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Kommentare - - Seite 695

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Werbetext der Psycho-Klinik-Betreiber?

    10.04.2015, Schnuppi
    Keine der verlinkten Quellen verweist auf unabhängige Untersuchungsergebnisse, sondern lediglich auf Meinungen von Personen, die direkt von der Einstufung der Menschen mit riskanten Konsummustern als behandlungsbedürftige Abhängige profitieren. Wenn ich dann noch lese, dass die Ärztekammer Nordrhein von drei (ebenso von der Behandlungsbedürftigkeit profitierende) Ärzten die Legende des amotivationale Syndroms bei Jugendlichen postuliert, platzt mir die Hutschnur.
    Zum tausendsten Mal: Niemand will die Freigabe von Cannabis für Jugendliche. Vielmehr lässt sich wirksamer Jugendschutz nur in einem legalen Umfeld durchsetzen. Dass das nicht in die Hirne von Mortler, Thomasius und den anderen unverantwortlich handelnden Personen geht.
    Stellungnahme der Redaktion

    Dann erläutern Sie mir doch bitte, inwiefern zum Beispiel Ferenc Mátyás, Gabriella M. Urbán, Masahiko Watanabe, Ken Mackie, Andreas Zimmer, Tamás F. Freund und István Katon - das Autorenteam der ersten verlinkten Studie - "direkt von der Einstufung der Menschen mit riskanten Konsummustern als behandlungsbedürftige Abhängige profitieren". Herzlichen Dank im Voraus.

    (Die restlichen ca. 30 verlinkten Quellen können wir danach durchgehen)

  • ?

    09.04.2015, Kronberg
    Zitat:
    Wer dies fordert, verkennt die prinzipielle Offenheit der Ergebnisse biomedizinischer Experimente. Auch dass diese Forderung zu einer Zeit erhoben wird, zu der die staatlichen Auflagen und Kontrollen genau solcher Experimente ein Höchstmaß an Regulierung erfahren haben, erscheint wiederum ein wenig paradox.
    Zitat Ende.

    Was ist hier unter "dies" zu verstehen? Die Regulierungsforderungen (2 Absätze weiter oben) oder die freie Forschung (vorheriger Absatz)?
  • Mehr Zeit im Freien und Motivation

    09.04.2015, Beta
    "Den Eltern stellten sie Schrittzähler zur Verfügung, sie organisierten Familienwochenenden im Freien und boten ihnen sogar Geldpreise für die Kooperation an: Doch am Ende hatten diese Familien nicht mehr Zeit im Freien verbracht als die Kontrollgruppe."

    Das überrascht mich nicht wirklich. Äußere Motivation wie Geldbelohnung zerstört echte innere Motivation. Wobei innere Motivation ja auch erst mal wachsen muss. Ich weiß nicht, wie sehr auf Aufklärung gesetzt wurde. Das halte ich für ziemlich wesentlich. Andererseits ist so eine Umstellung natürlich auch sehr tiefgreifend und deswegen nicht so einfach. Mehr Zeit im Freien zu verbringen, so dass es tatsächlich unterm Strich einen wesentlichen Unterschied macht, bedeutet schon einen bedeutenden Eingriff in die Lebensgewohnheiten. Das passiert ja nicht nebenbei, dass man einfach mal mehr rausgeht. Dafür muss man dann auf ein bis drei Stunden täglich einer anderen gewohnten Tätigkeit verzichten. Das ist nicht so ohne und erfordert sogar ein ziemlich hohes Maß an Motivation. Ein bisschen Geld oder dass ein anderer mir da was organisiert, hätte mir da auch nicht geholfen. Zeit ist ja eh bei den meisten knapp. Man kommt nicht mit dem Haushalt hinterher, man schafft es nicht, regelmäßig seine Freunde zu treffen, etc. etc. Eventuell wären da Informationen, wie man das ohne Stress organisieren kann, viel mehr wert als eine Prämie.
  • Wissen schaffen

    09.04.2015, Robert Orso
    Die "Wissenschaftliche Methode", also das Verfahren Ideen aufzustellen, Vorhersagen daraus abzuleiten und diese zu prüfen ist eine der genialsten Leistungen des menschlichen Geistes. Sie hat uns vom Diktat des "verordneten Wissens" einer beliebigen Obrigkeit befreit. Es ist die einzig verfügbare Methode um tatsächlich "Wissen" (im Gegensatz zu Glauben) zu schaffen.

