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Kommentare - - Seite 725

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Negative Werte

    07.01.2015, Dr. Walter Fritz Müller
    Die Collatz-Folge ist viel interessanter, wenn man sie mit negativen
    Werten startet. Dann gibt es mehrere periodische Folgen, in die sie
    mündet.
  • Verwachsung am Oberschenkelknochen

    05.01.2015, Ingo Buchsteiner, Heubach
    Auf Seite 62/63 ist das Foto einer Frauenleiche (Jüllinge-Grab) zu sehen. Wenn ich das richtig erkennen kann, sieht man zirka 10 Zentimeter proximal des rechten Kniegelenks eine Verwachsung am Oberschenkelknochen. Handelt sich es hier um eine schlecht verheilte Fraktur, Osteomyelitis oder ein Sarkom? Gibt es hierzu nähere Informationen? Im Internet habe ich nichts dazu gefunden.

    Stellungnahme der Redaktion

    Danke für Ihre Zuschrift. Die Autorin hat sich auf der Homepage des Nationalmuseums umgesehen. Demnach handelt es sich bei der von Ihnen bemerkten Verwachsung um einen gutartigen Tumor. Mit der Todesursache hat er nichts zu tun. Diese ist bislang ungeklärt.

  • Ist dieser Ansatz physikalisch überhaupt relevant?

    05.01.2015, Pavel Kroupa (Bonn), David Merritt (Rochester), Gerhard Hensler (Wien), Marcel Pawlowski (Cleveland), Sascha Trippe (Seoul), Jörg Dabringhausen (Concepcion), Fabian Lüghausen (Bonn)
    Die Illustris-Simulation wird in diesem Artikel als die bisher größte dieser Art dargestellt und beinhaltet physikalische Prozesse der Gasphysik und der Sternentstehung. Sie wird als Durchbruch in diesem Forschungsgebiet betrachtet. Aber der Artikel erwähnt nicht, dass es sich lediglich um ein verfeinertes numerisches Verfahren gegenüber etlichen vergleichbaren Simulationen handelt, dass sie aber keine neuen Ansätze in der Detailphysik enthält und dass deshalb (auch weiterhin) eine Vielzahl von wichtigen Resultaten des Modells im Widerspruch zu den beobachteten Galaxien steht.

    Einige dieser Widersprüche sind so gravierend, dass die physikalische Relevanz dieses gesamten Ansatzes angezweifelt werden muss. Dunkle Materie ist eine grundlegende Komponente des kosmologischen Standardmodells. Aber keine einzige Simulation zur Galaxienentstehung und -entwicklung, welche jemals im Rahmen solcher Modelle berechnet wurde, inklusive dieser hier, hat die beobachtete, extrem enge Abstimmung zwischen der Verteilung der dunklen Materie und der sichtbaren Materie reproduzieren können. Und das, obwohl freie Parameter zur künstlichen Vermeidung dieser Unstimmigkeit in diesen Simulationen auf inkonsistente und unphysikalische Weise manipuliert werden.

    Zusammen mit der bislang erfolglosen Suche durch Experimentalphysiker nach den Dunkle-Materie-Teilchen führt diese Tatsache dazu, dass eine immer größer werdende Schar von Astrophysikern nach Alternativen zum Dunkle-Materie-Modell sucht. Der Artikel gibt die Aussage nur verkürzt wieder, dass "auch die Verteilung der Zwerggalaxien nun stimmt". Der Originalforschungsartikel erwähnt nur ihre Verteilung in Galaxienhaufen und gesteht ein, dass die Bildung von Zwerggalaxien nicht konsistent reproduziert wird, verschweigt aber andererseits, dass viele Forschungsgruppen immer wieder festgestellt haben, dass die beobachtete scheibenartige Verteilung von Satellitengalaxien um große Galaxien der errechneten, eher runden Verteilung komplett widerspricht. Zudem verschweigt der Artikel, dass auch der Originalforschungsartikel diese Inkonsistenzen erkennt, aber ihre Lösung auf zukünftige Verbesserungen der Gasphysik verschiebt.
  • Vorsicht Falle!

    03.01.2015, Konrad Hinsen
    Sie sind leider in dieselbe Falle getappt wie viele andere Journalisten, die über diese Studie berichtet haben. Die Studie sagt nichts über "2/3 aller Krebsfälle" aus, sondern über "2/3 der Variationen zwischen verschiedenen Krebstypen". Daraus kann man zwar schließen, dass Zufall ein wichtiger Faktor sein muss (denn sonst wäre die beobachtete Korrelation unwahrscheinlich), aber man kann nichts über einzelne Fälle oder auch nur deren Anzahl aussagen.
  • Vorsicht Vorzeichen!

