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News: Höhere Sterblichkeit schwarzer Krebspatienten hat soziale Ursachen

Forscher des Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York können ausschließen, dass die erhöhte Sterblichkeit schwarzer Krebspatienten in den USA biologische Ursachen hat. Während 52 Prozent der Schwarzen die ersten fünf Jahre überleben, liegt dieser Anteil im weißen Teil der Bevölkerung bei 63 Prozent.

Nach einer Literaturstudie, basierend auf 189 877 weißen und 32 004 schwarzen Patienten, kommen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass die höhere Sterblichkeit Folge sozialer und wirtschaftlicher Unterschiede ist. So haben Einkommen und Umfang von Krankenversicherungen Einfluss auf den Zeitpunkt der Krebsdiagnose. Auch der allgemeine gesundheitliche Zustand sei davon betroffen. So leiden Schwarze häufiger an Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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  • Quellen
Reuters
Journal of the American Medical Association 287: 2106–2113 (2002)

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