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Jinsha-Kultur: Chinas unbekannte Vergangenheit

Die chinesischen Gelehrten der Antike waren eifrige Schreiber. Sie hinterließen eine solche Fülle an Texten, das kaum eine Frage zur Geschichte des Kaiserreichs unbeantwortet scheint. Selbst was nur mündlich aus den mythischen Anfängen des Kaiserreichs überliefert war, notierten sie penibel. Das prägt die Arbeitsweise chinesischer Archäologen: Diese studieren alte Schriften, leiten daraus Hypothesen ab und überprüfen sie mit dem Spaten. Es prägte aber auch ihre Sichtweise auf die Frühzeit: Weil die alten Chroniken nichts über Reiche und Herrscher außerhalb des chinesischen Kernlands zwischen dem Yangtze und dem Gelben Fluss vermerkten, erwarteten Forscher dort nichts Aufregendes.

Vor sechs Jahren stießen Bauarbeiter in Chengdus Stadtteil Jinsha jedoch auf die Kultstätte einer hochstehenden Kultur. Wunderbare Kunstwerke aus Gold, Bronze und Jade kamen zum Vorschein, zudem Unmengen von Stoßzähnen, – Elefanten genossen offenbar kultische Verehrung in dieser Kultur. In der Oktober-Ausgabe von „Spektrum der Wissenschaft“ schreiben deutsche Experten für chinesische Archäologie exklusiv über die geheimnisvolle Jinsha-Kultur.

Abdruck honorarfrei bei Quellenangabe: Spektrum der Wissenschaft, 10/2007
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