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Kommentare - - Seite 646

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Falsche Richtung

    11.08.2015, Holger Bauer, Moers
    Das Foto mit den Moai auf S. 13 wurde beschrieben, ich zitiere: "Gewaltige Steinskulpturen, die so genannten Moai, blicken weit über das Meer."
    Das stimmt so nicht, diese Steinskulpturen schauen mit ihrem Gesicht landeinwärts. Eins der Mysterien dieser Kultur.
    Stellungnahme der Redaktion

    Das ist richtig: Bis auf wenige Ausnahmen blickten die Moai landeinwärts zu den Ansiedlungen.

  • Korrektur zu meinem Leserbrief

    11.08.2015, Dipl.-Phys. Ulrich Schulz
    So geht es, wenn ich nachts auf meinem Smartphone einen Text tippe.
    Neben Tippfehlern kann auch ganz schnell ein sinnverdrehter Satz herauskommen. Natürlich sollte es sinngemäß heißen:
    "Wenn ich im Ausland meine Experimente so durchführe, daß die gleichen Restriktionen beachtet werden, wie sie hier bei uns im Inland gelten, so kann man wohl kaum von "Neokolonialismus" sprechen."
    Ich bitte, den (die) Fehler zu entschuldigen. Und hoffentlich bin ich sachlich genug geblieben.
    Schulz
  • Und noch einmal ...

    11.08.2015, Dipl.-Phys. Ulrich Schulz
    Tja, das mit den Nazis ist so eine besondere Geschichte. Sollen wir unsere Erfahrungen damit etwa vergessen? Schauen Sie sich doch um. Die braune Flut ist doch schon wieder in Habacht-Stellung. Auch in den Laboratorien werden Sie wieder einige Vertreter dieser Spezies finden. Speziell zum von Ihnen erwähnten "Neokolonialismus": Wenn ich darauf achte, daß unsere besonderppn Restriktionen bei der "Ausfuhr" von wissenschaftlichen Experimenten - und um nichts anderes hat es sich im Bericht gehandelt - beachtet werden, sprechen Sie von "Neokolonialismus"? Nee, ne?! Wenn ich im Ausland die hier im Inland notwendigen Sicherheitsvorkehrungen nicht nur umgehe, sondern auch nicht beachte, dann denke ich, hat das mit "Neokolonialismus" aber auch gar nichts zu tun.
    Wie schon eine andere bzw. ein anderer Kommentator schreibt ist das Ergebnis schlichtweg sekulär. Warum war es im letzten Jahr wohl so schwer, einen nicht voll ausgetesteten Impfstoff gegen Ebola einzusetzen? Nur die furchtbare Erwartung vieler weiterer Tote hat hier zur Abkürzung geführt. Natürlich zu Recht. Aber dieses wird bestimmt nicht zur üblichen Handlung werden. Die Geschichte in China ist eine ganz andere. Hier waren keine akuten Sterbefälle zu erwarten.
    Meine Güte, wer bin ich, daß ich Sie überzeugen will. Aber so sind wir "Gutmenschen" eben. Bei Gentechnik fallen mir halt Begriffe wie Patente, schneller und gefährlicher Ruhm und nicht zuletzt Reibach bzw. das schnelle Geld ein. Und glauben Sie mir: In dem einen oder anderen Labor, in dem ich gearbeitet habe, sind "fixe" und gern "grenzüberschreitende" Forscher nicht immer kleine Ausnahmen gewesen.
  • Frau Antonietta Tumminello,

    10.08.2015, Lars Dittrich
    Sie scheinen es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, diesen Text von "Animal Rights Watch" unter jeden einzelnen Artikel zum Thema Tierversuche im Netz zu kopieren. Haben Sie sich jemals gefragt, ob diese Aussagen überhaupt stimmen? Sie tun es nicht. Eine detaillierte Erklärung finden Sie in meinem vorherigen Post, besonders im vorletzten Absatz.

    Freundliche Grüße!
  • Und wieder einmal ...

