Clausthal nutzen dazu die hohen Scherkräfte aus, die auftreten, wenn das Material in einem Kanal befördert und um neunig Grad umgelenkt wird. Diese Scherspannungen induzieren eine hohe plastische Verformung, die zur Kornverfeinerung in der Mikrostruktur führt. Wird der Vorgang permanent wiederholt wandelt sich die Mikrostruktur in eine Nanostruktur um. Dieses neue Verfahren besitzt zahlreiche Vorteile. Gegenüber der Sintertechnologie werden mit dieser Methode beispielsweise nanoskalige Gefüge hergestellt, die frei von Poren sind. Weiterhin verspricht man sich entscheidende Vorteile hinsichtlich der Umformbarkeit von metallischen Werkstoffen. Die erfolgreichen Experimente wurden mit Kupfer durchgeführt, jetzt sollen die gewonnenen Erkenntnisse auf Magnesium übertragen werden.

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  • Quellen
Technische Universität Clausthal

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