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Kommentare - - Seite 826

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Das aufgedeckte Rätsel der Schwarzen Löcher

    27.06.2013, Erik
    Schwarze Löcher entstehen z. B. am Ende der Existenz eines Riesensterns bei einer Hypernova, wobei die (nach innen gerichtete) Schwerkraft über die expansiven Kräfte (der beendeten Kernfusion) siegt. Der Kollaps des Kerns vollzieht sich dabei so rasant, dass mit dem Ende des Kollaps die äußere Schicht des Sterns mit immenser Geschwindigkeit weggeschleudert wird. Schwarze Löcher beherbergen in ihrem Zentrum eine Sternleiche, deren Anziehungskraft so enorm ist, dass in ihrem Umfeld bis zum so genannten Ereignishorizont, der die Sternleiche kugelförmig umgibt, kein Lichtstrahl nach außen dringt.

    Die Erläuterung dieses Phänomens durch ein Beispiel:
    Wenn die Geschwindigkeit einer durch das Weltall fliegenden Galaxie rund 200 000 km/s beträgt, stehen für das Erreichen der maximal möglichen Lichtgeschwindigkeit noch rund 100 000 km/s zur Verfügung. Sollte die Anziehungsgeschwindigkeit einer Sternleiche mehr als 50 000 km/s ausmachen, erzielt die Anziehungsgeschwindigkeit am Ereignishorizont jene rund 50 000 km/s (= die Hälfte der zur Verfügung stehenden rund 100 000 km/s), und es entsteht ein so genanntes Schwarzes Loch, weil aus dieser Region kein Licht mehr ins Weltall dringt.

    Die Erklärung: Das Licht einer Lichtquelle, die sich genau am Ereignishorizont befindet, unterliegt der Reisegeschwindigkeit der Galaxie von rund 200 000 km/s und der Anziehungsgeschwindigkeit von rund 50 000 km/s in Richtung der Sternleiche. Damit stehen für dieses Licht am Ereignishorizont nur noch rund 50 000 km/s in die entgegengesetzte Richtung (weg von der Sternleiche)zur Verfügung, weshalb der Lichtstrahl den Ereignishorizont nicht verlassen kann. Dieser Lichtstrahl ist somit netto mit rund 200 000 km/s (mit der Galaxie) unterwegs, weil sich die beiden entgegengesetzten Geschwindigkeiten von jeweils rund 50 000 km/s aufheben.

    Befände sich ein Lichtstrahl innerhalb des Schwarzen Lochs, würde er die Reisegeschwindigkeit der Galaxie von rund 200 000 km/s ebenso mitmachen. Die Anziehungsgeschwindigkeit im Schwarzen Loch (bzw. innerhalb des Ereignishorizonts) wäre z. B. 51 000 km/s. Dadurch bliebe für einen Lichtstrahl, der von der Sternleiche wegleuchten würde, nur noch eine maximale Geschwindigkeit von rund 49 000 km/s übrig - zu wenig, um zum Ereignishorizont zu gelangen bzw. das Schwarze Loch zu verlassen.

    So trivial lässt sich das Geheimnis um die Schwarzen Löcher lüften. Eine angebliche "Krümmung des Raums" oder "der Stillstand des Zeitablaufs" innerhalb eines Schwarzen Lochs wirken dagegen wie ein Hokuspokus der Relativitätstheorie. Siehe auch: 'Die Welt der Relativität – alles falsch? Korrekturen zur Relativitätstheorie' mit ISBN 9788490391730
  • Ich bin ein Gegenbeispiel

    27.06.2013, Thomas Schmatz
    Ich musste einmal eine Klasse wiederholen. Durch die Ehrenrunde wurde ich vom schlechtesten Schüler der Klasse zum Zweitbesten.
    Die soziale Integration hat in der neuen Klasse besser funktioniert, dadurch (und durch die guten Leistungen) habe ich deutlich an Selbstbewusstsein gewonnen.
    Im Rückblick, nach 12 Jahren, kann ich sagen, dass das Sitzenbleiben eines der besten Dinge war, die mir widerfahren sind.
  • Diskrepanz

    26.06.2013, Liane Mayer
    Wenn ich die (von den beiden Forschergruppen, d. Red.) für die Umlaufdauer der interessanten 3 Planeten gefundenen Werte vergleiche, stelle ich fest, dass es für den Innersten eine totale Übereinstimmung gibt, für den Mittleren immerhin noch eine gute (39 und 30,8 Tage) und für den Äußersten eine krasse Diskrepanz (62,2 und 38,8 Tage). Wie kommt das?
  • Es ist noch so viel zu tun...

