Meeresbiologie: Neues vom Leben im Atlantik
Forscher der zweimonatigen MAR-ECO-Expedition haben auf ihrer Fahrt zum Mittelatlantischen Rücken neue Erkenntnisse über die dort ansässige Tier- und Pflanzenwelt gesammelt. In bis zu 4,5 Kilometern Tiefe fingen sie 179 verschiedene Fischarten, von denen einige bisher selten oder noch nie im Nord-Atlantik gefunden wurden. Manche der Arten scheinen sogar bislang völlig unbekannt zu sein, wie zum Beispiel eine eventuell neue Anglerfisch-Art.
Um die Tier- und Pflanzenwelt zu untersuchen, setzten die Wissenschaftler unter anderem ferngesteuerte Tauchboote ein, mit denen sie Fotos und Videos aufnahmen. So entdeckten sie außer seltenen Fischen auch zwei bisher unbekannte Tintenfisch-Arten und konnten das Verhalten von Quallen in großen Tiefen studieren.
Manche Entdeckung lässt die Teilnehmer der Expedition allerdings noch rätseln: Nördlich der Azoren fanden sie den Meeresboden von Spuren und Löchern überzogen, deren Entstehung sie nicht erklären konnten. Sie vermuten, dass sie von einem bisher unbekannten Tier gegraben wurden, eventuell einer blinden Hummerart.
Die MAR-ECO-Expedition dauerte zwei Monate und endete am 5. August in Norwegen. Mit zwei verschiedenen Schiffen untersuchten die Forscher den Mittelatlantischen Rücken zwischen Island und den Azoren. Die Expedition ist Teil einer Kooperation von Forschungsinstituten aus 16 Ländern.
Manche Entdeckung lässt die Teilnehmer der Expedition allerdings noch rätseln: Nördlich der Azoren fanden sie den Meeresboden von Spuren und Löchern überzogen, deren Entstehung sie nicht erklären konnten. Sie vermuten, dass sie von einem bisher unbekannten Tier gegraben wurden, eventuell einer blinden Hummerart.
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