UNTERRICHTSMATERIAL
Orkus und Vanth
© Brown und Butler 2018
(Ausschnitt)

Von Eismonden zu runden Planeten

Eine jüngst vorgenommene genaue Beobachtung der Objekte Orcus und Eris samt jeweils einem Mond führt uns in die Welt der Kuipergürtelobjekte am Rande unseres Sonnensystems. Bei so vergleichsweise großer Entfernung lassen sich von der Erde aus nur mit großem Aufwand überhaupt Aufnahmen erstellen, in denen solche Objekte nicht nur als Punktquellen erscheinen — im Falle der neuen Beobachtungen mit dem ALMA- Observatorium in Chile.
Die Beschränktheit der Beobachtungsdaten führt uns zu der Frage, welche Eigenschaften solcher und ähnlicher Himmelsobjekte man alleine auf Basis physikalischer Gesetze ableiten kann. Mithilfe eigener Experimente zu Eigenschaften von Eis und flüssigem Wasser leiten wir ein einfaches Kriterium her, ab welcher
Größe Himmelsobjekte typischerweise eine runde Form aufweisen.
Fachgebiet Astronomie
Bezug zuPhysik
ThemaKleinkörper, Planeten, Thermodynamik, Kompetenzen
StichwortExperimente und Messungen durchführen, Größenordnungen abschätzen, Modelle bilden, Monde, Kuipergürtel, Orcus, Vanth, Pluto, Triton, Makemake, Eris, Kugelgestalt von großen Himmelskörpern, Interpretation von Beobachtungsergebnissen mit Hilfe der Physik, potenzielle Energie (Lageenergie), Schmelzwärme, Wärmekapazität, Temperaturmessungen
Klassenstufe
Zeit 0 Stunde(n) 0 Minuten

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Dr. Markus Pössel

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Von Eismonden zu runden Planeten
Quelle: SUW 1/2019 S. 10-15
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