    26.06.2013, Angela M. Sturm
    Wenn man bedenkt, dass in der Welt bereits einiges geschieht, um unseren Planet Erde zu retten, dann holt einen dieser Artikel wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
    Die Vorgehensweise solch skrupelloser Firmenkonzerne und (noch schlimmer) den Menschen, die dahinter stecken und die in ihren komfortablen, klimagekühlten, sterilen und super sauberen Büros sitzen, während die Arbeiter in den Plantagen auf niedrigstem Niveau leben und arbeiten müssen, ist für mich persönlich schlichtweg unfassbar.
    Mit Schrecken stellte ich noch dazu fest, dass ein mir bekannter Bauer eine containergroße Heizanlage hat, in der Palmölfett verbrannt wird. Damals dachte ich noch naiv, dass es sich um altes Frittierfett handeln würde, bis er mich eines besseren belehrt hat. Heute kommt mir die Erkenntnis, dass genau dieser Bauer Mitschuld trägt, an dem Handeln und den Machenschaften dieser Palmöl-Firmenkonzerne.
    Meine Hoffnung liegt jetzt darin, dass sich die verantwortlichen Behörden auf aller Welt endlich davon überzeugen lassen, dass man alle Vergütungen (vom Hersteller bis zum Endverbraucher) sofort streicht und vielleicht sogar einen Strafzoll verhängt, damit den Uneinsichtigen das Handeln mit Palmöl erschwert wird. Dass die Plantagen-Besitzer für ihre Rodungsbrände etc. bestraft werden, davon können wir wohl weiter träumen. Zu weich ist das "Bett der Korruption und Bestechung", als dieses gegen einen ehrlich verdienten und nicht mehr so hohen Lebensstil freiwillig einzutauschen.
  • Motivation

    25.06.2013, Liane Mayer
    Damit Schüler gut lernen, braucht es vor allem Motivation: nicht die Art von Motivation, die aus dem Wunsch kommt, die Klasse nicht wiederholen zu müssen oder gute Noten zu haben, sondern die Motivation, die aus echtem Interesse kommt. Ein Kurssystem, bei dem jedes Kind genau die Kurse besucht, deren Stoff es interessant findet, könnte dazu führen, dass wesentlich effizienter gelernt wird, als sich das bisher irgendjemand vorstellen kann - freilich wären dann auch die Interessen (und Nicht-Interessen) der Kinder deutlicher sichtbar. Aber darin liegt doch auch eine Chance. Anstatt mit Beurteilungen und Noten (= äußere Motivation) und einem System von Lohn und Strafe zu arbeiten, wäre man dann gezwungen, die innere Motivation zu verbessern. Irgendeinen Grund wird es ja geben, warum all diese Dinge im Lehrplan stehen. Also sollte es auch möglich sein, Schülern plausibel zu machen, dass hier etwas Interessantes auf sie wartet. Jede Anstrengung, die dazu führt, dass Kinder echtes Interesse für ein Fach entwickeln, lohnt sich! Jeder Versuch, durch äußeren Druck Ergebnisse zu erzielen, hat schon bisher nicht zu berauschenden Erfolgen geführt und wird auch weiterhin nicht viel nützen.
  • Alles über den Kamm "Studie"?

    25.06.2013, Inge Gronbach
    Nicht immer ist es Leistungsschwäche, die ein Wiederholen sinnvoll macht. Manchmal "hakt" es auch einfach in der geistigen Entwicklung, kommt eine verspätete Trotzphase heraus, oder es ist für die Kinder einfach nur zu viel. Ich kenne einige Kinder, die von ihren Eltern in eine für sie völlig ungeeignete Ausbildung am Gymnasium gezwungen wurden und dann in den höheren Klassen abstürzten. Wenn eine Klasse wiederholt wird, ist das für viele einfach nur eine Chance, den Anschluss wieder zu finden und Motivation, ihn in den folgenden Klassen zu halten. Das "Versagen" findet nur und ausschließlich in den Köpfen der Eltern statt und wird den Kindern dann eingeredet. Was Schande aber auch, müsste man als Eltern zugeben, dass das Kindchen für den aufgezwungenen Bildungsweg zu dumm ist. Es ist für Kinder absolut nicht motivierend, jahrelang als schlechteste Schüler irgendwo am Rand mitgeschleppt zu werden, auch wenn zig mehr oder weniger geldgesteuerte "Studien" das behaupten.
  • Kein Nichts

