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Kommentare - - Seite 313

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Trump ist ausgetreten

    31.12.2017, Johannes Herbst
    Wer hätte gedacht, dass der Austritt aus dem Klimavertrag so schnell wirkt...
  • Danke für diesen interessanten Beitrag!

    31.12.2017, Peter Kayser
    Ich spreche dem Autor dieses Beitrag meine grosse Anerkennung und meine Gratulation zu diesem Beitrag aus. Ein spannender Bericht wie dieser hat im in dieser Frage mittlerweile mental gleichgeschalteten (da vier Dekaden durch grüne NGOs missioniert) und ca. 100 Millionen Menschen umfassenden D-A-CH-Land absoluten Seltenheitswert.

    Seit der (begründbare!) technische Optimismus der sechziger Jahre einer düsteren "Gloom-and-Doom" bzw. quasi-apokalyptischen "No future!"-Stimmung Platz gemacht hat, die so ausgeprägt ist, dass sie zu kollektiven Denkblockaden führt, ist es leider selbstverständlich geworden, dass Sie von den professionellen Bedenkenträgern, darunter natürlich auch bekannte Grünpolitiker, die gut von vom politischen Geschäft" der Angstmache leben, heftige Schelte für diesen Artikel abbekommen.

    Der heutige Oekopessismus und die generelle Orientierung an "unlösbaren Problemen" scheinen mir ein Merkmal unserer Zeit zu sein - sie sind dabei aber mindestens so irrational wie die vermeintliche "Technik-Euphorie" der sechziger - und dennoch irgendwie typisch für den deutschen Sprach- und Kulturraum.

    Man ist fixiert auf Probleme, die man laut klagend wie eine Monstranz vor sich herträgt, statt sich aktiv suchend auf den Raum möglicher Lösungen zu konzentrieren.

    Sie können sich aber damit trösten, dass dieser Menschenschlag die Schnittmenge NULL mit der Gruppe von Menschen gemein hat (tüchtige, verantwortungsvolle Ingenieure, einige mutige Politiker usw.) welche die grossen Menschheitsprobleme (Mangel an klimaneutraler Energie --> fehlendes sauberes Wasser --> Armut durch fehlende Infrastruktur usw.) ohne ideologische Scheuklappen ernsthaft anzupacken und zu lösen vermögen statt die Welt mit Wohlfühl-Scheinlösungen zu beglücken (--> "Energiewende").

    Die ewigen Bedenkenträger und Berufsbetroffenen werden die Probleme eines Planeten, der bald 10 Milliarden Menschen tragen muss, mit Sicherheit nicht lösen! Wenn es den säkularen Ersatzteufel Kernenergie nicht gäbe, würden diese vor allem uninformierten Bedenkenträger (Dunning-Kruger lässt grüssen!), die sich im übrigen einer durch Wissenschaft und technischem Fortschritt ermöglichten Lebenserwartung von mittlerweile um die 80 Jahre erfreuen, ein anderes Objekt finden auf das sie ihre technophoben Angst-Lust-Projektionen fixieren können.

    Die Oekomodernisten ( http://www.ecomodernism.org/deutsch/ ) haben eine Zukunft, die traditionell Grünen jedoch nicht, sie haben es bloss noch nicht gemerkt. Zu ersteren zähle ich mich selber.

    Bitte weiter so!

    Mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches neues Jahr und den Mut zu weiteren solchen Artikeln!
  • nahezu unfassbar...

    30.12.2017, rainer l.
    ...finde ich die einseitigkeit des artikels.

    das tröstliche daran: mit solch plumper "argumentation" wird das nie was mit der renaissance.
  • Wirtschaftliche Kernenergie?

    30.12.2017, Klaus Eichler
    "Ab Generation II gelang es ab etwa Mitte der 1960er Jahre, die Anlagen wirtschaftlich als Kraftwerke zu betreiben."
    Wirtschaftlich ist der Betrieb für die Betreiber, volkswirtschaftlich ist er ruinös.
    Die Endlagerungsfrage ist ungelöst, dafür kommt der Staat auf (in Deutschland gegen eine lächerliche Ablösesumme, die die Betreiber gezahlt haben).
    Die Betreiber sind faktisch von der Haftpflicht befreit, bei einer Katastrophe haftet die Allgemeinheit (neben Tod oder schwerer Krankheit mit ihrem gesamten Vermögen). Die Betreiber müssen das Risiko weder durch (immense) Rückstellungen abdecken, noch eine Versicherung dafür abschließen. Angeblich wäre auch gar keine Versicherung bereit, das Risiko zu tragen. Warum wohl?
  • Alarmismus & Panikmache

    30.12.2017, Dr. J. Götz
    Zunächst möchte ich den Beiträgen #3,4,5,6 und 7 zustimmen.

