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Editorial: Mars, wir kommen!

Andreas Müller

Liebe Leserin, lieber Leser,

dieses Heft widmen wir aus mehreren Gründen unserem äußeren Nachbarn. Von der Erde aus betrachtet entwickelt sich der Mars in diesem Monat prächtig am Himmel, denn am 6. Oktober wird er unserem Heimatplaneten mit 62 Millionen Kilometern am nächsten stehen. Eine Woche später erreicht der Mars seine Oppositionsstellung und wird besonders hell. Im Beobachtungsteil ab S. 46 erhalten Sie einige Tipps.

Der Rote Planet ist allerdings nicht nur ein Hingucker, sondern war schon immer interessant zum Hinfliegen. Aktuell sind gleich drei Raumsonden von verschiedenen Nationen unterwegs zum Mars. Ausgestattet mit modernster Technik wollen die Forscher den Geheimnissen des Mars auf den Grund gehen. In unserer Titelgeschichte ab S. 26 können Sie die Details zu den neuen Missionen nachlesen und was dem Mars im nächsten Jahr blühen wird. Natürlich geht es auch darum, ob es früher Leben auf dem Roten Planeten gab oder ob es sogar in Nischen überdauern konnte.

Die Suche nach Leben bietet gleichermaßen den Schwerpunkt unseres zweiten großen Themas, allerdings geht es dabei um biologische Spuren in den Atmosphären von Planeten außerhalb des Sonnensystems. Franziska Konitzer fasst den Stand ab S. 36 zusammen. Außerdem ist es uns gelungen, die Exoplanetenforscherin Laura Kreidberg für ein Interview zu gewinnen (S. 42). Sie wurde im Sommer 2020 als Direktorin an das Max-Planck-Institut für Astronomie berufen.

Moderne Soft- und Hardware, das Smartphone, Internet und die sozialen Medien bieten inzwischen völlig neue Möglichkeiten für Amateure, um Astronomie zu erleben und mit anderen zu teilen. Zwei lesenswerte Beispiele finden Sie auf den Seiten 64 und 70.

Husch ins Heft!
Ihr Andreas Müller

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