    25.06.2013, Freya Winter

    Das Buch zeigt doch im Grunde nur: Die Welt ist erklärbar, auch wenn wir vieles noch nicht verstehen. Gott diente ja immer nur dazu, unsere Wissenslücken zu stopfen (Die Wege des Herrn sind unergründlich). Aber mittlerweilen haben wir verstanden, dass es auch für die noch bestehenden Erkenntnislücken (und diese wird es immer geben) keinen Gott als Erklärung braucht. Das ist eine große emanzipatorische Leistung der Menschheit. Und diese haben wir vor allem der Naturwissenschaft zu verdanken. Die Philosophie hat da stellenweise noch Nachholebedarf
  • Natürlich ist das Sitzenbleiben...

    25.06.2013, jpsjever
    nicht der Weisheit letzter Schluss - sondern eher das kleinere Übel. Aber wenn leistungsschwache Schüler nur um des Weiterkommens durchgeschleift werden - und sich keine Erfolgserlebnisse einstellen - wird sich der Schulfrust nur vergrößern. Generell ist unser Schulsystem überarbeitenswert - oder wann haben Sie zuletzt eine Wurzel gezogen ? Viele Schüler sind einfach für manchen Stoff noch nicht reif genug - durch das Wiederholen hofft man, dass sich der Reifegrad erhöht - und wenn der Schüler kein Verweigerer ist, wird ihm der alte Lehrstoff bekannt vorkommen, so dass es klick macht. Letztlich ist es manchmal auch einfach das Herausreißen von Schülern aus schädlichen Cliquen, was Sinn macht.
    Der angesprochene Förderunterricht hilft ohne Sitzenbleiben aber auch nicht - denn dadurch steigt die schulische Belastung noch mehr an ( normaler Unterricht plus Förderstunden, wenn die anderen draußen spielen...wie soll das für Motivation sorgen ?).
    Lasst die Schüler doch eine Reiferunde drehen - es gibt viele Fälle, bei denen es absolut nicht geschadet hat. Fälle, die ohne das Sitzenbleiben nicht so weit gekommen wären.
  • Wissenschaft?

    25.06.2013, Fritz Kronberg
    Zitat:
    Bereits 2006 untersuchte ein Team um den Psychologen Matthew Burns von der University of Minnesota die Lesefortschritte US-amerikanischer Schüler
    Kommentar:
    ... was natürlich ungemein viel Aufschluss über deutsche Schüler gibt, weil die Systeme sich ja so ungeheuer gleichen!
    Zitat:
    Die Forscher konnten zwar zeigen, dass Sitzenbleiber ein besseres Selbstkonzept im Bezug auf das Rechnen entwickelten; die Wissenslücke im Vergleich zu den versetzten Schülern ließ sich durch das zusätzliche Jahr aber nicht schließen.
    Kommentar:
    Welch ein Wunder. Die Schüler sind schließlich nicht sitzengeblieben, weil sie so überaus intelligent waren.
    Zitat:
    ... dass die Ehrenrunde nicht nur wenig Nutzen bringt – sie macht die betroffenen Schüler auch insgesamt unmotivierter und lustloser. Aus diesem Grund kommen Sitzenbleiber offenbar seltener mit erledigten Hausaufgaben zur Schule und schwänzen öfter den Unterricht.
    Kommentar:
    Könnte es eventuell sein, dass dieses Verhalten ein wesentlicher Grund für das Sitzenbleiben war? Hier wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Ursache und Wirkung verwechselt, möglicherweise ganz bewusst, um ein ideologisch vorgegebenes Ziel zu erreichen.
    Zitat:
    Die Ehrenrunde ist zudem eine recht teure Maßnahme. Insgesamt kostet sie das deutsche Bildungssystem jährlich rund 931 Millionen Euro, wie der Bildungsforscher Klaus Klemm 2009 in einer von der Bertelsmann Stiftung beauftragten Studie vorrechnete.
    Kommentar:
    Diese Rechnung würde ich gern einmal sehen.
    Fazit: In diesem Artikel steht nichts an Fakten, was man nicht ohnehin schon weiß, mit Ausnahme der angeblichen Kosten. Dafür werden die Fakten ganz offensichtlich so hingebogen, dass sie die vorgefasste Meinung des "Wissenschaftlers" bestätigen. Zu einer auch nur näherungsweise sinnvollen Untersuchung gehört der Vergleich vorher-nachher, insbesondere was das Erreichen des Klassenziels angeht. Dieser Artikel hat mit Wissenschaft nichts zu tun. Er ist pure Meinungsmache.
  • Sitzenbleiben durchbricht den Kreislauf nicht

