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Kommentare - - Seite 283

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Farben und Genuss

    01.03.2018, Paul-Gerhard
    "Aber dann ist selbst der größte sinnliche Genuss, der heftigste Eindruck, ob in der Kunst oder in der Natur, nichts anderes als die Betätigung von so etwas wie einem extrem komplexen Farberkennungsgerät." Ist das Leben dann noch schön? Ich lehne so was ab. Ich möchte mein Schnitzel mit Pommes genießen. Wenn ich denke, hier laufen nur irgendwelche physikalischen Gesetzmäßigkeiten ab, die mir hier Genuss vorgaukeln, dann schmeckt mir der beste Braten nicht mehr. Glaube ich, dass Genuss mehr ist als nur physikalische Vorgänge, schmeckt mir der Braten enorm ;)
  • Da fragt man sich natürlich...

    01.03.2018, gutzufuss
    ...ob so eine Eruption auch von unserer Sonne ausgehen kann und welche Folgen das für die Biosphäre der Erde hätte. Könnte alles Leben auf unserem Planeten spontan und ohne messbare Vorboten in 2 Minuten geröstet werden?
  • Zahlensalat...

    28.02.2018, Emmi
    "dreier Influenza-Subtypen" - genannt werden dann H3N2 und H7N7. Das sind 2.
    Dann kommen aber noch H5N1 und H1N1 ins Spiel. Jetzt sind es schon 4...

    "zwei der drei Viren " - welche 2 von welchen 3???

    "zwei der drei Viren noch 30 Tage nach der Infektion Veränderungen im Hippocampus" - also 3 im Gehirn und 2 auch nach 30 Tagen noch?

    oder

    "Nur einer der zwei ins Gehirn vorgedrungenen Subtypen sorgte für die beobachteten langfristigen Effekte"

    Ja, was denn nun??? 1, 2 oder 3? Ob es wirklich richtig steht, sehn wir, wenn das Licht angeht!?
    Stellungnahme der Redaktion

    Das ist tatsächlich etwas verwirrend... In der Veröffentlichung geht es um H3N2 und H1N1, beide vom Menschen und an Mäuse angepasst, dazu H7N7 vom Seehund, ebenfalls an die Maus angepasst.

    LF

  • @ Julia - Erst mal informieren ...

    28.02.2018, Heinrich Sauer
    - 97% Genübereinstimmung mit dem Menschen --> also auf zellulärer Basis im Vergleich zu anderen Lebewesen recht menschenähnlich
    - Labormäusen wird versucht eine angemessene Umgebung zu gestalten. Sonst sind sie für z.B Verhaltensuntersuchungen nicht 'brauchbar'. Also: _keine_ permanente Todesangst.
    - 'Die können ja nicht mal reden!' Doch können sie! Nämlich 'mäusisch'. Wohlfühlen und Unbehagen sind für Kundige deutlich erkennbar.
    - 'Ingwertee gemacht hat' Diesem polemischen Einwand entgegne ich: Nein. Aber zum Einen erwarten das nur Anhänger der 'Ratten von Nihm' zum Anderen suchen kranke Mäuse bestimmte Plätze auf, fliehen noch mehr das Licht, zeigen typische Verhaltensweisen.

    Eine persönliche Frage: Erkundigen Sie sich bei lebensrettenden medizinischen Maßnahmen, ob sie auf Erkenntnisse aus Tierexperiementen beruhen? Und lehnen Sie diese bei entsprechender Antwort ab?
    Sind Sie schon mal aus ihrem eingesperrten 'behausten' Leben ausgebrochen und haben in einer (menschlich) artgerechten Umgebung gelebt? Fast nackt, ohne Haus und Höhle beim jetzigen Wetter in der sibirischen Steppe. Nur bewaffnet mit Ihrer Intelligenz? Ernährt mit dem, was Ihnen die 'Natur' so liefert?