    Alles ist denkbar, alles ist diskutierbar, aber als "wahr" gilt, was die Nagelprobe der permanenten Überprüfung an der real erfahrbaren "Wirklichkeit" besteht. Das unterscheidet eine Theorie von einer Hypothese. Da Ideen wie die Vielwelten Hypothese oder die String Hypothese bislang keine überprüfbaren Vorhersagen treffen und daher auf ihre tatsächliche Relevanz in Bezug auf unser physisches Universum nicht verifiziert werden können, würde ich tatsächlich nicht von einer "Theorie" sprechen – ohne dabei die großartigen Leistungen dieser Mathematiker schmälern zu wollen.

    Physik bezieht sich allerdings stets auf die "Physis", also das real körperliche bzw. das was wir als solches wahrnehmen und messen können. Per Definition nicht messbare Ideen sind eher Bestandteil der Philosophie und/oder der Mathematik, sofern sich diese Ideen in entsprechende Formeln gießen lassen.

    Die String Hypothese mag wahr sein, kann aber genauso gut nur ein faszinierender Zweig der Mathematik ohne Bezug zur Realität sein. Kurt Gödel hat uns nicht nur gezeigt, dass es wahre Dinge gibt, die mathematisch nicht beweisbar sind, sondern (leider) auch, dass korrekte Anwendung der Mathematik durchaus zu völlig unrealen Ergebnissen führen kann. Nur weil etwas mathematisch schlüssig und elegant ist heißt das also noch nicht, dass es auch einen Bezug zur physischen Existenz hat. Diese Nagelprobe muss die "Wissenschaftliche Methode" liefern. Die einzige universelle Wahrheit wurde von Descartes in die Worte "cogito ergo sum" gefasst. Alles andere erfordert eine stetige Verfeinerung von Vorhersagen und Überprüfungen.

    Würde man das aufweichen, sähe man sich rasch auf einer Stufe mit der ultimativen, elegantesten, einfachsten und universell anwendbaren "Theory of Everything", die eine breite Unterstützung bei ihren Anhängern und eine lange Erfolgsgeschichte hat: "Das hat der Liebe Gott eben so gemacht".
  • G8-Abi fördert Kurzsichtigkeit

    09.04.2015, Michael Wolters
    Die 80-Stunden-Woche, die unseren Schülern durch Deutsche Bildungspolitiker aufgebürdet würde, ist bestens geeignet, die Kurzsichtigkeit der Jugendlichen zu fördern. Dies geht einher mit dem Schwund an Sportvereinen und Musikschulen.
  • Grenzen

    09.04.2015, Frank Svoboda
    Irgendwann – möglicherweise bereits jetzt – ist ein Punkt erreicht, an dem schon aus rein technischen Gründen Hypothesen nicht mehr überprüfbar sind. Es gibt also eine Grenze des wissenschaftlich Erforschbaren. Es reicht leider nicht aus, eine Hypothese rein mathematisch zu untermauern – damit wird sie noch nicht zu einer falsifizierbaren Theorie. Ich glaube, wir müssen uns mit diesen Grenzen abfinden und können gern darüber hinaus philosophieren. Möglicherweis öffnen sich in Zukunft Türen, die wir heute noch gar nicht erkennen, um von einer Spekulation zu einer naturwissenschaftliche Theorie zu fort zu schreiten. Bis dahin muss es legitim sein, zu spekulieren, ohne dass dies direkt als nicht überprübar abgetan wird, denn ohne das wären wir nicht da, wo wir sind. Andererseits halte ich es für wichtig, in der naturwissenschaftlichen Forschung klar zwischen falsifizierbaren Theorien und Hypothesen zu unterscheiden – ohne Letztere damit abzuwerten.
  • Antwort: Aussagen müssen falsifizierbar sein, nicht Theorien

    08.04.2015, Gustav Pistauer
    @Leser: "Nicht jede Aussage einer Theorie müssen falsifizierbar sein, die Theorie muss es sein."