    Die Festlegung von Grenzwerten beruht in der Regel auf Beobachtung/Feststellung gesundheitlicher Schäden bei viel höheren Feinstaub/Schadstoffkonzentrationen. Erst danach wird überlegt, wie hoch der Wert des Feinstaubs sein darf, um die Öffentlichkeit vor schädigenden Wirkungen zu schützen. Bei der konkreten Festlegung wird in der Regel auch die höhere Empfindlichkeit von Kranken - z.B. Asthmatikern - berücksichtigt. Konsequenz: ein kausaler Zusammenhang zwischen kurzzeitig hohen Feinstaubwerten als Folge von Silvesterböllern und einer Steigerung der Todesfälle kann in aller Regel nicht erbracht werden. Dazu müssten bei einer Vielzahl von Todesfällen die konkrete Todesursache durch Obduktion festgestellt und statistisch gesichert werden. Das wird aber nicht gemacht, sondern Hochrechnungen aufgrund statistischer Überlegungen angestellt. Heißt: es gibt eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Feinstaub die Ursache sein könnte, aber als Beweis würde ich nur das Ergebnis einer Obduktion oder feingeweblichen Untersuchung gelten lassen. Im Übrigen stellt sich mir die Frage, ob der Sachverhalt überhaupt berichtenswert ist und nicht schlicht und einfach Alarmismus und Panikmache. Z.B. sind durch die Brände an der Westküste Amerikas Menschen real ums Leben gekommen. Es werden vielleicht auch noch Betroffene sterben, weil sie eine Rauchgasvergiftung erlitten haben - also viel höheren Konzentrationen der Noxen ausgesetzt waren. Diesen Menschen gehört mein Mitgefühl, aber um die Rauchschwaden der Silvesterknallerei mache ich mir keine Gedanken.
  • Sehr unglückliche Wortwahl im Artikel

    30.12.2017, Isaak
    Leider ist die Wortwahl im Artikel unglücklich getroffen. Sie suggeriert, dass es im genannten Temperaturbereich zwei Phasen gibt - dies ist aber noch nicht nachgewiesen. Schon die Lektüre des Abstracts des Artikels verrät, die Ergebnisse ‘point toward the existence’… sie ‘weisen darauf hin’. Das mag für den Laien recht solide klingen, ist aber sehr weit von einem echten Nachweis entfernt.

    Die Arbeitsgruppe(n) um Anders Nilsson und Lars Pettersson arbeiten schon seit einem guten Jahrzehnt (wenn nicht gar länger) am Nachweis der ‘Zwei-Phasen-Wassertheorie’, konnten aber bis dato bestenfalls Indizien vorlegen, die sich im Prinzip auch mit einem Ein-Phasen-Wasser-Modell erklären lassen. Eine experimentelle Beobachtung, die die Annahme von zwei parallel existierenden Phasen in flüssigem Wasser erzwingt, steht noch aus (falls sie denn jemals geliefert wird). Keinesfalls sollte in einem solchen Artikel unerwähnt bleiben, dass das Zwei-Phasen-Modell nur EINE Theorie ist. Tatsächlich wird das Zwei-Phasen-Modell in einem großen Teil der Community mit gehöriger Skepsis betrachtet, oder gar seit Jahrzehnten in Frage gestellt (siehe z.B. Veröffentlichungen der Gruppe um Richard Saykally).

    Von einem dedizierten Wissenschaftsjournal erwarte ich mehr Genauigkeit bei der Wortwahl / Ausdrucksweise.