    In Deutschland müssen Tierexperimente von Ethikkommisionen genehmigt werden. Dabei wird abgewägt zwischen dem Leiden eines Tieres und dem Nutzen für die Menschheit. Ich wage zu behaupten, dass es den meisten Tieren im Labor besser geht, als viele vermuten. Ja vielleicht sogar besser als vielen mehr oder weniger exotischen Weihnachstgeschenk-Haustieren.
    Ich habe für meine Antwort keine Suchmaschine bemüht, um zu zeigen, was 'man so' wissen kann. Fehler sind daher möglich. Ich lasse mich gerne berichtigen (Herholz? Webbär?)
    Gruß
  • Veränderung des Gehirns könnte Wachstum bedeuten

    28.02.2018, Matthias
    Eine Veränderung des Gehirns muss ja nichts negatives bedeuten. Wir alle haben z.B. schon erlebt, dass wir bestimmte Verhaltensmuster beim besten Willen nicht überwinden können - na vielleicht kann eine ordentliche Grippe da hilfreich sein?

    Sicher bergen Krankheiten Risiken, aber auf der anderen Seite sollten wir nicht die Chancen verkennen, die sie bieten können zur persönlichen Weiterentwicklung.
  • @ KarstenL/Einseitige Betrachtungen

    27.02.2018, Peter Weigl
    [KarstenL]"Da gibt es nämlich ein Patent, welches sie verletzen würden, wenn sie ihre eigenen Erträge als Saatgut verwenden können, falls das überhaupt noch möglich ist."

    Das Patent Argument ist also immer noch voll gebrauchsfähig:)?

    Kein Bauer ist gezwungen patentiertes Saatgut (Die aller-allermeisten patentierten Sorten sind übrigens nicht GM Sorten) zu verwenden.
    Bauern verwenden patentiertes Saatgut (das sie dann nicht nachbauen dürfen, genausowenig wie Sie ein copyrechtlich geschütztes Buch nachdrucken dürfen oder ein noch im Patentschutz stehendes Medikament produzieren dürfen) weil es sich wirtschaftlich lohnt das zu tun.

    Und zu Ihrem "falls das (der Nachbau) überhaupt noch möglich ist": Das ist bei allen Hybridsorten nicht "möglich" (möglich schon aber wegen der 25/25/50 Splitting nicht sinnvoll) - wird aber immer wieder gerne vorgebracht, um anzudeuten, dass da was Bösen dahinterstecke.

    Dass Bauern durch moderne Landwirtschaft, inclusive GM-Saatgut, in den "Entwicklungsländern" nicht etwa in den Hunger und Selbstmord getrieben werden haben viele saubere Studien längst, vor allem am Beispiel Indien, aufgezeigt. Passt halt nur nicht ins pseudogrüne Weltbild.
  • Absoluter Nullpunkt

    27.02.2018, Detlef Kroll
    Die Brownsche Molekularbewegung erklärt auch sehr gut, warum es einen absoluten Nullpunkt bei der Temperatur gibt. Das wäre der Punkt, wo sich die Moleküle gar nicht mehr bewegen. Und noch weniger Bewegung als kompletter Stillstand geht eben nicht.

    Es ist immer sehr schön, wenn so ein Modell ganz nebenbei auch noch andere Phänomene erklären kann und sich dadurch so umfassend mit allen Beobachtungen deckt.
  • Warum Mäuse???

    27.02.2018, Julia
    Kann mir irgendjemand eine plausible Erklärung dafür geben, warum man eine eingesperrte Maus (mit permanenter Todesangst) mit einem in Freiheit und sich in der Regel ausgewogen ernährenden Wesen wie den Menschen vergleicht? Ist es in der Medizin immer noch nicht angekommen, dass die Psyche, ja das Gesamte eines Lebewesens seinen Gesundheitsfaktor, seine Immunstärke beeinflusst?!? Warum Mäuse???!?? Die können ja nicht Mal reden! Und werden sich auch nicht mit Wärmeflasche ins weiche Bett legen, sobald sich eine Grippe ankündigt. Oder hat man schon ein Mäuseweibchen gesehen, das sich einen Ingwertee gemacht hat, weil sich ihr Köpfchen etwas heißer als normal angefühlt hat? Nein, oder?!
  • Behauptungen