    10.08.2015, Kronberg
    ... werden die Nazis bemüht. Um auf den Artikel zurückzukommen - die Versuchspersonen der Studie wurden über den Unterschied zu normalen Reissorten informiert. Die Zusatzinformation, daß dieser Unterschied durch gentechnische Verfahren zustande gekommen ist, war in China weder sinnvoll, noch notwendig. Dort lebt man nicht in so einer Antigentechnikhysterie, wie bei uns, also ist dort auch die Gesetzeslage nicht wie hier. Die Wahrscheinlichkeit, daß jemand durch den Verzehr dieses Nahrungsmittels zu Schaden kommen könnte war praktisch gleich Null. Dieses Handeln mit den Versuchen bestimmter Naziforscher zu vergleichen, Frau Jaja, ist so albern, daß auch Sie das erkennen könnten. Im Übrigen, Herr Schulz, könnte man den Export unserer Gesetze und Regeln in einen anderen Staat, ohne daß dessen Bewohner dem zugestimmt hätten, durchaus als eine Art Neokolonialismus betrachten. Außerdem - Was halten Sie denn für wichtiger? Die wahrscheinliche einfache Bekämpfung verbreiteter Mangelernährungsfolgen in Entwicklungsländern oder die Beachtung deutscher Hysterien durch die Forscher? Der illegale Import und die Fälschung der Zulassung sind übrigens Vergehen, die auch ich nicht akzeptieren kann, zumal sie durchaus auch vor Ort geahndet worden sind. Das ist aber kein Grund, den Inhalt der Studie abzulehnen. Das würde, wie oben schon erwähnt, auf ein Leugnen von Tatsachen hinauslaufen.

    PS: da es sich hier hoffentlich um eine Sachdebatte handelt, ist mein Geschlecht völlig gleichgültig. Ich akzeptiere jede nicht beleidigende Anrede.
  • Wer muss hier was

    10.08.2015, Monika
    War klar!
    Wir könnten ja einfach weniger konsumieren, weil wir sowieso zu viel haben. Einfach mal weniger von all dem.
    Aber nein, stopfen wir lieber die Kühe mit chemischem Scheiß voll und stören ihre natürliche Verdauung. Die sind ja selbst daran Schuld, dass sie so viel Methan produzieren...
    Ist klar... und dann wundern sich plötzlich alle, dass Kühe krank werden und komische Dinge mit ihnen geschehen. Warum versteht der Mensch nicht, dass er nicht Gott spielen kann -.-

    Es ist nicht die Kuh, die umweltfreundlicher werden muss..
    Es ist der Mensch!
  • Frage eines Nicht-Naturwissenschaftlers

    09.08.2015, Weber
    Hallo,

    "... elektrischen Strom verlustfrei zu leiten..." - ist das das gleiche Verhalten, das auch Supraleiter an den Tag legen, die man normalerweise auf extrem niedrige Temperaturen herunterkühlen muss?

    Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
    Stellungnahme der Redaktion

    Es handelt sich um ein ähnliches Phänomen. Ein ausführlicherer Artikel dazu ist in Planung, er wird vorausscihtlich diese oder nächste Woche erscheinen.

    Beste Grüße, jd/Red


  • Na prima.

    08.08.2015, Angela Franke
    Da wird weiter an dem armen Tier herum gedoktert, anstatt am Grundproblem etwas zu ändern. Es gibt viel zu viele.
    Diese armen Milchkühe, ihre ebenso armen Kälber werden buchstäblich bis auf die Knochen ausgebeutet in einer Zahl, die einem die Tränen in die Augen treibt.
    Nicht die Kuh ist klimaschädigend, der Mensch und dieses System sind es.
  • Wofür die "Angel" genutzt wird...

    08.08.2015, Torsten
    Weiß niemand, jedenfalls bei den biolumineszenten Tiefseearten. Die Flachwasserarten ohne Biolumineszenz liegen verborgen am Gewässergrund und bewegen die Angel wie einen Wurm, und wenn jemand vorbeikommt und Interesse zeigt, wird er gefressen, oder, falls zu groß, wird die Angel schnell eingezogen. Für die marine Biolumineszenz sind viele Hypothesen aufgestellt worden, aber meines Wissens wurde noch keine davon belegt oder widerlegt.
  • Bildung wird zum Sklaven der Ökonomie

    08.08.2015, Thomas Bartsch-Hauschild
    Bildung, Wissenschaft und Politik sind auf das engste miteinander verwoben, in einer scheinbar sich gegenseitig verstärkenden Gewißheit, dass Ökonomie und Wohlstand für alle das einzig erstrebenswerte Ziel sind. Wachstum und Gewinn allein fördern die Spekulationen an den Börsen, zerstören elementare Lebensgrundlagen. Reichtum, Gier und Armut, Hunger, Krankheit sind die verheerenden Folgen einer Weltgesellschaft, die in Kriegen und Flüchtlingsdramen einen ersten Höhepunkt im 21.Jahrhundert erlebt. Die Erde stirbt, langsam, aber sicher und unaufhaltsam.