    Nein. Nicht die Theorie ist falsifizierbar, sondern die Aussagen aus dieser Theorie. Der Anspruch der Wissenschaftlichkeit ist, dass Aussagen aus Theorien gebildet werden und diese mit Aussagen aus den Beobachtungen (die selbst auch immer nur Theorien sind, wie wir die Welt wahrnehmen) verglichen. Gemeinsam bilden die Theorien, wie sich eine Beobachtung verhält und die Theorie wie ich etwas wahrnehme (= Beobachtung) ein System dar, das widerspruchsfrei zu sein hat.

    Besteht im System aber ein Widerspruch, so ist das System aus Theorie, Aussagen der Theorie, Beobachtung, Aussagen aus der Beobachtung falsifiziert. Es besteht eine _Systemfalsifikation_. Dieser Widerspruch im System muss aufgelöst werden.

    Das bedeutet aber nicht, dass die Aussage aus der Theorie falsifiziert wurde oder gar die Theorie selbst falsifiziert wurde - Popper lehnte diese "Sofortfalsifikation" strikt ab.

    Aus den Schlußfolgerungen von Theorie und Beobachtungen entsteht ein Widerspruch, der muss aufgelöst werden. Mitunter auch so, dass die Aussagen der Theorie angepasst werden (Ad-hoc-Hypothesen) - dann muss diese neue, angepasste Aussage aus der Theorie "falsifizierbarer" sein. Sie muss nicht nur denirsprünglichen Sachverhalt erklärem, sondern auch, warum die vorhergehende Aussage falsifiziert wurde.

    Gerade Aussagen müssen falsifizierbar sein. Die Theorie ist es nur mittelbar, kann sie keine Aussagen produzieren die nicht zur Widerspruchsfreiheit führen, dann wird sie uninteressant. Aber durchaus möglich, dass eine solche Theorie in Zukunft, wenn ein Weg gefunden wird aus ihr neue falsifizierbare Aussagen zu produzieren, wieder interessant wird.
  • Lipoprotein a

    08.04.2015, Christian Schmidt
    Ich bin 63 und habe erstmals 1993 meinen Cholesterinwert bestimmen lassen mit Gesamtcholesterin um 330, LDL 200, HDL 65 und Triglyceride um die 90. Das ist bis heute so geblieben trotz Sport seit 55 Jahren, 2-3x Woche, Herzkreislauftraining, Krafttraining, Stepper, Rudern, Ergometer etc. Essen normal, ebenso Alkohol. Vor einigen Wochen sollte ich unbedingt einen Cholesterinseniker nehmen, was ich abgelehnt habe. Ich musste den Arzt um die Blutuntersuchung auf Lipoprotein a (Genetisch festgelegt von Geburt an). Diese Untersuchung zahlt die Kasse nicht, das muss man selber bezahlen. Aber in all den Jahren hat kein Arzt mich darauf angesprochen, diese genetischen LDL a untersuchen zu lassen. Dieser LDL a soll um die 35 sein, war bei mir 235. Wenn also LDL a genetisch festliegt, und nicht veränderbar bis zum Tode. Was glauben die Ärzte nun, kann man mit einer Pille ausrichten? Ich halte meinen Cholesterinwert für ok, und eine Fettstoffwechselstörung fängt bei mir mit > 500 an, und selbst das hat seinen Grund. Ich glaube nicht an diese Cholesterindebatte, dafür ist Cholesterin zu wichtig. Ich bin sehr vital, sportlich, muskulös, Ruhepuls 47 und nehme keinerlei Medikamente.
  • Provokante Aussage? Ja.

    08.04.2015, H. Müller
    Werter Herr Heinrich Graf,

    danke für das Feedback. Vorab: Ich bin (noch) Imker. Ansonsten, ja ich verorte die Intensivlandwirtschaft vor allem, aber nicht nur, besonders in Deutschland. Was das *Greening* angeht, folgendes: Was soll die Biene, jegliches Bestäubungsinsekt mit einer *Wiese*, die viermal im Jahr gemäht wird (und evtl. nochmals überweidet)? Der erste Schnitt (bei mir hier) erfolgt regelmäßig zur Zeit der Löwenzahnblüte... und wenn dann doch wieder paar Wiesenknöteriche blühen, schon der zweite. Usw. Schon klar, dass ökonomische Zwänge hinter dieser Praxis stehen...

