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Kommentare - - Seite 571

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  • Fehler

    15.03.2016, Elias Heine
    Guten Tag!

    Ein interessanter Beitrag. Danke!
    Leider ist jedoch der Link hinter "die exakt an den erwarteten Stellen Hinweise auf verborgene Kammern erbrachten." tot. (Seite nicht gefunden)


    Grüße!

    Elias Heine
    Stellungnahme der Redaktion

    Danke für den Hinweis! Wir haben den Link korrigiert, es handelt sich um diesen Beitrag: "Hinweise auf verborgenen Kammern gefunden".


    Beste Grüße, jd/Red

  • Korrekturdatenbank

    14.03.2016, Torsten Schöning
    Momentan ist im wissenschaftlichen Publikationswesen nur entscheidend, wie viele neue Artikel jemand veröffentlicht. Wie dieser Artikel und auch der Artikel zur abc-Vermutung im gleichen Heft jedoch schön aufzeigen, ist es aber manchmal wichtiger, alte Artikel zu zu kürzen, zu verbessern oder überhaupt erst verständlich zu machen. Außerdem gibt es ja auch noch Fälschungen (siehe den Artikel zu SciGen in SdW 01/16), wissenschaftliche Scherzartikel und Duplikate.

    Dazu kommen noch neue Erkenntnisse, die alte Arbeiten obsolet machen, und Fehler. Letztere passieren trotz Peer Review erstaunlich häufig. Ich habe in meiner Diplomarbeit 10 Fehler in anderen Arbeiten aufgelistet bei etwa 120 Referenzen. Drei wurden von den Originalautoren in späteren Arbeiten korrigiert, zwei von anderen Autoren. Der Rest wurde von mir gefunden und ist unveröffentlicht, denn ein Artikel "Errors found in ..." wird sicher nicht veröffentlicht. Andere müssen diese Fehler also erneut finden.

    Eine Lösung für all diese Probleme wäre eine Datenbank, die zu jedem Artikel Korrekturen, Ergänzungen und Verbesserungen sammelt. Oder ob der Artikel aus welchem Grund zurückgezogen wurde. Änderungen in dieser Datenbank sollten genauso zur wissenschaftlichen Reputation beitragen wie neue Artikel.
  • Antwort

    14.03.2016, ricardicus
    auf #14 von Paul Zeng
    ich meinte einen der Quantenverschränkung ähnlichen Mechanismus, der möglicherweise auf einer nicht-materiellen (gedanklichen oder gefühlsmäßigen) Ebene angesiedelt wäre, aber der menschlichen Wissenschaft bisher unbekannt ist. Ein physischer Teilchenaustausch oder eine entsprechende materielle Sendung, die ja den Geschwindigkeitsbeschränkungen der RT unterworfen wären, war also nicht gemeint.

    Im übrigen wäre es m.E. für Angehörige einer technisch wie geistig weit fortgeschrittenen Art kein nennenswertes Problem, auf der Erde auch heute noch unerkannt eine Basis zu unterhalten und falls die Art menschenähnlich wäre - sogar Jahrtausende lang am sozialen Leben hier teilzunehmen. In der SF-Literatur ist vielfach die Idee diskutiert worden, dass die Menschheit als Ganzes Nachkommen gestrandeter interstellarer Siedler - oder dass immerhin Alien-Gene in die irdische Evolution eingeflossen sein könnten. In vielen uralten Überlieferungen aus verschiedenen Kontinenten ist ja die Rede davon, dass sich "Götter" mit Menschenfrauen gepaart haben.

    Auch deshalb : falls man bei dem Wort "Alien" immer gleich an sabbernde, bösartige und blutrünstige Monster denkt, liegt man vermutlich falsch. Selbst eine ursprünglich aus einer Jägerart entstandene Zivilisation wird sicherlich ab einem gewissen Grad der Bewusstwerdung über simple Tabu's und instinkthafte Aggressivität hinauswachsen. Ich denke, dass wir ein Naturgesetz vor uns haben, wenn wir Reife mit Milde assoziieren. Da mag es graduelle Unterschiede geben, aber grundsätzlich fühlt sich das (für mich) erstmal stimmig an - weil ein über viele Generationen gewachsenes umfassendes Verständnis der eigenen Natur und der Welt in aller Regel unreflektierte instinkt- und raubtierhafte aggressive Handlungen zumindest einschränkt. Auch hat der Bewusstseinsgrad sehr wahrscheinlich eine ziemlich grundlegende Auswirkung auf die Nahrungsauswahl - und dieser Zusammenhang wird nicht auf die Menschen beschränkt sein, sondern vermutlich für alle geistig wachen Wesen gelten. Inwieweit das allerdings auch für staatenbildende Wesen mit einem möglicherweise kollektivem Geist - ähnlich unseren Ameisen - gilt, ist eine interessante Frage ohne bislang bekannte Antwort.