  • Lebenserwartung vs. Antwort der Redaktion :-)

    07.08.2015, Chris
    Tja, aller Wahrscheinlichkeit nach liegt das Sterberisiko aber nun mal bei 100%, auch wenn noch über 7 Milliarden Menschen leben.
    "Das Sterberisiko ist nur in uninteressanten Extremfällen hundert Prozent. " Nun, ich finde das Leben ist kein uninteressanter Extremfall. Weder einen Extremfall (7,3 Milliarden andere menschliche Leben gibt es zur Zeit) noch gänzlich uninteressant. Statistisch liegt beim Leben zwar das Sterberisko tatsächlich nicht bei 100 %, da ja wie schon erwähnt 7,3 Milliarden Menschen noch nicht tot sind, aber will sich "die Redaktion" tatsächlich auf mathematisch-statistische Spitzfindigkeiten zurückziehen - oder hat sie nur ein Verständnisproblem? :-)

    Zum Artikel: "... leider ist keineswegs klar, was die Arbeitsgruppe dort genau gemessen hat ..."
    Hat "jemand" schon mal darüber nachgedacht, dass unter Umständen umgekehrt einfach kranke Chinesen nur seltener Chili essen? Also nicht
    "wer weniger Chili isst, stirbt eher", sondern "wer (ernsthaft) krank ist (deutlich höheres Sterberisko hat), isst weniger Chili"?
    Stellungnahme der Redaktion

    Ja, "jemand" hat darüber nachgedacht. Deswegen steht da auch "... leider ist keineswegs klar, was die Arbeitsgruppe dort genau gemessen hat ...".

    Tja, Sterberisiken werden nun mal auf bestimmte Zeiträume und Populationen (zum Beispiel eine Alterskohorte) bezogen. Das steht nicht nur so im Text, das kann man auch anderswo nachlesen (unter Sterbezahlen, Mortalität und dergleichen), wenn man denn möchte. Man kann natürlich auch das Gesamtsterberisiko über die komplette Lebenszeit angeben, das ist dann 100 Prozent. Ich fürchte aber, Sie sind weithin der einzige, der das für einen sinnvollen Einsatz von Lebenszeit hält.

  • Die E-Zigarette.. Ein Lackmustest für die Politik

    07.08.2015, Michael
    Im Zusammenhang mit der E-Zigarette wird soviel Blödsinn geschrieben..

    Sicher, die Pharmaindustrie möchte gerne "nicht" wirksame Nikotinpflaster verkaufen ... Der Staat hätte gerne keine Milliarden an Steuerausfällen ... Die Rentenversicherer legen keinen Wert darauf, dass viele Kunden auf einmal länger leben, und die Tabakindustrie möchte natürlich auch gern weiter verdienen. Für Gesundheitsideologen ist natürlich eh alles, was konsumiert wird, Teufelszeug.

    Und was machen die Medien? Sie lassen sich lustig einspannen.

    Ich habe fast 30 Jahre geraucht, und ich bin nun dank der E-Zigarette rauchfrei! Natürlich ist dies kein Mittel für Kinder, das gilt aber für Alkohol und vieles andere Gift, das man an jeder Ecke kaufen kann, auch. Ich habe selber eine Tochter, die gesund und in Topform ist, ich habe sie nie mit Passivrauch (egal ob früher Zigarette oder später E-Zigarette) belästigt. Wenn ich mir dann so einige völlig überfütterte Kinder anschaue ... wer tut was dagegen? Ich persönlich vermute, dass dies langfristig eine größere Gefahr ist.