    Beste Grüße und auf eine genauere Wortwahl in Zukunft - ein gesundes 2018!
  • Dürfen Journalisten für eine Gute Sache eintreten

    30.12.2017, Armin Furlan
    S.g. Redaktion, s.g. Herr Mäder!
    Leider komme ich mit den Varianten des ankreuzens nicht zurecht! Für mich ist die Frage prinzipiell in allen Punkten falsch gestellt. Auf falsche Fragen können schlecht richtige Antworten folgen. Egal, wie wir uns zu einer Sache entscheiden, neutral, positiv oder negativ, ablehnend oder zustimmend- wir tun das immer als subjektive Person und haben daher eine Werteng im Zusammenhang unserer Situation getroffen. Neutralität um diese herauszugreifen, heißt dementsprechend nicht, keine Meinung zu haben und dadurch noch objektiver zu sein. Neutralität setzt ein Wissen und Empfinden können (Empatie und Solidarität) von unterschiedlichen Meinungen voraus um dann im Dialog einen Entscheidungsprozess zu finden. Beispiel: die "Österreichische Neutralität" bezieht sich auf die vergangenen Weltkriege die man nicht mehr will. So gesehen ist eine neutrale Haltung immer eine Folge der persönlichen Meinung.
    Dies kommt mit der Möglichkeit des ankreuzens bzw. auswählens nicht heraus, im Gegenteil.
  • Pustelschwein

    30.12.2017, Dr. Hans-Volker Karl
    Es gibt keine hässlichen Tiere! Solche Bezeichnungen sind unwissenschaftlich!
  • Sind Propaganda und Journalismus dann dasselbe?

    30.12.2017, Viktor Meyer
    "Propaganda" war früher ein wertneutraler Begriff, bis ein klumpfüßiger "Reichsminister" diesem Begriff eine Konnotation verlieh, die bis heute Bestand hat und der Abwertung tendenziöser Berichterstattung dient.

    Ich halte Ihre These aus vielerlei Gründen für äußerst problematisch. Ihnen unterläuft als promovierter Philosoph ein fataler Denkfehler, nämlich, dass es objektiv und a priori klar sei, was "die gute Sache" sei.

    Ich werde jetzt ein Extrembeispiel bringen, das in keinster Weise meine Ansichten und Wertvorstellungen spiegelt. Ich bringe es nur, um mein Argument besser herauszuarbeiten.

    Der "Völkische Beobachter" hielt es für eine gute Sache, die Menschen jüdischen Glaubens aus Deutschland zu entfernen und hat dementsprechend "berichtet" und "kommentiert". Man war sich auch nicht zu schade, Dinge zu erfinden und Tatsachen zu verdrehen. Diesem Treiben verleihen Sie mit Ihrem Artikel die Legitimation, denn es diente ja alles der vermeintlich "guten Sache".

    Was Menschen, die so argumentieren wie Sie, stets nicht begreifen, ist, dass sich die Dinge auch gegen sie selbst wenden können. Und dann ist man auf einmal mit einer Hetze konfrontiert, die man selbst legitimiert hat, denn die Gegenseite kämpft ja auch nur für das, was sie für "die gute Sache" hält.

    Als studierter Naturwissenschaftler werde ich niemals die Bevormundung akzeptieren, die sich ein Journalist anmaßt, der fachlich sowieso den Fachkollegen weit unterlegen ist, über deren Arbeit er oder sie berichtet, indem er oder sie eine Interpretation der Fakten vorgibt.

    Ich habe seit meiner Studienzeit nichts anderes gelernt und gemacht, als die Fakten und ihre Bedeutung, die man mir präsentiert hat, selbst zu durchdenken und zu interpretieren. Das werde ich niemals an irgendwelche Journalisten outsourcen.

    Wenn Sie meinen, dass meine Meinung unmaßgeblich sei, dann sehen Sie sich die Auflagenzahlen der "meinungsmachenden Medien" an und lernen Sie. Und das liegt nicht am Internet, denn ich zahle weiterhin für Computermagazine, obwohl ich sämtliche Informationen aus diesen Magazinen auch kostenlos im Internet erhalte.

    Noch bin ich jahrzehntelanger Abonnent des "Spektrums", aber in der Minute, in der Sie mich mit Ihren Ansichten und Interpretationen belästigen, mir unnötige kognitive Energieverschwendung aufnötigen, um Meinung und Tatsache auseinander zu halten, in der Minute verliert der Spektrum-Verlag einen Abonnenten.

    Überlassen Sie das Predigen lieber den Predigern. Wenn mir der Sinn danach steht, setze ich mich unter die Kanzel.

    Machen Sie lieber Ihre Arbeit vernünftig, und es ist vollkommen irrelevant, ob Hanns-Joachim Friedrich etwas gesagt hat oder nicht.

    Ich zahle für Ihre Arbeit, damit Sie mir die Zeit und Mühe einer vernünftigen Recherche abnehmen. Ich hatte einen Vater und eine Mutter, die mich erzogen haben, und brauche dafür keinen Schreiberling mehr.

