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Kommentare - - Seite 722

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  • Ähnlichkeiten

    20.01.2015, Mathias Völlinger
    "Zeit-Tarnkappen funktionieren ähnlich wie die schon länger erforschten räumlichen Tarnkappen."

    Raum und Zeit im Elektromagnetismus sind halt das Selbe. Ladungsdichten und Ströme. Deswegen reduziert sich auch die Anzahl der Maxwellgleichungen von vier auf zwei, wenn man sie, physikalisch vollkommen äquivalent, relativistisch formuliert. Ohne dass was weggelassen wird oder was neues hinzukommt. Es kann nicht oft genug betont werden, dass Maxwell die erste relativistische Theorie aufstellte, nur war bei ihm die Zeit noch nicht ganz reif um dies auch zu erkennen.

  • Viel Lärm um Nichts?

    20.01.2015, Robert Orso
    Ich musste mir den Beitrag mehrfach lesen, aber ich erfasse wohl die Idee dieser komplizierten "Tarnung" nicht.

    Es ist eine interessante Spielerei einen Lichtstrahl so zu manipulieren dass er "unerkennbar" zerhackt und wieder vereinigt werden kann. Es ist zudem gelungen den Modulator mehrere Billionen mal pro Sekunde ins Leere "modulieren" zu lassen. Dadurch wurde dem Lichtstrahl aber keinerlei Information aufmoduliert. Anderenfalls hätte sich diese am Empfänger Ende, aber noch VOR der Schließung der Lücken aus dem Strahl1 auslesen lassen müssen.

    Insofern erkenne ich auch den Zusammenhang mit einer Datenübertragung nicht. Die gleiche "Tarnung" bekomme ich billiger wenn ich einfach nur den zweiten Lichtstrahl manipuliere und den ersten überhaupt nicht anfasse. Der erste (komplizierte) ist zumindest in dieser Darstellung bei der eigentlichen "Datenübertragung" überhaupt nicht notwendig und bestenfalls ein Ablenkungsmanöver.

    Nach dem Motto: Wir haben das Datensignal erfolgreich unterdrückt, schicken wir es parallel auf einem anderen Kanal noch einmal.

    Was erfolgreich getarnt wurde ist, dass ein Modulator versucht hätte den bereits zerhackten Lichtstrahl exakt an den gleichen Stellen noch einmal zu zerhacken. Selbst das bekommt man einfacher.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Orso, danke für Ihren Beitrag. Die Autorin schreibt Ihnen hierzu:


    "Es ist tatsächlich so, dass dem Strahl in diesem Fall keinerlei Informationen aufmoduliert werden - deshalb sagt Lukens ja auch: 'Das Ereignis war die Modulation des Lichtstrahls', also das Ereignis der Datenübertragung auf den Lichtstrahl selbst.



    Insofern ist das neue Experiment eine Weiterentwicklung des vorherigen Experiments: Im vorherigen Fall wurde ein 'getarnter' Lichtstrahl durch eine Leitung geschickt, dem die Daten nicht aufgeprägt werden konnten - diese Daten waren somit natürlich verloren. Im neuen Fall wurden nun zwei Lichtstrahlen (mit unterschiedlichen Frequenzen) durch dieselbe Leitung geschickt, sodass in diesem Fall die Daten nicht verloren gingen, sondern auf den 'ungetarnten' Lichtstrahl übertragen wurden. Natürlich ist das Ganze noch weit von der Anwendung entfernt und der Datenstrom an sich selbst ist nicht besonders gut 'getarnt' - schließlich könnte man ja einfach den Laserpuls mit den aufgeprägten Daten auswerten.



    Interessant wird es vor allem, wenn man bedenkt, dass durch eine einzelne Glasfaser sehr viele Lichtstrahlen geschickt werden, alle mit unterschiedlichen Daten. Hier könnten sich Möglichkeiten für diesen Mechanismus eröffnen, diese Datenübertragung effizienter zu gestalten."


    Mit besten Grüßen

    jd/Redaktion



  • Passende Dokumentstion

    19.01.2015, Michael Peter
    Ich denke auch, dass für Kleinbauern weltweit die Abhängigkeit von multinationalen Firmen ein grosses Problem ist, welches durch die Gentechnik entsteht/entstanden ist. Passend zu diesem Thema empfehle ich die Dokumentation "Good food, bad food", mit vielen spannenden Aspekten dazu.
  • Viel zu schade um es zu verfahren!

