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Titelthema: Astrophysik: Mission DARE

Der geplante "Dark Ages Radio Explorer" (DARE) soll Radiostrahlen vom Ende der dunklen Ära des Universums aufspüren. Dazu muss sich die Raumsonde vor dem irdischen Funkverkehr hinter dem Mond verstecken.
DARE und 21 cm Strahlung

Wer hört nicht gern mal Radio? Aber einige Astrophysiker sind auf die Vielfalt irdischer Sender nicht gut zu sprechen, denn sie fahnden nach der äußerst schwachen Radiostrahlung aus den Tiefen des Alls. Mittels dieser Signale wollen sie ergründen, wie und wann das Wasserstoffgas unseres Universums zum ersten Mal junge Sterne und Schwarze Löcher hervorbrachte.

Leider gehen die Spuren dieser längst vergangenen Ära im Rauschen der elektrischen Kommunikation auf unserem Planeten unter. Jedes erdgebundene Radioteleskop könnte nur mit enormem technischem Aufwand die Signale der ersten Sterne präzise aus dem menschengemachten Lärm herausfiltern. Selbst im Weltraum stellt sich das Problem, denn ein Großteil der Radiostrahlung durchdringt die Atmosphäre unserer Erde und gelangt so ins All.

Daher soll der geplante Radiosatellit DARE (Dark Ages Radio Explorer) in eine Umlaufbahn um den Mond geschossen werden. Weil unser Trabant die menschlichen Signale wirksam blockiert, bleiben dem Satelliten bei einer Umlaufzeit von etwa zwei Stunden jedes Mal etwa 15 Minuten im Radioschatten hinter dem Mond, um die schwache kosmische Radiostrahlung aufzufangen. ...

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