Bildgebung : Voodoo statt harte Fakten?Eine Überblicksstudie von Hirnforschern bescheinigt der funktionellen Magnetresonanztomografie schlechte Reproduzierbarkeit und fehlende Qualitätsstandards.
Paarungsverhaltensforschung : Gesund oder fürsorglich: Lebenslage regelt Damenwahl Welchen Mann fortpflanzungswillige Frauen zum Vater ihrer Kinder küren, hängt auch von den Lebensumständen ab: In harten Zeiten haben echte Kerle Chancen, sagt die Statistik.
Persönlichkeit : Psychopathen auf DopamintripMenschen mit einer antisozialen Persönlichkeit handeln oft impulsiv und rücksichtslos - vielleicht auf Grund eines überaktiven Belohnungssystems im Gehirn.
Rezeptoren : Neues über den sechsten Sinn der SchlangenSchlangen finden ihre Beute auch bei völliger Dunkelheit - dank der Fähigkeit, Infrarotstrahlung wahrzunehmen. Ihr Grubenorgan spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Chronobiologie : Rentiere am Polarkreis stellen innere Uhr andersEine innere Uhr macht nur Sinn, wenn es etwas zu messen gibt. Daher verzichten Rentiere offenbar darauf, sich im dunklen Polarwinter auf ein Morgengrauen einzustimmen.
Sucht : Blockade von Ionenkanal könnte Alkoholsucht bekämpfenWas Alkoholsucht im Gehirn umbaut, ist bisher nur bruchstückhaft klar. Offenbar könnte eine gezielte Blockade bestimmter Kanäle im Belohnungszentrum aber gegensteuern.
Kommunikation : Mottenweibchen erhören fledermausimitierende MännchenFledermaussonar versetzt weibliche Motten in Schockstarre. Ihre Männchen nutzen das beim Liebeswerben.
Partnerschaft : Stress fördert asymmetrische DamenwahlGleich und gleich gesellt sich gern. Unter Stress gilt dies für die Partnerwahl aber nicht mehr.
Neurowissenschaften : Genvariante macht schmerzempfindlicherSchmerz ist ein sehr komplexer physiologischer Vorgang, doch es gibt auch einfache Zusammenhänge: Ein einziger Unterschied in einem Gen macht Patienten schmerzempfindlicher.
Genstatistik : Ernährung von Schwangeren ändert Genaktivität des Nachwuchses Die Ernährung der Mutter bestimmt mit darüber, welche Gene ihr Nachwuchs aktiviert. Besonders anpassungsfähig zeigen sich dabei weibliche Embryonen.