    19.01.2015, Günter B.
    Der Verkehr ist, neben der Stromerzeugung, der Bereich mit den größten Verlusten. Von 2.572 PJ Endenergie bleiben gerade mal 512 PJ Nutzenergie übrig, wie auf dieser Grafik zu sehen ist: http://bit.ly/14PMWEi
    (hinzu kommen die Verluste von Erdöl-Suche, -Förderung, -Transport, Raffinerieverluste)
    80 % Energie gehen im PKW durch den Motorkühler, Auspuff usw. verloren.
    Die 2.000 PJ Verluste im Verkehrsbereich sind mehr, als in Deutschland für den Heizbereich benötigt werden.
    Vertretbar ist der Verbrennungsmotor höchstens als BHKW, wenn auch die 'Abwärme' genutzt werden kann.
  • Passende Dokumentstion

    19.01.2015, Michael Peter
    Ich denke auch, dass für Kleinbauern weltweit die Abhängigkeit von multinationalen Firmen ein grosses Problem ist, welches durch die Gentechnik entsteht/entstanden ist. Passend zu diesem Thema empfehle ich die Dokumentation "Good food, bad food", mit vielen spannenden Aspekten dazu.
  • etwas zu BILDhafter Einstieg....

    19.01.2015, Der Dude
    in den Artikel!
    Die Trepanateure schlugen nicht, sondern bohrten und schabten mit Feingefühl.
    Auch war die Überlebenschance höher als "schon einmal", wie dargestellt...
  • Man muß nicht!

    18.01.2015, Kronberg
    Dieses Ergebnis überrascht mich nicht im Geringsten. Niemand wird gezwungen, diese Dienste zu nutzen. Wer es tut, verspricht sich etwas davon, und wenn seine Erwartungen nicht erfüllt werden, hört er einfach damit auf.
  • Mehr Augenmass auf allen Seiten

    17.01.2015, Gerhart Ryffel
    Ein absolute Verbot der grünen Gentechnik erscheint wenig zielführend, da die grüne Gentechnik sich in einzelnen Ländern, z. Bsp. USA, teilweise durchgesetzt hat. Wir haben ja auch nicht die Autos grundsätzlich verboten, obwohl die negativen Auswirkungen wohlbekannt sind. Es war daher sicher besser, die Autos sicherer und umweltfreundlicher zu machen (Sicherheitsgurt, Katalysator etc.). Entsprechend sollten wir die grüne Gentechnik so lenken, dass die negativen Auswirkungen möglichst ausbleiben. So sollte es gesetzlich geregelt sein, dass gentechnisch veränderte Pflanzen keinen Einsatz von chemischen Pestiziden bedingen und dass es ausgeschlossen ist, dass Transgene sich unkontrolliert in andere Pflanzen einkreuzen. Solche biogene Pflanzen wären selbst für den biologischen Landbau akzeptierbar (http://www.gute-gene-schlechte-gene.de/biogene-pflanzen-grune-gentechnik-fur-die-biologische-landwirtschaft/). Also eine kritische Vorwärtsstrategie!
  • Karrikaturen

    15.01.2015, Ulrich Schulz
    Die heutigen Karikaturen mit denen der NS-Zeit zu vergleichen ist m. E. ein starkes Stück! Ok, vielleicht bleibt der sogenannte "gute Geschmack" manchmal auf der Strecke. Das muß Freiheit aushalten! Und keiner wird wohl behaupten können, daß irgendeine Regierungsorganisation dahinter steckt. (Von wegen: Staatspresse oder ähnlichem!) Im übrigen werden doch nicht "der kleine Mann / die kleine Frau" oder ganze Völkergruppen durch den Kakao gezogen, sondern immer Institutionen und deren Wirken - überspitzt und meistens doch auf den Punkt gebracht. Das ist eben Satire, sie unterscheidet sich dadurch erheblich von Komik. Und darauf sollen wir verzichten? Nein! Lest mal bitte die Definitionen von "Comedians" und "Kabarettisten". Wer das nicht lesen bzw. sehen will, kann doch bitte wegsehen. Der o. a. 166 hat mit Satire nichts, aber auch garnichts zu tun. Das wäre eine zu recht zu verhindernde Einschränkung der politischen Freiheit. Siehe ehemaligen Ostblock; und ich denke, siehe Russland und Co. Ich vermag mir gar nicht auszudenken, was Satirikern doch drohen würde, die im Stil von CHARLIE zeichnen oder schreiben würden. Und deshalb ist Deutschland bzw. Europa mein Land!
    Es lebe die Freiheit!
  • VERBOT DER GRÜNEN GENTECHNIK