    Das erstere ist ein Mehrwert, für die zu zahlen ich bereit bin, das letztere eine Anmaßung und eine Zumutung. Raten Sie selber, ob ich für letzteres zahlen möchte.
  • Verkennung der Wirklichkeit

    30.12.2017, Dietmar Gleich
    Wenn ich mir die überwiegende Mehrzahl der obigen Beiträge durchlese, bin ich doch über das Ausmaß der Faktenresistenz in Deutschland erstaunt.
    Deutschland hat einen Pro-Kopf-Ausstoß an Kohlendioxid von rund 9 t/a, bei gleichbleibender Tendenz. Schweden, Frankreich und Schweiz, welche konsequent auf Kernkraft gesetzt haben liegen nach gleicher Quelle (Weltbank) bei rund 4 1/2 t/a.
    Selbst wenn Windkraftwerke und Solarzellen gratis wären, könnten 100 % Deckung nicht erreicht werden, weil Stromnetze und Speicher teuer sind und Speicher die Wochen und Monate ausgleichen können noch nicht mal technisch verfügbar sind.
    Zu den Gefahren:
    Laut WHO hat der Unfall von Tschernobyl etwa 4000 Opfer gefordert, wenn man nach dem ungünstigsten Modell rechnet (linear ohne Schwellwert) sind es 60000. Für Fukushima sind es nach ungünstigen Berechnungen etwa 400 Opfer.
    Allein die relativ saubere Kohle in Europa fordert jedes Jahr! über 20000 Opfer.
    Man könnte also nur in Europa alle 3 Jahre einen Unfall wie Tschernobyl haben und Kernkraft wäre immer noch besser als Kohle. Unfälle wie Fukushima müsste man jeden zweiten Tag haben, um an die Gesundheitsgefährdung von Kohle heranzukommen.
    Weiter muss man bedenken, dass das Kohlendioxid im System Atmosphäre/Ozean in der Größenordnung 100000 Jahre verbleibt. Beim Kernabfall besteht eine große Chance dass der Müll unter der Erde bleibt, auch wenn nicht auszuschließen ist, dass kleinere Mengen Lecken. Nach 1000 Jahren sind nur noch die Transurane ein Problem. Uran und Plutonium werden im Fels stark gebunden und kommen kaum an die Oberfläche. Einzig Neptunium könnte örtlich eine Belastung darstellen, in der Größenordnung wie andere Umweltchemikalien. Die schnellen Klimaveränderungen jedoch haben sehr wahrscheinlich (viel wahrscheinlicher als ein großes Leck im Endlager) große Auswirkungen auf die gesamte Biosphäre. Massenaussterben von Arten und Massenhafter Tod und Leiden von Milliarden von Menschen Einbegriffen.
    Mein Schluss:
    Oberstes Ziel muss sein, den anthropogenen Treibhauseffekt zu begrenzen und Ökosysteme zu schützen - sowohl mit erneuerbaren Energien und Kernkraft. Es muss so schnell wie möglich gehen. Das Kohlendioxid bleibt nach menschlichem Maß ewig in der Atmosphäre. Sollte, wenn man das geschafft hat auch noch Kernenergie verzichten können, ist das natürlich gut.
    Wer die Kernenergie aber heute verteufelt, lädt große Schuld auf sich - wie die vollkommen gescheiterte "Energiewende" in Deutschland (9 Tonnen!!!) leider beweist.
  • Wetter - und Klima

    30.12.2017, Franco Vaderno
    In den USA ist es kalt und der dortige Präsident teilt über sein MEdium Twitter mit, dass dies sozusagen ein Beweis gegen den Klimawandel wäre! Was nur reitet den Mann, dass er solchen Unsinn schreibt? Eigentlich kennen heute doch schon Kinder den Unterschied zwischen Wetter und Klima. Er braucht ja nichts über die Ursachen der Verteilungswahrscheinlichkeit der polaren Luftmassengrenze zu wissen, auch das Wissen über die Lenkung der Jetstreams ist vielleicht zu viel von ihm verlangt. Aber er sollte doch schon einmal eine solche Karte über die Abweichung der durchschnittlichen Temperatur gesehen haben, so wie sie oben dargestellt ist. Vielleicht schenkt ihm einmal ein Klimaforscher eine solche Karte (mit den extra dick eingezeichneten USA) und erklärt ihm ganz langsam, was es damit auf sich hat.
  • Es mag ja sein, dass Fisch zu essen, klug macht,