    Eine gewisse Reife wird aber eine Art, die all die Hürden bis zur erfolgreichen Entwicklung interstellarer Raumfahrt überwinden konnte, ziemlich sicher erreicht haben - es sei denn ..... , dass interstellare Raumfahrt doch irgendwie viel einfacher zu bewerkstelligen ist, als uns bislang bekannt. Vor allen in diesem Fall müssten wir wahrscheinlich technisch relativ hochentwickelte aber ethisch problematische Predatoren-Rassen fürchten - das wäre dann eine gewisse Ironie des Schicksals, ein Spiegel für unsere eigene Art mit den schwächeren Angehörigen des Menschengeschlechts raubtierhaft umzugehen oder anders ausgedrückt: wenn wir nicht lernen dass Macht, Ausbeutung, persönlicher Besitz und Eroberungswillen als evolutionäre Selektoren im stellaren Kontext nicht viel taugen, könnte uns das Universum auf seine eigene, höchst intensive Weise mittels einer oder mehrerer unangenehmer Begegnung(en) der dritten Art daran erinnern. Ich hoffe, dass uns derartiges erspart bleibt....
  • AI-Effect

    14.03.2016, Guy Incognito
  • Was will ein Mensch?

    14.03.2016, Ulrich Heemann
    Ich hatte bisher immer gedacht, dass es mittlerweile schon fast State of the Art sei, menschliche Gesichter durch Computer interpretieren zu können, wohingegen es doch ach so schwer sei, Go spielen zu lernen. Nun ist plötzlich alles umgekehrt!
    Wie lange wird es wohl noch dauern, bis ein lernfähiges Netz erkennt, dass da ein Mensch am Straßenrand steht und dass es nun an der Zeit ist, dessen vermutliches Verhalten anhand eines eigenen Netzes zu beurteilen, das auf Gesichtserkennung und -Interpretation (inkl. Interpretation der Körperhaltung und -bewegung) spezialisiert ist? Schließlich haben wir es hier lediglich mit einer Kombination bereits bekannter Verfahren zu tun. Falls derzeit die Sicherheit noch nicht hoch genug oder evtl. die benötigte Zeit noch zu lang für schnelle Entscheidungen sein sollte, so wird das auch angesichts des Deep Learning sicher nur eine Frage der Zeit sein.
  • @1 Corumeach

    14.03.2016, tobmat
    "aber Menschen lernen und denken nunmal ganz genauso: Anhand von unzähligen Beispielen"

    Menschen können an Hand von einigen Dutzend bis hundert Beispielen ein ganzes Konzept verinnerlichen. Maschinen brauchen dafür Millionen bis Milliarden Beispiele und können das Konzept dann trotzdem nicht in einen neuen Kontext integrieren.

    "Plötzlich ist Go eines der leichteren KI-Probleme."
    Das war GO schon immer. Es ist nicht umsonst erst das zweite große Game was nach Schach angegangen wurde. Es wurde nur von der Go-Community so gehypt, weil man sich Schach überlegen fühlte.

    " können wir hoffen innerhalb der nächsten 10-15 Jahre die schweren KI Probleme anzugehen."
    Mach sie sich nicht ganz so viel Hoffnung. Man hat bisher nichtmal verstanden was menschliche Intelligenz ist und ganz viele der schweren KI-Probleme sind auch beim MEsnchen nicht geklärt.
  • Warum sollten Pelletheizungen den Zustand verschlechtern?

    14.03.2016, Bernhard Keim
    Solange nicht mehr geerntet wird, als nachwächst, ist gegen den Wald als Energielieferanten wenig einzuwenden. Die Frage ist also nicht wievielt geerntet wird, sondern wieviel nachwächst. Hierbei gilt, dass umso weniger nachwächst, je weniger geerntet wird. Das hat zwei Ursachen. Zum einen fallen beim Ausforsten große Mengen an, die dafür sorgen, dass die besseren Bäume, besser wachsen. Zum anderen schiebt ein überalterter Baumbestand keine Masse mehr.
  • Ach - auf einmal...