    Thema Flächenverbrauch: Ja, abenteuerliche Praxis, täglich 73 ha zu betonieren. Aber irgendjemand muss die ja auch verkaufen, in der Regel der Landwirt und in dem Moment ein gutes Geschäft. Das Flächen "der Natur zurückgegeben" werden, sehe ich zumindest bei mir hier aber keinesfalls.

    Pflanzenschutzmittel- Cocktails: Naja, z. B. Biscaya (gegen Käfer) mit Proline (gegen Weisstänglichkeit) gemischt, spart ne Überfahrt und nutzt das Zeitfenster besser. Problem: Der Hersteller (Syngenta, wenn ich nicht irre) gibt mischbar an und nennt die Tankmischung *bienenschonend*. Inwieweit das der Wahrheit entspricht hat doch gar niemand wirklich untersucht. Biskaya (Thiachloprid als Wirkstoff) selbst wird als B4 eingestuft (bienenungefährlich), was eine glatte Lüge ist. Dieses Neonikotinoid wirkt doch auf den Käfer systemisch auch noch 8 Tage (auch dann ist nicht *weg*, sondern die Konzentration wird geringer) nach der Spritzung, ist demzufolge in allen Pflanzenteilen enthalten. Auch wenn vor der Blüte gespritzt wird, inzwischen blüht der Raps und die Biene ernährt sich und die Brut mit dem Nektar und Pollen, der dieses Nervengift enthält. Latente Vergiftungen, noch weit ins Jahr reichend (Pollen wird eingelagert), sind die Folge. Das ist erstens Beobachtung und zweitens mittlerweile durch Studien bewiesen.

    Ich glaube Ihnen schon, dass Sie die Spritzmittel gemäß Anwendungsrichtlinien einsetzen, sogar, dass Sie in Zeiten ausserhalb des Bienenfluges spritzen, allein, es nützt nicht viel weil die Mittel anders wirken als man uns (und Ihnen) weißmacht. Denn die *amtlichen Zulassungen* beruhen ja keineswegs auf *amtlichen Untersuchungen* der Wirkungsweise, sondern auf der Auswertung und Beurteilung von Studien der Hersteller. Und wenn Sie jetzt mal z.B. die Querverbindungen zwischen dem JKI und großen Chemiefirmen betrachten, ja, dann darf man schon ins Zweifeln kommen.

    Rein erfahrungsmäßig kann man die These "Intensivlandwirtschaft tötet" auch damit untermauern, dass es den Bienen wohl mittlerweile in einer Stadtimkerei besser geht als auf dem platten Land. Als wichtigen Grund darf man (neben der Pestizidproblematik, die aber auch in Städten nicht ganz zu unterschätzen ist) die Pflanzenvielfalt annehmen, die eine vielfältige Ernährungsgrundlage übers ganze Jahr ermöglicht. Auf dem Lande: kurze Massentracht und dann lange nüscht.

    Zum Abschluss: Ja, Landwirtschaft ist notwendig und eine Industrialisierung dieser wohl eher unumgänglich, mit Mistgabel und Sense und 5 ha Bauernhof-Idyll ist kein Blumentopf zu gewinnen. Aber über *Stoppelmanagement mittels Glyphosat*, Bioenergie- Mais, Neonicotinoide, Antibiotika in Massentierhaltung, Flurbereinigungen, Nitratbelastungen des Grund- und Oberflächenwassers und, und und... darüber muss man sprechen und davon ist auch Einiges zu verurteilen, ganz ohne, dass man dunkelgrün angehaucht ist oder eine Ökomöhre.
  • Brontosaurus?

    08.04.2015, Paul R. Woods
    Darf ich zum Thema das Buch "My beloved Brontosaurus" erschienen bei "Scientific American" empfehlen?
  • Ärzte und Frühchen oder Passanten und Überwachungskameras

    08.04.2015, Gurtmann
    Immer wieder werden solche tatsächlich oder angeblich Dinge entwickelt für einen spezifischen medizinischen Nutzen.

    Leider findet die Massenanwendung leider regelmäßig auf ganz anderen gebieten statt. Das hier beschriebene Instrumentarium ist wie geschaffen zum Einsatz bei ahnungslosen Passanten, z.B. auf Flughäfen, in Einkaufszentren und sogar öffentlichem Nahverkehr.

    Ob es sich durch Gesichtscreme irritieren lässt?
  • Was steckt hinter der Begehrlichkeit/Anfrage?