    02.01.2015, Manfred Trümper, Uzès (Frankreich)
    In dem Artikel steht geschrieben: "Damit ein Quark in dem winzigen Raum lokalisiert bleibt, den ein Proton bietet - dieses durchmisst gerade einmal 10 hoch 15 Meter - muss seine Energie immens hoch sein...."

    Der Exponent muss natürlich "-15" lauten. Wer sich mit Potenzen nicht gut auskennt, kann hier auf falsche Gedanken kommen.

    Auch ist die Formulierung "dieses durchmisst" ungeschickt. Gemeint mit "dieses" ist wohl das Quark-Teilchen.

  • Welle - Teilchen

    02.01.2015, Ulrich Schulz
    Das eigentliche Problem ist, das die Begriffe "Welle" bzw. "Teilchen" nur vereinfachende Modellvorstellungen sind und die Wirklichkeit beschreiben wie eine Spielzeugeisenbahn einen "echten" Zug! Wenn überhaupt; und die Kürze eines Leserbriefes sicherlich nicht geeignet ist, eine sinnvollere und (vielleicht) bessere Beschreibung zu kreieren. Ich denke aber auch, daß der Journalist etwas nicht richtig wiedergegeben hat. Ist ja auch nicht einfach, so ein Thema für ein interessiertes Laien-Publikum entsprechend fehlerlos zu "übersetzen".
    Ulrich Schulz
  • Endliche Teilfolgen und die Fibonacci-Folge

    30.12.2014, Mike Winkler
    Ich möchte an dieser Stelle auf einen Artikel (in englischer Sprache) von mir aufmerksam machen. Er enthält zwar keinen Beweis der Vermutung, doch vielleicht ein paar neue Erkenntnisse.

    "On the structure and the behaviour of Collatz 3n + 1 sequences - Finite subsequences and the role of the Fibonacci sequence"

  • Kopernikus war nicht der erste ...

    30.12.2014, Chris Hawel, Berlin
    Nur eine kleine Anmerkung am Rand zum Artikel aus dem Oktoberheft 2014, S. 54: Der griechische Astronom Aristarchos von Samos postulierte bereits annähernd 1800 Jahre vor Kopernikus das heliozentrische Weltbild. Vermutlich konnten sich seine Ideen aus ähnlichen Gründen wie bei Kopernikus nicht durchsetzen.
  • Welle-Teilchen

    30.12.2014, Mathias Völlinger
    Das Problem ist, dass es immer ein Teilchen ist. Die "Welleneigenschaft" existiert nur vor der Messung. Es hat ja nichts mit realen Wellen zu tun, sondern ergibt sich aus dem komplexzahligen Formalismus, welcher dann zu formalen Analogien führt. Interferierende Amplituden für die Wahrscheinlichkeiten der Messwerte. Das Alleinstellungsmerkmal der Quantenmechanik.
  • Ladungszustand in der Sperrschicht einer LED

    30.12.2014, Steffi O.
    In dem Artikel ist auf Seite 16 und auf Seite 17 (Bildunterschrift) zu lesen, dass sich zwischen dem n-Halbleiter und dem p-Halbleiter einer Diode eine ladungsneutrale Zone bildet. Dies ist nicht richtig.

    Auch die Aussage "Die n-Schicht hat einen Überschuss an Elektronen, während der p-Schicht Elektronen fehlen" ist nicht ganz richtig. Hier entsteht nämlich die Vorstellung, dass es gelungen sei, freie Elektronen in das n- Halbleitergitter zu schleusen und, im Falle der p-Schicht, Elektronen aus dem Gitter herauszureißen. In diesem Fall, wäre ein n-Halbleiter tatsächlich aufgrund des Elektronenüberschusses immer negativ geladen und ein p-Halbleiter stets positiv. Ein Zusammenführen zweier solcher Schichten hätte tatsächlich zur Folge, dass sich die überzähligen Elektronen aus der n-Schicht auf den Weg zur p-Schicht machen. Sind genauso viele Elektronen wie Löcher vorhanden, hätte man schließlich wieder eine ladungsneutrale Anordnung. Es gibt bei diesem Gedankenspiel keinen Grund, warum sich das Wandern der Elektronen auf einen kleinen Bereich zwischen der n- und p-Schicht beschränken sollte.

