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Lexikon der Ernährung: Flüssigkeitszufuhr

Flüssigkeitszufuhr, E fluid intake, Die F. erfolgt in der Regel als Reaktion auf Nahrungszufuhr oder Mundtrockenheit (scheinbarer Durst). Dieser Mechanismus bestimmt das normale, erlernte Trinkverhalten. Echter Durst ist die Folge von Dehydratation. Die tägliche F. soll dem täglichen Flüssigkeitsverlust entsprechen, abzüglich der Menge, die durch den metabolischen Wassergewinn verfügbar ist, d.h. die Wasserbilanz soll ausgeglichen sein. Abhängig von körperlicher Arbeit, Klima, Höhenlage und Alter variiert der Wasserumsatz stark. Die normale mittlere F. pro Tag soll etwa 2 l betragen. Für körperliche Arbeit unter Normalbedingungen gilt die allgemeine Empfehlung von 1 ml / kcal. Bei starker Dehydratation sind daher isotonische Getränke oder hypotonische Getränke zu empfehlen, um den Wasserverlust möglichst schnell auszugleichen. Bei langandauernden Belastungen muss der Wasserersatz schon während der Belastung erfolgen, denn ein Wasserverlust in der Größenordnung von 2 % des Körpergewichtes hat bereits messbare Leistungsminderung zur Folge.

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