    08.04.2015, ricardicus
    Weshalb befürworten einige durchaus gut ausgebildete Wissenschaftler das "Eleganz-genügt-Prinzip"? Ich finde, diese Frage muss beantwortet werden, weil sonst unverständlich bleibt, wohin diese Anfrage eigentlich zielt.

    So wie ich den Artikel gelesen habe, sind das Leute, die vor allem im Kontext der Stringtheorie arbeiten, Theoretiker, die eine große Begeisterungsfähigkeit für mathematische Eleganz entwickelt haben. Begeisterung ist ein sehr starker Aktivierungsfaktor für geistige Prozesse und beeinflusst auch ganz natürlich ihre Wertung im Individuum. Diese Kollegen haben große Gedanken gefunden, die viel erklären (würden, wenn sie denn überprüfbar wären). Im Grunde sind die Leute es leid, angesichts ihrer Freude und Begeisterung für ihre intelligenten und weitsichtigen, mathematisch gestützten Visionen, immer wieder die Frage nach der Nachprüfbarkeit zu hören, insbesondere wenn deren prinzipielle Möglichkeit sowieso in Frage stehen könnte.

    Mein Vorschlag wäre, einen gut dotierten und ehrenhaften Preis für die eleganteste in sich schlüssige Theorie auszuloben und bei der Vergabe das Kriterium der Nachprüfbarkeit ganz bewusst hintan zu stellen.

    Ich schlage das ohne jeden Zynismus vor. Die geistigen Leistungen, die zum Gewinn des Preises notwendig sind, müssten von der Wissenschaftlergemeinde als ideenreich und gedanklich weiterführend anerkannt werden. Und in der Tat gab und gibt es in der Mathematik oft genug Entwicklungen, deren Anwendbarkeit sich erst viel später an ganz ungeahnter Stelle verwirklichte. Warum nicht eine Art Fields-Medaille für theoretische Kosmologie und angrenzende Gebiete schaffen?
    Ich glaube, das würde Sprengstoff aus der Motivation hinter der Debatte nehmen.....
  • Kein logischer Weg von Daten zur Theorie

    08.04.2015, Uwe Springfeld
    String-Theorie, parallele Universen und auch die Suche nach der dunklen Materie haben ein bekanntes Dilemma in der Physik deutlich gemacht: es gibt keinen logischen Weg von empirisch erhobenen Daten hin zu einer zwangsläufig richtigen Theorie. (http://ebooknews-press.com/produkt/finstere-wahrheit/) Das Poppersche Kriterum der Falsifizierbarkeit von Theorien ist angesichts der Kosten moderner Experimentalanlagen (z.B. den LHC am CERN in Genf) tatsächlich obsolet geworden. Heute betachtet man Theorien oft als wahr, wenn sie bestätigt sind - will sagen, wenn sie im Alltag funktionieren. Es darf aber bezweifelt werden, ob das ein hinreichendes Kriterum darstellt. Wissenschaftlicher Kreativität läuft es allemal zuwider. Eine Lösung des Dilemmas ist heute nicht in Sicht.
  • Eulerian Video Magnification

    08.04.2015, Edgar Loser
    in folgendem Video ist sehr anschaulich und beeindruckend beschrieben, wie man Videosignale verstärken kann um (fast) unsichtbares sichtbar zu machen:
    https://www.youtube.com/watch?v=ONZcjs1Pjmk
    Auch Puls und Atmung von Frühgeborenen wird damit erkennbar.
    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank für den Hinweis auf das interessante Video!

    Red/jd

  • Frage zur Evolution

    08.04.2015, besorgter luca
    Wie ist denn nun das Leben entstanden? Ich stelle mir immer mehr diese Frage. Ich bin kein Gläubiger Mensch, aber irgendwie kommt es mir so vor, als wolle die Wissenschaft, dass man nur daran glauben muss das irgendwie schon so gekommen ist. Weder das Miller Experiment noch andere können diesbezüglich eine zufriedenstellende Antwort liefern. Wie, die Wissenschaft schafft es anscheinend den Anfang allen Seins erklären zu können, und scheitert (bisher) an einfache Chemie? Den etwas anderes war wohl die Evolution nicht. Wieviel Zeit muss vergehen?
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