    13.03.2016, Richard Jelinek
    Da glaubt die geballte Kompetenz der Hauptprotagonisten natürlicher Intelligenz noch bis vor Kurzem für einen Go-Maschinensieg sei es noch mindestens 10 Jahre hin, einige Kommentatoren sprechen davon, die Go-Fachwelt sei "beeindruckt bis schockiert" - aber nicht so hier: Plötzlich ist Go eines der leichteren KI-Probleme.

    Ich muss sagen, dass mich diese ex-post Interpretation leicht schockiert. Ich stimme Frau Wolfangel zu, dass sich die KI künftig an schwereren Themen beweisen muss. Nachdem "wir" ja nun die leichten KI Probleme der Männerdomänen Schach und Go gelöst haben, können wir hoffen innerhalb der nächsten 10-15 Jahre die schweren KI Probleme anzugehen.

    Wenn allerdings ein DeepLearning Algorithmus wider Erwarten die Interpretation natürlichsprachlicher Äußerungen weiblicher Gefühlswelt doch früher hinbekommt, dann könnte das Geschrei groß sein, wenn die Meinung "war ja doch nicht so schwer" auftaucht.

    Und dann werden - meine Meinung - die letzten Bastionen "menschlicher Überlegenheit" doch sehr rar.
  • Danke

    13.03.2016, Norbert Martels
    Ich bin erst heute, durch den Abdruck in der aktuellen Ausgabe, auf den Beitrag von Manfred Broy gestossen, der mir doch sehr aus der Seele spricht.
    Gleich eine Bemerkung vorneweg: Ich bin keinster Weise mit Forschung im Bereich KI befasst, ganz im Gegenteil bin ich am anderen Ende der Nahrungskette angesiedelt und als ITler für eine dieser Firmen tätig, die "Big Data", "Data Mining", "Cloud" und "Cognitive Computing"in ihren Fahnen führen.
    Das erste, das mir beim Lesen den Digitalen Manifests auffiel, war, das sich die Sprache in weiten Teilen kaum von dem - verzeihen Sie meine Worte, aber mir fällt leider kein besserer Begriff ein - Werbegeschwafel dieser Firmen unterscheidet! Automatisch war ich auf der Suche nach der Werbebotschaft, die mir verkauft werden soll.
    Wenn Ihnen eine solche Firma etwas verkaufen will, dann wird erstmal ein Riesenfass aufgemacht, ein Szenario geschaffen, dem man sich möglichst nicht entziehen können soll, mit ein paar Zahlen um sich geworfen, die die Kompetenz belegen sollen und davon ablenken, dass man werder die Zahlen, noch die hinterher aufgestellten Folgerungen und Behauptungen belegt bekommt.
    In grossen Teilen des Manifests habe ich diese Techniken wiedergefunden und mich kopfschüttelnderweise gefragt, wo die Autoren die Basis für ihre Extrapolation in die (nahe) Zukunft hernehmen. Auch ich widerspreche der Mehrzahl der Forderungen aus dem Manifest nicht, aber eben aus anderen, viel bodenständigeren Gründen.
    Und damit komme ich endlich wieder zu Manfred Broy, seinem Betrag und meinem Dank: Danke, sie haben mir bewiesen, dass ich doch kein interlektueller Geisterfahrer bin. Auch andere finden Teile des Manifests fragwürdig!
  • @Siegfried Marquardt

    13.03.2016, Dieter
    Soldner und Weber fallen aus, weil die Maxwell-Gleichungen damals noch garnicht formuliert waren. Die Gleichung E = mv² für die kinetische Energie ist sicherlich schon früher benutzt worden, wobei die Semantik jedoch grundsätzlich eine Andere war als bei Einstein.
  • Bitte etwas mehr KI bei der Bildauswahl einsetzen

    13.03.2016, WernerS
    Das Spiel ist vielleicht Wolf und Schafe aber nicht Go
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Seyfried,


    eine typische Go-Spielsituation ist in diesem Bild wirklich nicht dargestellt, da haben Sie Recht. Aber wenn Sie bei dem Foto an einen Wolf und Schafe denken mussten, haben wir offenbar auch einiges richtig gemacht bei der Bildauswahl ...


