Angina pectoris - Lexikon der Ernährung

Lexikon der Ernährung: Angina pectoris

Angina pectoris, Brustenge, Stenocardie, E angina pectoris, Bezeichnung für Schmerzanfälle bei akuten Durchblutungsstörungen im Koronarsystem (Koronarinsuffizienz) mit mangelhafter Sauerstoffversorgung des Herzmuskels (koronare Herzkrankheiten). Die Schmerzen setzen plötzlich ein, halten Sekunden bis Minuten, gehen mit einem charakteristischen Druck- und Engegefühl hinter dem Brustbein einher – worin sie den Symptomen des Herzinfarkts ähneln – und strahlen vielfach in die Schulter-Arm-Region (meist links), z. T. auch in die Hals-Kiefer-Region oder den Rücken aus. Häufigste Auslöser für einen A.-p.-Anfall sind körperliche Anstrengung, Aufregung, Kälte, schwere Mahlzeiten. Bei der häufigsten Form der A. p., der stabilen Angina oder Belastungsangina, treten in Ruhe keine Symptome auf, sondern nur bei körperlicher Anstrengung infolge eines Anstiegs der Herzfrequenz. Charakteristisch ist ein Abklingen des Schmerzes nach Beendigung der Belastung. Die seltenere instabile Angina tritt hingegen bereits bei geringer Belastung oder sogar in Ruhe auf und ist nicht unmittelbar abhängig von der Steigerung der Herzarbeit.

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