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Lexikon der Biochemie: Tunicamycin

Tunicamycin, ein Gemisch homologer Nucleosidantibiotika, produziert durch Streptomyces lysosuperificus, die gegen Viren, grampositive Bakterien, Hefe und Pilze wirksam sind. T. besteht aus jeweils einem Rest Uracil, C11-Aminodesoxydialdose (Tunicamin), N-Acetylglucosamin und einer Fettsäure. T. unterscheiden sich untereinander in der Länge des Fettsäurebausteins. Die hauptsächlich auftretenden Fettsäuren sind trans-αβ-ungesättigte iso-Säuren. Kommerziell erhältliches T. ist immer ein Gemisch aller möglichen homologen Bestandteile. Dieses Gemisch wird für biochemische Untersuchungen zur Inhibierung der Proteinglycosylierung eingesetzt.

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