    15.01.2015, Schneider
    Die Gentechnik ist international eine Schlüsseltechnologie, wie auch die grüne Gentechnik. Deutschland koppelt sich hier mit dem Verbot einer Forschung und Anwendung ab. Solch wichtige Forschung, die wahrscheinlich 10 Milliarden Menschen in den nächsten 50 Jahren ernähren könnte, kann man nicht so vom Tisch fegen. Die Wissenschaft und Technik wird der Bevölkerung immer weniger nahe gebracht (weniger Zeitschriften in Bibliotheken, Kaum Beiträge in Tageszeitungen und wenig im Fernsehen).
    Dass Ganze ist perspektivisch sehr bedenklich und man kann es nur mit Sorge betrachten. Wie sagte die Kanzlerin: Deutschland braucht Forschung und Innovationen, um weltweit bestehen zu können.
  • langfristige Auswirkungen sind nicht abschätzbar

    15.01.2015, Anonym (Name von Red. geändert)
    Auch wenn europäische Kommission 50 Studien vorlegt (das sind wirklich nicht viele, wenn man bedenkt das die meisten von Ihnen zu verschiedenen Fragestellungen durchgeführt wurden und bei einigen gar keine Ergebnisse herausgefunden wurden) können diese Studien immer nur einen kurzen Einblick in den Ist-Zustand gewinnen. Was aber Manipulationen im Erbgut -in der DNA- von Nutzpflanzen langfristig bewirken ist völlig unklar ! Die Pflanzen mit einer veränderten Genetik stehen zum einen unmittelbar in Wechselwirkung mit den umliegenden Biotopen und werden zum anderen von Nutztieren und Menschen verzerrt - beides könnte auf lange Sicht unvorhersehbare Konsequenzen nach sich ziehen, welche erst in der Zukunft sichtbar werden. Ich rate dazu nach dem Prinzip der Vorsicht - erst nach langjährigen Dauerversuchen auch im abgeschirmten Freiland- mit einem großflächigen Anbau zu beginnen.
  • Presse

    15.01.2015, Ulrich Schulz
    Tja, das mit dem Erkennen ist so'ne Sache. Natürlich bin ich auch manchmal unzufrieden mit dem einen oder anderen Artikel. Und, was soll's?!
    Wäre ja komisch, wenn es anders wäre. Will man zu jedem Ereignis eigene Journalisten schicken, könnten wir die Zeitung nicht mehr bezahlen. Trotzdem gibt es in vielen Ländern Auslandskorrespondenten, die uns berichten.
    In den angesprochenen Zeitungen sind häufig bei konträren Themen jeweils zwei Kommentare (pro und kontra) zu lesen. Lesen die Ankläger überhaupt diese Zeitungen?
    Vom Tagesspiegel über Frankfurter Rundschau, Frankfurter Allgemeine bis zum Bayern-Kurier sind doch alle Meinungsfacetten von links bis rechts vertreten! Und braune Presse brauchen wir nicht!
    Der deutschen Presselandschaft Einäugigkeit oder mutwillige Verdrehungen vorzuwerfen (ok, bei der einen oder anderen würde ich mich dem Vorwurf manchmal anschließen - aber diese vereinfachenden Presseerzeugnisse gibt es überall), ist mit Verlaub zumindest selbst sehr vereinfachend! Du lieber Himmel, wo leben wir denn? In einem der freiesten Länder der Welt! Natürlich kann man alles verbessern ... dann fängt doch ganz einfach mal selbst an. Und ich wette, böse Kritik wird nicht lange auf sich warten lassen. Ist ja auch einfacher, als sich mit den kritisierten Inhalten auch mal fachlich zu beschäftigen!
    In diesem Sinne: Lesen bildet erst dann, wenn man sich mit den Inhalten nicht pauschal, sondern ernsthaft auseinandersetzt. Ob es sich um Wissenschaft, Wirtschaft oder Kultur handelt. Ich jedenfalls gebe unserer Presse mindestens eine 2 (-3).
  • Andererseits

