Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 562

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Kleine Korrektur

    07.04.2016, Paul Kalbhen
    Einige Gleichungen auf Seite 67 mit der Dimension "Zeit" (t) müssen dimensionslos gemacht werden, im Sinne der nachfolgenden Gleichung des radioaktiven Zerfalls: m=m0exp (–t/τ).
    m0 = Anfangsmasse, m = zerfallende Masse, τ = Zeitkonstante, T = τ × ln 2 = Halbwertzeit
    Stellungnahme der Redaktion

    Ich glaube, in den Gleichungen sind die Exponenten alle dimensionslos, wie es sich gehört. Die Verschwiegenheit p hat nämlich die Dimension 1/Zeit. Die habe ich zwar beim Definieren (S. 66, 2. Spalte unten) korrekt hingeschrieben, aber auf S. 67 (2. Spalte Mitte) versehentlich weggelassen; sorry.


    Christoph Pöppe, Redaktion

  • Missverständnis von Verschränkung

    06.04.2016, Viktor Dick, Bielefeld
    Quantenmechanische Verschränkung bedeutet, dass der Gesamtzustand sich nicht faktorisieren lässt in Produkte von Einzelzuständen der Teilsysteme. Sie ist damit nicht etwa etwas Besonderes sondern der Normalzustand. Insbesondere gibt es kein Problem damit, dass ein Gesamtsystem bestehend aus drei Teilsystemen einen Zustand einnimmt, der sich nicht faktorisieren lässt in ein unabhängiges und zwei verschränkte. Woher die Idee kommen soll, Verschränkung sei monogam, ist mir daher ein Rätsel. Vielmehr spielt die Verschränkung mit immer mehr Teilsystemen beziehungsweise weiteren Teilchen eine wichtige Rolle bei der Dekohärenz und damit bei dem Messprozess.
  • Pilatus, Herodes & Co.

    06.04.2016, Sascha Bohnenkamp
    Der Text liesst sich so, als ob die Kreuzigung unter Pilatus ein historische Fakt wäre.
    Ich kann aber nichts erkennen, dass dieses wahrscheinlicher macht als die biblischen Baby-Morde durch Herodes zu einer Zeit wo dieser schon tot gewesen sein dürfte.

    Zu Flavius Altertümer XX, 9.1: von einem leiblichen Bruder Jesu weiß die Bibel nichts, was die Kirchen auch energisch bestreiten (würden).
    Daher ist eine Identifikation dieses Jesus mit dem aus dem NT nicht einfach.
    Man kann da natürlich wieder etwas anderes hineinlesen ... allerdings besteht dann die starke Gefahr von Spekulation.

    Wörtlich steht in Josephus ja folgendes:
    Jesus, der "Christ" (o. "Chrestos") genannt wird ...
    und wenige Zeilen später:
    und machten Jesus, den Sohn von Damneus, zum Hochpriester.

    Warum sollte damit DER Jesus gemeint gewesen sein?
  • Man kann solchen Wissenschaftlern helfen, wenn

    06.04.2016, Angela Franke
    man sie ihre Rechnungen über eigene ungenutzte Computerkapazitäten machen lässt.
    http://www.climateprediction.net
    Das lief bei mir einige Wochen mit.
    Man kann auch andere wichtige Projekte über BOINC unterstützen.
    http://www.chip.de/downloads/BOINC_12999413.html
  • Interessanter Ton - wenn man ihn denn hörte.

    06.04.2016, Karl Bihlmeier
    Wahrscheinlich ist das Geräusch des kleinen Vogels bemerkenswert. Die im Video unnötigerweise unterlegte Musik, lässt jedoch nur erahnen, welche Leistung das Tier hier mit seinen Federn erbringt. Schade.
  • Schön blöd ...

    06.04.2016, Kin Arad
    ... wenn man auf einen Nicht-Scherz hereinfällt, besonders wenn man (wie ich) nicht auf das Veröffentlichungsdatum des verlinkten Artikels achtet.

    Dass ich den gleichen Denkfehler wie der Erstkommentator unterlegen bin, macht's nicht besser.
  • Dumm?

    05.04.2016, Griller
    Was raucht ihr denn für ein Kraut?
    Muss ja echt reinhauen das Zeug.
  • Kein Treibhausgas-Paradox!

    05.04.2016, Werner Moß
    Natürlich steigt die Konzentration des CO2 an, wenn es wärmer wird. Die Löslichkeit des Gases im Wasser sinkt mit dem Anstieg der Temperaturen. Folglich treibt mehr Gas aus den Weltmeeren aus. Anders in der Kleinen Eiszeit, die Sie hier als vorindustrielle Zeit bezeichnen, in der wir nur 280 ppm CO2 hatten, weil die Löslichkeit des Gases in Wasser bei niedriger Temperatur ansteigt, das Gas also vermehrt in den Weltmeeren gelöst wird. Also kein Paradox, sondern ganz normale Physik.
  • #24 Wunderschöner Kommentar

    05.04.2016, Axel
    Der Kommentar meines Vorredners ist an Intelligenz und Schönheit fast nicht zu übertreffen. Wunderbar
  • Spektrum interviewt sie alle

    05.04.2016, Vivien Lorenz
    Zitat: "Es ist schwierig, die Inflation anzuhalten, wenn sie erst einmal angefangen hat", erlaeutert Gott (Zitat Ende)

    Es ist wunderbar, so etwas einmal aus erster Hand zu erfahren ;)
  • Natürlich künstlich?