    29.12.2017, Angela Franke
    allerdings IST Fisch essen einfach dumm, angesichts der verheerenden Plünderung und Zerstörung der Meere.
    Omega 3 gibt es auch in Nüssen, in Leinsamen in Rapsöl.
    Und die Schlafqualität ist sicher auch anders positiv zu beeinflussen. Ansonsten bin ich nach dem Feature über Faked Science höchst misstrauisch gegenüber solchen Studien und schon gar wenn sie dann auch noch solche Folgen haben, dass der Fischkonsum steigt.
    Übrigens sind Fische intelligente und komplexe Tiere und ihr Fang ist eine milliardenfache brutale Tierquälerei.
  • Ach so!

    29.12.2017, Christian Krippenstapel
    Herzlichen Dank für die wahrlich erhellende Stellungnahme! Demnach gibt es also Gründe für die Annahme, dass Warmzeiten auf dem nordamerikanischen Kontinent ganz anders verlaufen, als z.B. in Afrika und Australien. Bin gespannt! Guten Rutsch.
  • Haben Sie gelesen?

    29.12.2017, Gerhard Bleckmann
    Herr Radke, Sie sind nicht informiert. Die Brütertechnologie kann abgebrannte Elemente verarbeiten und hinterlässt wertvolle Metalle, die in 300 Jahren abgeklungen sind.
  • Langsam sollte man diese sogenannte Umweltforschung

    29.12.2017, WW
    unter dem Stichwort Lobbypropaganda abhaken. Nicht dass sie nicht notwendig wäre, sondern weil sie sich immer mehr von der Wissenschaft hin zur Dogmatik entwickelt. Kernpunkt wissenschaftlicher Erkenntnis sind These und Antithese, die im Laufe des Diskurses zu einer Synthese führen, die irgendwann wieder eine neue Antithese erzeugt und so den Wissenschaftsprozess am Leben erhält. Bei dem Thema Umwelt, sowie bei fast allen andern politisch beliebten Modethemen, wie Gender, Rassismus etc. wird heute zu häufig jede Antithese als unmoralisch, menschenverachtend etc. diskreditiert (bis hin zu: „Mathematik ist rassistisch“). Ein (un)schönes Beispiel ist hier etwa auch das Einschläfern des Cloud Projekts, wo die Ergebnisveröffentlichung nur ohne Interpretationen der Klimawirkung erfolgreich "angemahnt" wurde. Eine Antithese der CO2 These wurde also (noch relativ diskret) in situ erledigt. Damit haben sich im Grunde diese o.g. Themen wegen permanenter Regelverletzung aus dem Bereich Wissenschaft entfernt und sind im Begriff zu einer Art Religion zu werden, die man glauben kann oder nicht. Wenn wir nun, um zum Thema Feinstaub zurückzukommen und uns theoretisch eine Erde ohne menschengemachte Emissionen vorstellen, wie sehr können dann natürliche Ereignisse etwa Sandstürme aus Wüsten, die sollen sich ja auch manchmal bis hierher auswirken, die armen Erdbewohner schädigen? Müsste man daher nicht der Natur verbieten, Natur zu sein und sich gefälligst nach den Regeln der Umweltforscher zu verhalten? Wären die Umweltbehörden und die EU hier wissenschaftlich wirklich seriös, so müssten sie mitteilen, wie sie diese Studien geprüft haben, diesen Prüfprozess transparent machen und zumindest gegenüberstellen, wieviele Menschen wie frühzeitig aus dem Leben scheiden müssten, wenn man die hier inkriminierten Prozesse abschalten würde. Sie müssten also genau das tun, was sie selbst für jede Zulassung verlangen. So entsteht leider bei vielen der Eindruck, dass diese Institutionen politisch manipulieren, aber nicht wirklich Probleme identifizieren und lösen wollen und dies durch seriöse Qualitätssicherung öffentlich nachweisen. Manipulationsmittel sind dabei die staatlichen/EU Forschungsprogramme für finanziell (gezielt?) ausgehungerte Hochschulen. Unerwünschte Ergebnisse darf es nicht geben s.o. Dieses Gefühl scheint nicht unwesentlich ein Grund für unsere gegenwärtige Vertrauenskrise in Staat und seine Institutionen sein. Im übrigen gilt nach wie vor das Wort von Winston Churchill, man solle nur die Statistiken glauben, die man selbst gelogen habe.
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