    14.01.2015, Ulrich Pretzsch
    Ein Artikel, der auf einen Diskurs baut, bzw. diesen vermisst, sollte selbst auch nicht so knauserig in der Betrachtung sein.
    Die beste Methode Resistenzen zu verhindern, ist nicht die Einführung einiger weniger Gene in Industriehybride, sondern ein reichhaltiger Genpool aus dem man schöpfen kann, um im evolutionären Wettlauf mithalten zu können. Der Glaube an eine "grüne Revolution" (DDT) oder die heilsbringende "grüne Gentechnik" greift zwangsläufig zu kurz, weil diese Techniken nur einzelne Probleme aufgreifen (können).
    An dieser Stelle kann man der industriellen Landwirtschaft, aber insbesondere den Gentechnik-Firmen den Vorwurf machen, genau diesen Genpool verschwinden zu lassen.
    Ein Problem insbesondere in Entwicklungsländern, was zu einer noch größeren Abhängigkeit der Bauern führt ganz besonders beim Anbau von Nahrungsmitteln.
    Die Giftresistenzen der GM-Produkte sind ein ganz besonderes Problem.
    Erstens spart Toleranz gegenüber Breitbandgiften mittelfristig keineswegs Herbizide, zweitens verleiten sie dazu diese Mittel wie Allheilmittel einzusetzen, wie z.B. in Argentinien, wo auch über Dörfer per Flugzeug gesprüht wurde oder zur Vorerntebehandlung (Sikkation). Viele dieser Mittel stehen im Verdacht als endokrine Disruptoren zu wirken. Die Forschung auf diesem Gebiet hat eine ganze Menge Verspätung (siehe Bisphenol-A, -B).
    Der Ansatz die Gentechnik könne immer gezielter ins Genom eingreifen macht mir eher Sorge, denn wieviel haben wir bisher von den Wirkmechanismen der vorhandenen Genen verstanden? Ich denke viel zu wenig, als daß wir anfangen sollten unsere "Bastelarbeiten" freizusetzen.
    Meine Meinung ist: nicht die Erzeugung von Nahrungsmitteln ist unser Problem, sondern der Verbrauch - sprich die Bevölkerungsexplosion.
    Eine Lösung dieses Problems würde viele Bedrohungen auf dem Planeten verringern, aber leider wohl nicht so viel Profit einfahren.
  • Ökonomische Macht monopolistischer Art

    14.01.2015, Gerald Pasiciel
    Es ist leicht das Volk als blöd, bzw. uninformiert darzustellen und aus dieser These dann zu schließen man müsse nur richtig informieren, dann wären die Umfrageergebnisse auch anders.
    Hier versteckt sich eine zutiefst undemokratische Gesinnung.
    Die Menschen sind nicht blöd, sondern jeder einzelne hat seine eigene Meinung
    auf eigenen Überlegungen und eigenen Informationen beruhend gebildet.
    Das hat einen ganz anderen Wert als mehr oder weniger zweifelhafte Metaanalysen.
    Nicht zuletzt wollen viele Bürger keine Agroindustrie die ökonomische Macht monopolistischer Art ausüben kann und dies auch tut!
  • Wirtschaftliche Kontrolle statt Verbot

    14.01.2015, Nina B.
    Weil wirtschaftlichle Folgen (in der jetzigen Lage) negativ sein können, muss man die Technologie an sich ja nicht gleich dämonisieren und verbieten.
    Statt die grüne Gentechnik zu verbieten, und somit wissenschaftlichen Fortschritt zu verhindern, sollte man doch das Problem von einer anderen Seite angehen. Man kann auch neue Gesetze schaffen, die zB der vermeintlichen Ausbeutung von Landwirten vorbeugt. Man könnte auch kartellrechtlich gegen die Dominanz von Riesen wie Monsanto vorgehen. Stattdessen wählt die Bundesregierung den Weg des geringsten Widerstands.

    Die grüne Gentechnik in Deutschland und der EU zu verbieten schwächt nur den Forschungsstandort und behindert die Erforschung von Technologie, die zB dafür sorgen könnten, dass Trans- oder Cisgene nicht über den Pollen der Pflanzen das Feld verlassen können.

    Wenn man gewusst hätte, dass die Entwicklung des Motors und die damit verbundene Produktion von CO2 verheerende Folgen für die Umwelt hat, hätte man dann die Benutzung verboten? Wahrscheinlich nicht.
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