    27.02.2018, Dr.Werner Thurner
    bringen uns in einer guten Diskussion nicht weiter.
    Peter Weigl "Die ideologisch ausgerichteten "Studien" der Concerned Scientist, oder der Grünen, die Sie anführen, sind von Dutzenden großen, sauberen Studien schon seit längerem widerlegt - werden aber immer wieder gerne zitiert.
    Dass Studien der EPA darauf hinwiesen, dass der Einsatz von Pestiziden durch GM Anbau gestiegen sei, wie die "Studie" der Grünen behauptet, ist eine glatte Lüge."
    Für solche propagandistischen Behauptungen sollte man Beweise, Widerlegungen bzw. Hinweise und Belege haben. Zumindest wurden in diesen Studien die Haupt "Argumente" von Monsanto und Co. widerlegt.
    Das absolute Nebenargument worum es hier geht, angeblich weniger Mykotoxine (die haben primär mit der L a g e r u n g von allgemein Mais zu tun!) in Genmais, sagt auch wenn diese Meta(!)analyse aus Italien stimmen würde, n i c h t s darüber aus ob Genmais und die Art und Weise des Vertriebs (zusammen mit z.B. Glyphosat) auf diesen Globus, ob Genmais für die Menschheit tatsächlich ein Fortschritt ist, oder nur ein äußerst profitables jährliches Verkaufsmodell für Saatmittel p l u s Unkrautvernichtungsmittel.

    Die von ihnen mehrmals genannten Aflatoxine sind so hoch toxisch, daß es völlig egal ist ob da nun 1/3 weniger vorhanden sind, oder mehr. Mais mit toxischen Konzentration von Aflatoxinen kann man nur noch vernichten, ob nun Genmais oder normaler Mais. Ein klassisches Leerargument also.

    Worum es tatsächlich geht, wurde hier

    https://www.spektrum.de/kolumne/meinung-ahnungslosigkeit-oder-populismus/1326989

    ja bereits diskutiert.
  • Grüner Unsinn

    27.02.2018, Fritz Kronberg
    Zitat: "Dass Studien der EPA darauf hinwiesen, dass der Einsatz von Pestiziden durch GM Anbau gestiegen sei, wie die "Studie" der Grünen behauptet, ist eine glatte Lüge." Zitat Ende.
    Es ist nicht die einzige und auch nicht die schlimmste Lüge aus der grünen Ecke. Diese Partei ist mit ihrer Ideologie wirklich gefährlich!
  • Einseitige Betrachtungen helfen nicht weiter

    27.02.2018, KarstenL
    Bezogen auf die Pilzbelastung und vielleicht auch andere Gesichtspunkte mag diese Metastudie ja durchaus recht haben.
    Die Frage ist doch aber, brauchen wir das und welche Folgen sind noch vorhanden. Ich stolpere sofort über eine Angabe, das es je nach Standort bis zu 24% Ertragszuwächse gegeben haben soll. Prüfe ich diese Angabe stoße ich direkt auf die Philippinen. Mir ist nicht bekannt, das gerade die Philippinen "die" Maisproduzenten dieser Welt seien. Aber im gleichen Zusammenhang stößt man direkt auf verarmende Bauern, Bauern, die von ihrem Land vertrieben werden, weil sie sich das deutlich teurere Saatgut nicht mehr leisten können. Dummerweise sind sie aber verpflichtet es abzunehmen. Da gibt es nämlich ein Patent, welches sie verletzen würden, wenn sie ihre eigenen Erträge als Saatgut verwenden können, falls das überhaupt noch Möglich ist.

    Um es klar zu sagen, die Menschheit hat keinen Vorteil vom Einsatz Genveränderter Lebensmittel. Lebensmittel an sich sind genug vorhanden. Wir haben allerdings ein Verteilungsproblem (wie wir gerade bei den Tafeln im eigenen Lande feststellen können). Die weiteren Folgen der GV Lebensmittel helfen nicht der Menschheit, sondern nur einzelnen Menschen oder bestimmten Industriebereichen.

    Wie wäre es mit einer Metastudie zu den sonstigen Folgen des Einsatzes von GV Lebensmitteln?
  • Titelbild unpassend

    27.02.2018, M. Winkler
    Über einem wissenschaftlich Artikel, der das Thema Pädophilie behandelt, prankt ein auf dem Rücken liegender Teddy mit heruntergezogener Hose. Dazu erweckt das Bild noch den Eindruck, als sei dem Teddy die Hose gewaltsam runtergezogen worden und er hilfeschreiend oder sich wehrend den Arm nach oben streckt.

