Lexikon der Biochemie: Mastzellen
Mastzellen, Gewebezellen, die neben ihrer Funktion, Parasiten sowie über die Schleimhaut eingedrungene Mikroorganismen unschädlich zu machen, gemeinsam mit basophilen Granulocyten die Symptome der Allergie verursachen. Man unterscheidet zwischen den Mucosa-assoziierten M. der Schleimhäute und den Bindegewebs-M. Auf der Oberfläche tragen die M. Rezeptoren, die freie IgE-Antikörper binden können. Eine Vernetzung gebundener IgE-Moleküle durch Antigene führt zur Degranulation der M. und zur Freisetzung von Entzündungsmediatoren. Ausgeschüttetes Histamin ist für die Quaddelbildung bei Allergien verantwortlich.
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