Direkt zum Inhalt

News: Zahl der Habilitationen fast unverändert bei leicht rückläufigem Frauenanteil

Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilt, schlossen im Jahr 2001 in Deutschland insgesamt 2143 Wissenschaftler ihr Habilitationsverfahren erfolgreich ab. Das sind 15 Personen oder 0,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Mit der Habilitation haben diese Wissenschaftler den Nachweis der wissenschaftlichen Lehrbefähigung erbracht und können sich um eine Professur an Hochschulen bewerben.

Allerdings hat sich der Anteil der habilitierten Frauen mit nunmehr 368 Akademikerinnen um rund sechs Prozent verringert. Damit ergibt sich ein Frauenanteil von gut 17 Prozent gegenüber rund 18 Prozent in den Jahren 2000 und 1999.

Die meisten Habilitationsverfahren wurden wie schon in den Jahren zuvor in den Fächergruppen Humanmedizin (35 Prozent aller Habilitationen), Mathematik und Naturwissenschaften (25 Prozent) sowie Sprach- und Kulturwissenschaften (21 Prozent) abgeschlossen. Auf die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften entfielen knapp zehn Prozent aller Habilitationen.

Das Durchschnittsalter der neu Habilitierten des Jahres 2001 hat sich mit 40 Jahren kaum verändert. Damit liegen zwischen Studienbeginn und Habilitation in Deutschland fast zwei Jahrzehnte. Frauen sind bei Abschluss ihrer Habilitation durchschnittlich ein halbes Jahr älter als ihre männlichen Kollegen.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Quellen
Statistisches Bundesamt

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.