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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Erythrophleum suaveolens

Erythrophleum suaveolens (Guill. et Perrott.) Brenan
(syn. Erythrophleum guineense); Rotwasserbaum.
Fam.: Caesalpiniaceae.
Vork.: tropisches Afrika, bes. Äquatorialafrika, Westafrika, Sierra Leone.
Droge: Cortex Erythrophlei (syn. Cortex Sassy); Rotwasserbaumrinde (syn. Gottesurteilrinde, Sassyrinde), die getrocknete Rinde. Die Droge ist stark giftig! Inh.: Diterpenalkaloide mit herzwirksamer Aktivität, u.a. Erythrophlein, Cassamin, Erythrophlamin, Cassain vgl. Formel, Cassaidin, Coumingin, Coumingidin, Erythrophleguin, Ivorin und Sedachain sowie Cassaminsäure, Norcassamin, Luteolin, Gerbstoffe und Harz. Anw.: in der traditionellen Medizin Afrikas als Herzmittel. Größere Bedeutung hatte die Droge in früheren Jahren als Mittel zur Herbeiführung von "Gottesurteilen" sowie als Pfeilgift.



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