    25.06.2013, Roland Schröder
    Frau Zeibig ist offenbar im deutschen Schulsystem nicht gut zu Hause, sie schreibt: "Auch in diesem Jahr werden einige Schüler mit einem mulmigen Gefühl in die Sommerferien starten." Zu Beginn der Sommerferien ist das mulmige Gefühl bereits der Gewissheit gewichen!

    Und: Es soll nicht einfach das Sitzenbleiben abgeschafft werden, sondern die Gründe, die dazu führen. Sitzenbleiber befinden sich in einem verhängnisvollen Wechselspiel aus Unlust und Misserfolg. Diesen Kreislauf können sie oft aus eigener Kraft und trotz Sitzenbleibens nicht durchbrechen. Hier ist professionelle Hilfe angesagt. Und die kostet dann Geld - mehr als das Sitzenbleiben und mehr als der Staat für die Bildung ausgeben möchte.
  • zu Nikolaus von Kues

    24.06.2013, Nikolaus
    zum Kommentar von Hans Tappeiner:
    "Sagte schon Nikolaus von Kues - Cusanus: Gott ist das Nichts, in dem alles zusammenfällt".
    Wenn wenn für die "Nichts" des Herrn Kues das selbe Wort (Gott) verwendet, mit dem die Religionen und die meisten Menschen ein Wesen mit konkreten Eigenschaften zusammen mit verrückten Annahmen von Himmel, Hölle oder Seelen, dann ist das wohl eher ein Taschenspielertrick um diesen Geist durch die Hintertür (Verwendung desselben Wortes) wieser einzuschleusen: siehste, es gibt ihn (männlich) doch! das er, es ein Nichts ist, hat man bis dahin schon wieder vergessen: der Wunsch setzt sich durch: wär ja auch zu schrecklich, sein bisheriges Leben einen kompletten Schwachsinn geglaubt zu haben! Da sei Gott vor.
  • Moderne Theologie

    24.06.2013, Dr.phil. Stephan-Alexander THOMAS
    Hallo Herr Noe,

    wann geben Sie und Ihre Zunft endlich einmal zu, dass es sich bei der Gottesvorstellung der modernen Theologie einschließlich der Pannenberg`schen Hegelei nur um eine larvierte Variante des Atheismus handelt. Das nicht zu erkennen, ist übrigens der fundamentale Fehler von Richard Dawkins. Als Philosophiehistoriker gehe ich Ihnen da schon wesentlich schwerer auf den Leim. Um so schlimmer fällt allerdings auch mein Verdikt aus: Ich werfe Ihnen nicht wie Dawkins Rückständigkeit und Borniertheit, sondern Beutelschneiderei und Augenwischerei vor.

    Bereits vor über hundert Jahren schrieb der deutsch-idealistische Philosoph und vehemente Theologiekritiker Karl Robert Eduard von Hartmann Ihresgleichen in's Stammbuch: < Der Theismus ... glaubt selber nicht mehr recht an seine Metaphysik. Er hält an ihr nur faute de mieux und um den Zusammenhang mit dem geschichtlichen Christentum zu conservieren, fest. Er lehrt uns zwar Unsterblichkeit des bewussten Individualgeistes mit unendlichem Fortschritt desselben; aber er setzt voraus, dass wir uns um dieses zweifelhafte Jenseits nicht weiter bekümmern werden. Er lehrt uns die sittliche Freiheit, und die liebende Vorsehung Gottes, aber er nimmt als selbstverständlich an, dass wir mit der modernen Naturwissenschaft an den Weltverlauf nach unwandelbaren nothwendigen Gesetzen glauben. Soll man da nicht auf den Gedanken kommen, dass die theistische Metaphysik blosse Scheinfassade ist, und dass dahinter sich in Wahrheit ein ganz andersartiges Bauwerk versteckt; der moderne Naturalismus mit seinem Glauben an die Substantialität der Materie. ...>

    Die Theologie des 20. Jahrhunderts hat mich bis heute nicht eines anderen belehren können. Im Gegenteil, sie bestätigt Hartmann noch einmal hoch zehn.