    Beste Grüße, jd/Red

  • Pellet Öfen und Rinderzucht

    13.03.2016, Corumeach
    werden es schon zu Ende bringen.
  • Interessante Argumente

    13.03.2016, Corumeach
    aber Menschen lernen und denken nunmal ganz genauso: Anhand von unzähligen Beispielen, denn gerade im kulturellen und soziologischen Bereich gibt es keine klaren Regeln. Daher ja auch ständig Missverständnisse und Konflikte. Letztlich ist es eine Frage der Skalierbarkeit, weniger des Prinzips. Der Deepmind Erfolg ist durchaus richtungsweisend, ob bewusste KI morgen kommt oder in 20 Jahren oder in 50 ist eigentlich unerheblich. Dass unsere Position und Zukunft als intelligente Spezies angezählt ist, lässt sich nicht mehr leugnen. Man kann sich locker zurück lehnen und sagen: das dauert alles noch. Aber wenn es dann da ist, wundern sich alle, dass sie nicht über die Folgen nachgedacht haben. Wer sagt denn, dass eine KI mit eigenem Willen daran interessiert ist das menschliche Gesundheitswesen zu unterstützen. Selbst bei Google glaubt man noch, man rede über bessere Programme, forscht aber an unserer Nachfolgerspezies.
  • Erhöhtes Cholesterin seit 46 Jahren

    13.03.2016, Fritz Wunderlich
    Ich hatte seit dem Alter von 19 einen bekannten Cholesterinwert von 240, mal etwas höher und mal etwas niedriger und das gute Cholesterin war mal besser, mal schlechter. Allerdings hatte ich immer niedrige Tryigliceride Werte. Bis jetzt hatte ich weder einen Schlaganfall noch einen Herzinfarkt und ich bin auch nicht in Behandlung wegen Herzkranzgefäße- Beschwerden. Seit etwa 35 Jahren bin ich übergewichtig und nicht besonders sportlich. Auch meine Gefäße im Gehirn sind nicht auffällig . Imho habe ich leichten Ablagerungen in den Halsgefäßen ohne irgendwelchen Beschwerden und ohne Durchflußeinschränkungen. Wenn ich mir jetzt 45 Jahre lang Sorgen gemacht hätte, wäre ich bestimmt nicht gesünder.
    Die Ärzte sollten endlich herausfinden, bei wem Cholesterinwerte Krankheiten auslösen und den Rest der Menschheit mit ihren Behandlungen und ihrem unausgereiften Wissen verschonen. Sterben müssen wir alle mal und wer gesund 66 wird, braucht sich nicht zu beklagen. Wenn ich bei sauteuren Krebsmedikamenten lese, die können statistisch betrachtet die Lebenszeit um ein paar Monate verlängern, kann ich nur lachen. Da verzichte ich gerne darauf und lebe lieber ein paar Monate weniger, ohne Versuchskaninchen für die Ärzte zu spielen. Ich hatte einige Unfälle und weiß, was Krankheit und Schmerzen bedeuten. Mir ist schon klar, dass die letzte Lebensphase nicht angenehm wird. Die hat man, zumindest in meinem Alter, aber zu akzeptieren.
  • Hier hilft nur

    12.03.2016, Liane Mayer
    eine Kampagne, die die Nachfrage wirksam eindämmt. Wie wäre es z. B. mit einem Buch über uralte, jüngst erst wiederentdeckte traditionelle Arzneien, in dem so nebenbei vor den horrenden Nebenwirkungen von Nashorn - Horn - Pulver gewarnt wird? (Impotenz, unfruchtbare Nachkommenschaft, schlechter Körpergeruch, der zwar nicht bewusst wahrnehmbar ist aber umso krasser wirkt und ähnliche Dinge. Vielleicht auch Neuentstehung von besonders gefährlichen und grausigen Krebsformen, die sich dann keinesfalls mit traditionellen Arzneien heilen lassen, allenfalls lässt sich vorbeugen, indem man feierlich schwört, nie wieder Arzneien aus geschützten Tierarten zu konsumieren) Wenn die Käufer dem im Artikel genannten Buch geglaubt haben, sollten sie, wenn es geschickt genug gemacht wird, ja auch dem von mir angeregten Buch glauben. Autoren vor!
    Alternativ könnte man die entsprechenden Infos natürlich auch im Internet verbreiten.
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