    Hat ein Spektrum Artikel einen so billigen und stereotypen Eyecatcher auf Klatschpresse-Niveau denn wirklich nötig? Hier wäre überhaupt kein Bild die bessere Alternative gewesen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Winkler,

    wir haben lange überlegt, mit welchem Bild wir den Artikel bebildern könnten und haben uns dann letztlich auf dieses Symbolbild geeinigt. Erfahrungsgemäß werden Artikel im Internet ohne Bild deutlich seltener gelesen - weswegen Bilderlosigkeit für uns als Alternative nicht in Frage kam.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl
    Redaktion Spektrum.de

  • Risikowahrnehmung, verzerrte...

    27.02.2018, Peter Weigl
    "Mykotoxine sind sekundäre Produkte aus Schimmelpilzen.M. entstehen also erst n a c h der Ernte, während der Lagerung von Cerealien , M.gibt es aber auch z.B. in Schimmelkäse und bekanntlich macht die Dosis das Gift.".

    Die Schimmelpilze beim Mais entstehen auch bereits auf dem Feld. Vor allem auf dem Feld bereits befallener Mais wird in der Lagerung dann verstärkt befallen. Vor allem in weniger entwickelten und regulierten Ländern ist die Belastung erheblich.

    "Ich sehe keinen vernünftigen Grund wegen geringst(!) unterschiedlichen Mengen an Mykotoxinen (entstanden in Genmais Und/oder normalen Mais) und (wohl lagerungsabhängig) gemessenen Differenzen von 30 % nach oben oder unten normalen Mais zu verbieten."

    30% ist alles andere als g e r i n g s t !

    Ich wage zu behaupten, dass bei Abweichung in die andere Richtung - also mehr Aflatoxine etc im GM-Mais - von nur wenigen Prozenten man von (pseudo-)grüner Seite her bereits auf die Tausenden von potentiellen Toten hochgerechnet hätte und das Verbot von GM-Mais gefordert hätte (ist praktisch in der EU sowieso schon verboten und es gibt nur einen - sehr erfolgreichen (keine Resistenzbildung nach vielen Jahren) - BT-Mais-Anbau in Spanien).

    Die derzeitige Glyphosat-Hysterie ist anschauliches Beispiel für manipulierte Risikowahrnehmung. BfR Präsident Hensel weiß ein Lied davon zu singen.
  • @Dr.Werner Thurner

    26.02.2018, Peter Weigl
    Diese Meta-Studie ist genau dazu da dem Vorzeigen von den eigenen Standpunkt unterstützenden Einzelstudien ein Ende zu bereiten.

    Die ideologisch ausgerichteten "Studien" der Concerned Scientist, oder der Grünen, die Sie anführen, sind von Dutzenden großen, sauberen Studien schon seit längerem widerlegt - werden aber immer wieder gerne zitiert.

    Dass Studien der EPA darauf hinwiesen, dass der Einsatz von Pestiziden durch GM Anbau gestiegen sei, wie die "Studie" der Grünen behauptet, ist eine glatte Lüge.
    Bei allen Bt-Sorten ist der Einsatz von Pestiziden selbstredend gesunken - der genetische Einbau des Insektizides in die Pflanze macht das möglich.
  • 100 "dumme" Nobelpreisträger aus den Naturwissenschaften?

    26.02.2018, Peter Weigl
    "Im Übrigen: Was wenn die Wissenschaft zeigt, dass die Aufnahme von weniger Mykotoxinen und weniger Pestiziden, Herbiziden u. a. schädlicher ist als die Aufnahme von 30 % mehr Mykotoxinen ohne Pestizide, Herbizide u. a.? Ein Teufelskreis..."

    Ihre Aussage ist schlicht absurd. Ein Weniger an Aufnahme eines der stärksten bekannten krebsablösenden Stoffe (Aflatoxin) soll schädlicher sein können, wenn es durch ein Mehr an Glyphosat (daran denken Sie wahrscheinlich) zu erkaufen wäre? (Was sich obendrein nicht so darstellt, wie die vielen Studien belegen – Bt-Mais braucht weniger Pestizide wie nicht Bt-Mais)

    Das ist wie bei den Antivaxxxern, die ihre Kinder nicht impfen lassen, weil das minimale Impfrisiko ihnen größer vorkommt wie der Nutzen. Greenpeace et al haben leider weltweit, vor allem aber in Deutschland ganze Arbeit geleistet.
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