    Als Vertreter der Philosophie vermag ich die "fundamentale Größe der heutigen Gottesvorstellung" (Zitat Noe) einschließlich der Pannenberg`schen Hegelei doch schon etwas besser zu
  • Winter 1944/45 in den Niederlanden

    24.06.2013, Paul R. Woods, Honiara (Salomonen)
    In der niederländischen Wikipedia heißt es (übersetzt):
    Die Knappheit wurde durch eine Vergeltungsmaßnahme der deutschen Besatzungsmacht verursacht, als Reaktion auf den Generalstreik der Eisenbahner, zu der nach dem 17. September 1944 die niederländische Regierung in London aufgerufen hatte. Der Streik fiel zeitlich mit der historisch umfangreichsten alliierten Luftlandungs-operation in der Nähe von Arnheim zusammen - Operation Market Garden. Die deutsche Besatzungsmacht blockierte alle Nahrungsmitteltransporte in den Westen der Niederlande. Die Blockade dauerte sechs Wochen und verursachte eine Hungersnot mit katastrophalem Umfang.

    Ich wurde im Januar 1945 in Amsterdam geboren. Meine Eltern und andere Zeitzeugen berichteten außerdem, dass die Deutschen und niederländischen Kollaborateure Lebensmittelgeschäfte ausräumten und Heizmaterialien beschlagnahmten.

    Ihr Darstellung ist aus meiner Sicht etwas zu "neutral".
  • Anmerkung zum Thema "Kosmologie"

    23.06.2013, Ralf Korthals
    Immer wieder wird mit Hinweis auf Einsteins berühmteste Formel behauptet, dass die Lichtgeschwindigkeit nicht überschritten werden kann, dass es also nichts Schnelleres im Universum gibt als das Licht.
    Nun lese ich zu meinem Erstaunen in dem genannten Beitrag von Professor Wolschin, dass sich das Universum in seiner Inflationsphase sogar mit vielfacher Lichtgeschwindigkeit exponentiell ausgedehnt haben muss.
    Falls also die einsteinsche Relativitätstheorie in dieser Phase des Universums, in der immerhin bereits Protomaterie in Form von Quantenteilchen existierte, keine Gültigkeit besaß,so würde sich hier bereits generell ihre eingeschränkte Gültigkeit offenbaren. Oder sehe ich das falsch?
    Stellungnahme der Redaktion

    Der Widerspruch ist nur ein scheinbarer. Der folgende Erläuterungstext (aus "Das Universum in der Kiste" von Brian Hayes, Spektrum der Wissenschaft 12/2012) gibt weitere Hinweise:

    Nach aktuellen Schätzungen sind die Teile des Kosmos, deren Licht wir heute gerade noch empfangen können, 42 bis 47 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt. Dieses Licht kann zwar nur 13,7 Milliarden Jahre unterwegs gewesen sein. Aber in der Zwischenzeit ist seine Quelle wegen der kosmischen Expansion von uns weggewandert, und zwar um über 30 Milliarden Lichtjahre, also mit mehr als der doppelten Lichtgeschwindigkeit. Das steht nicht im Widerspruch zur speziellen Relativitätstheorie, weil sich mit dieser Geschwindigkeit keine Materie bewegt hat, sondern nur der Raum expandiert ist.
    In "The Size of the Universe: A Hard Question" erläutert Ethan Siegel die
    Sache (auf Englisch) mit bildreichen Metaphern.

  • Rezept für Verkaufserfolg

    23.06.2013, Roland Schröder
    Autoren wie Spitzer kennen das Rezept für Verkaufserfolge: Man mische Richtiges und Falsches, wissenschaftlich Begründetes und unbeweisbares Provokantes. Dann erhält man Aufmerksamkeit in allen Lagern. Und wer mitreden will, kauft das Buch.
    Auf diese Weise erweist Spitzer einer wichtigen Diskussion einen Bärendienst. Die modernen Medien können wir aus der Welt der Kinder und Jugendlichen nicht fernhalten. Worauf es deshalb ankäme, wäre eine Medienerziehung. Diese unterbleibt jedoch weitgehend. Stattdessen führen Kultusministerien elektronische Rechenwerkzeuge verbindlich im 7. Schuljahr ein. Das war nicht erforderlich. Mehr als die Hälfte der Studienanfänger mit Fachrichtung Mathematik können keine Bruchrechnung, und ebenso viele brechen ihr Mathematikstudium ohne Examen ab.
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