    Die Hetzpropaganda gegen die E-Zigarette ist für mich unerträglich, man kann recht einfach im Netz an Fakten (Untersuchungen) zum Thema E-Zigarette und Nikotin rankommen. Man weiß recht genau, was in E-Zigaretten drin ist, man weiß auch mittlerweile recht genau, unter welchen Bedingungen die meisten Schadstoffen entstehen (fehlerhaftes Überhitzen) und so weiter. Die E-Zigarette ist ein Nikotinträger, hat aber mit der eigentlichen Zigarette nicht viel zu tun. Das entspricht in etwa dem Vergleich zwischen Cola (Koffein mit Zucker) und einem Industriereinigungsmittel aus dem Fachhandel als Erfrischungsgetränk. Klar ist Cola nicht supergesund. Industriereiniger bringt einen bei Dauerkonsum aber mit ziemlicher Sicherheit um, bei Cola hingegen - kann sein, muss aber nicht.

    Aber gut ... Motto: Lieber hundert Millionen Raucher weltweit verrecken lassen, anstatt einer neuen Technologie eine Chance zu geben, die den Staat und etablierte Firmen Einnahmen kostet und dem Fanatismus einiger Gesundheitsfanatiker im Weg steht. Natürlich ist es den gleichen Kreisen auch viel lieber, wenn Jugendliche direkt mit Zigaretten oder anderen Tabakprodukten starten.

    Wenn ich jedesmal, wenn ich mir Obst, Gemüse, Fleisch oder Fisch kaufe, so genau über die Bestandteile Bescheid wüsste wie bei einer E-Zigarette, wäre ich froh!
  • Korrekt wäre Lasiognathus dinema

    07.08.2015, Franz Geiser
    Sehr geehrter Herr Lingenhöhl. In diesem Spektrum-Beitrag ist Ihnen ein Fehler unterlaufen. Die neue Art heisst korrekt Lasiognatus dinema. Regan ist bloss der Autor des Gattungsnamens (deshalb ist Regan im Titel der Originalarbeit grossgeschrieben; Artbezeichnungen sind immer klein geschrieben).
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Geiser,

    oh, vielen Dank für den Hinweis - ich hatte den Lasiognatus regan (kleingeschrieben) aus der Bildunterschrift der Pressemitteilung kopiert und nicht noch mal überprüft. Ich verbessere den Fehler.

    Beste Grüße
    Daniel Lingenhöhl

  • Demokratie der Bürger

    07.08.2015, Volker Zimmermann
    Ich frage mich gerade, wer diese "Demokratie der Bürger" ermöglicht hat.

    Haben die Bürger selbst gearbeitet, oder hat man dafür Sklaven gehabt?

    Wenn letzteres der Fall ist, dann sollte man das in der Bewertung des Mythos "Wiege der Demokratie" doch bitte mit bewerten. Denn dann hat für die Demokratie jemand anderes "bezahlt".

    Wie heißt es doch so schön: Von anderer Leut Leder ist gut breit Riemen schneiden.
    Stellungnahme der Redaktion

    Wie in vielen anderen antiken Gesellschaften war die Sklaverei auch in den griechischen Poleis ein wesentliches Element der Wirtschaft und Gesellschaft und galt dort, wie überall in der damaligen Zeit, als eine selbstverständliche, unabdingbare und natürliche Institution. Neueren Schätzungen zufolge soll es im 5. und 4. Jh. v. Chr. in Athen bis zu 80.000 Sklaven gegeben haben, es gibt aber auch Stimmen, die von deutlich weniger ausgehen. Sklaven, die meist als Kriegsgefangene nach Athen (und andere Poleis) kamen, wurden vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt, aber auch in Handwerksbetrieben – waren also mehrheitlich in Privatbesitz. Daneben gab es Staatssklaven, die offizielle Funktionen ausübten (Tempeldienst, Polizei, Münzprüfer) oder als Lehrer, Ärzte - schlimmstenfalls in den staatlichen Bergwerken arbeiteten.

    Natürlich haben diese rechtlosen Sklaven wesentlich mit dazu beigetragen, den griechischen Stadtstaat "am Laufen zu halten", allerdings konnten aufgrund der sehr großen zeitlichen Spanne des Untersuchungsgegenstands nicht alle Aspekte auf dem langen Weg von der mykenischen Palastkultur bis zur Einführung der Demokratie in der Rezension berücksichtigt werden.

    Mit freundlichem Gruß
    Theodor Kissel

  • Früher und heute

    06.08.2015, Martin Matuttis
    Früher wurde mit Röntgenstrahlung die Schuhgröße ermittelt. Heute wird mit Radarstrahlung die Schlafqualität geprüft.
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