    05.04.2016, Robert Orso
    Die GVO geht wie üblich bei solchen Regelungen am eigentlichen Problem komplett vorbei. Da geht es nur um Nachweisverfahren. Wenn man es gut genug verstecken kann, dann ist es erlaubt.

    Tatsächlich sollte es aber darum gehen einerseits die genetische Vielfalt zu erhalten und andererseits sicherzustellen dass die neuen Organismen, unabhängig davon wie sie "erzeugt" wurden keine wie auch immer gearteten Nebenwirkungen produzieren. Das ist ein Problem, das ja nicht erst seit der Entwicklung der Gentechnik auftritt. Auch das Versetzen Standort fremder Lebewesen führt immer wieder zu schweren ökologischen Nebenwirkungen, weil die damit eingebrachten Gen Varianten mit dem Gesamtsystem nicht kompatibel sind.

    Man kann natürlich auf dem Standpunkt stehen: Der Natur ist das egal, die regelt sich schon wieder irgendwie auf ein neues Gleichgewicht. Wir sollten aber sehr genau darauf achten, ob wir das neue Gleichgewicht so auch wollen.

    Das GVO Problem entschärft sich gleich, wenn man den Nutzen der neuen "Erfindung" begrenzt. Wenn die künstliche Mutation von einer natürlichen ohnehin nicht unterscheidbar ist, kann wohl auch keiner ein Urheberrecht darauf einfordern, Patente einreichen oder Lizenzgebühren verlangen. Jeder Nutzer der neuen Mutation könnte sich folgerichtig darauf berufen, dass "seine" Variante eine natürliche Mutation sei.

    Kurz: Lebewesen können nicht patentiert werden, weder natürliche noch künstliche, bestenfalls "Verfahren".

    Dass es überhaupt jemals möglich war, rechtlich verbindliche Patent Schutz Verträge für Lebewesen zu erlangen wird mir immer unverständlich bleiben. Diese Patente müssten allesamt sofort für nichtig erklärt werden. Im Gegenteil, die Verantwortlichen für die "Herstellung" der neuen Variante müssen dafür haftbar gemacht werden, wenn deren neue Lebewesen unkontrolliert neue Lebensräume besiedeln, durch Gen-Austausch den natürlichen Gen-Pool kontaminieren oder andere "mögliche unerwünschte Wirkungen" auftreten.
  • kein Aprilscherz

    04.04.2016, Like Button
    Lieber Mitleser,

    eine kurze Recherche genügt: es handelt sich hier wohl nicht um einen Aprilscherz. Auch ein paar Tage später wird auf dem Twitteraccount des einen Autors noch weiter darüber diskutiert, auch vom Autor selbst.
  • Sprachentwicklung

    04.04.2016, Reinhard Fichtner
    Hallo, Statistiker,
    soll Ihr Text als Beispiel für eine "sich" entwickelnde Sprache dienen, oder wollten Sie eine Art Satire schreiben?
    Falls Ihr Text ernst gemeint ist, verwechseln Sie Sprache mit Kunst. In der Kunst kann jeder machen, was er will, und die Rezipienten rätseln lassen. Sprache funktioniert nur auf der Ebene von Logik und Konvention.
  • 1. April und dennoch

    04.04.2016, Jimmy
    Trotzdem nutzt dieser Aprilscherz nochmal um logisch an dieses Thema heranzugehen, da ich mich immer Frage wie intelligente Personen (Hawking) davon ausgehen, dass andere Zivilisationen für uns eine Gefahr darstellen könnten.

    1. Nach heutigem Forschungsstand sind wir sicher dass in unserer unmittelbaren Umgebung (unmittelbar = Distanzüberwindung im All mit der uns bekannten Technologie) keine hoch entwickelten Zivilisationen existieren.

    2. Wenn man den heutigem Forschungsstand in die Zukunft denkt, ist die mathematische Wahrscheinlichkeit dass da draussen hochentwickelte Zivilisationen existieren fast 100%.

    3. Um von einer Gefahr auszugehen, muss man logisch davon ausgehen, dass diese Zivilisationen eine Technik entwickelt haben müsste, mit der sie interstellar Lichjahre innerhalb kürzester Zeit überbrücken könnten. Eine Zivilisation die sowas schafft, wird in ihrer Evolution wie unsere Bevölkerung auch die lokalen Ressourcenprobleme überwinden müssen. Eine Zivilisation die interstellar reist und keine Ressourcen benötigt, entdeckt und forscht aus Neugier im Einklang mit der Natur, nicht wie wir Menschen es aktuell durchführen. Dieser Gedanke führt mich allerdings auch wieder dazu warum Menschen andere Zivilisationen fürchten...sie nehmen uns als Standardmodell.

    2. Diese
  • Ja, ich bin weniger offen für neue Erfahrungen...

    04.04.2016, Peter K
    ...z.B. möchte ich nicht wissen, wie es sich anfühlt, wenn eine Brücke unter mir zusammenbricht. Deshalb lege ich wert darauf, dass die Regeln der Statik beim Bau, die regelmäßige Wartung und Instandsetzung und der bestimmungsgemäße Gebrauch eingehalten werden. Man mag mich deswegen als introvertiert bezeichnen, als intolerant gegenüber "unkonventionellen Bau- und Lebensweisen", als ewiggestrig, reformunfreudig und rechtsextrem. Immerhin komme ich trockenen Fußes über den Fluss. Danke.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.