    In Wirklichkeit entsteht ein n-Halbleiter, indem man ganze Atome aus der fünften Hauptgruppe in das Kristallgitter einbringt. Diese Atome haben dann ein Elektron mehr auf der äußeren Schale als die Halbleiteratome selbst. Dieses Elektron findet keinen festen Platz im Gitter und kann leicht seinen Platz verlassen. Dies macht es aber nicht selbstständig, denn direkt neben ihm befindet sich ja der positive Atomkern. Ein n-Halbleiter ist ladungsneutral, da sich hier genauso viele Protonen wie Elektronen befinden.
    Ein p-Halbleiter entsteht, indem Atome aus der dritten Hauptgruppe eingebaut werden. Diese Atome lassen dann ein Loch im Kristallgitter. Auch ein p-Halbleiter ist nach außen hin ladungsneutral, denn es sind genauso viele Protonen wie Neutronen im Kristall.
    Bringt man nun einen n-Halbleiter und einen p-Halbleiter zusammen, so bequemen sich ein paar Elektronen, die in dem n-Halbleiter keinen festen Platz im Gitter gefunden haben, in die Löcher des p-Halbleiters. Dadurch wird der p-Halbleiter an der Stelle, an der plötzlich mehr Elektronen als Protonen sind, negativ geladen und der n-Halbleiter auf einem kurzem Bereich positiv geladen, weil hier ein Überschuss an Protonen entsteht. Der pn-Übergang ist also Raumladungszone und kein bisschen ladungsneutral. Der pn-Übergang beschränkt sich nur auf einen gewissen Bereich, denn die Diffusionspannung aufgrund des elektrischen Feldes ist nun entgegengesetzt gleich groß zur Feldspannung durch die Paarbildung. Liegt eine Spannung in Durchlassrichtung an der Diode an, so wird die Sperrschicht wieder kleiner oder verschwindet ab einer gewissen Spannung ganz.

  • vorläufiges, einschränkendes

    30.12.2014, Gerhard Huck
    Die "Christenheit" umfasste bekanntlich auch damals schon ebenso die Orthodoxe Kirche; konstanz war also nicht für die gesammte christliche, sondern nur die römischkatholische Welt relevant, das Christentum nicht wiedervereinigt.
    Die Französische Seite hatte auch ähnlich schmeichlerisches über die "deutschen" Päpste im damals unter Reichshegemonie stehenden Rom zu sagen wie diese über die Avignoneser; den Weg nach Fr. hatte der Papst auf der Flucht vor deutschen Truppen genommen.
  • Dieser Beitrag hat keine Aussagekraft

    29.12.2014, Detlef Kroll
    Das Problem ist, dass es entweder Welle oder Teilchen ist, je nachdem wie man es betrachtet. Mehr sagt dieser Artikel leider auch nicht darüber aus.
  • Zirkelschluss

    29.12.2014, Detlef Kroll
    Das klingt alles sehr interessant, bringt aber keinerlei Erkenntnisgewinn. In Analogie wäre es dasselbe, anhand der Möbiusschleife beweisen zu wollen, dass der Raum unendlich ist. Oder anhand des Kreises zu beweisen, dass die Fläche unendlich ist. Was bleibt, ist ein unerlaubter Zirkelschluss.
  • Biber bedeuten mehr Methan?

    29.12.2014, Helmuth Meixner
    Das hört sich sehr interessant an, aber stimmt so eine These wirklich?
    In einem Stauraum des Inn merkt der aufmerksame Beobachter, dass an vielen Stellen Faulgase aus den Sedimenten aus blubbern, obwohl es hier im eigentlichen Flußabschnitt nachweislich nicht einen einzigen Biberdamm gibt.
    Dagegen gibt es an den Inn-Flanken Gewässerabschnitte, die durch den Anstau der Biber förmlich zu ausgedehnten Pflanzenklärteichen gemacht wurden und wo die massiv angeschlagene Wassergüte sich binnen weniger Jahre unzweifelhaft sehr entscheidend verbessert hat. Ganz "überraschend" machte die Artenvielfalt einen gewaltigen Sprung nach Vorne.
    Ganz nebenbei klärte sich das Wasser sogar, obwohl an den Randzonen massiv mit "Biogas-Gärresten" gedüngt wurde und wird?
    Aber wir haben ja gelernt, wie schädlich Wildtiere sind, hat doch der böse Wolf das nette Rotkäppchen gefressen.
  • 98, 99

    28.12.2014, york karsunke
    das bild zeigt 99 käfer, entdeckt wurden aber nur 98 arten. wer den doppelt abgebildeten käfer entdeckt, darf ihm ZWEI wissenschaftliche namen geben!
    Stellungnahme der Redaktion

    Sie haben gute Augen ;-)

    Der 99. Käfer ist eine wissenschaftlich bekannte Art, die allerdings als verschollen galt: Welche das ist, weiß ich aber gerade nicht.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl

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