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Kommentare - - Seite 817

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  • Wie kommt man nur auf die Idee?

    19.08.2013, Liane Mayer
    Was ich mich frage ist: Wenn Milch für die Ernährung Erwachsener nicht brauchbar ist, während Kinder ohnehin mit Muttermilch versorgt werden, wie kommt man dann überhaupt auf die Idee, Kühe zu melken? Denn Käse, Joghurt etc. herstellen kann man ja nur, wenn zuerst schon Milch da ist. Wäre Milch ein gängiger Bestandteil der Nahrung, dann wäre es auch plausibel, dass einmal ein Topf davon stehen bleibt und sauer wird, dass Joghurt entdeckt wird oder dass jemand, der sie nicht so gut verträgt, auf die Idee kommt, sich eine Verdauungshilfe aus einem Kälbermagen zu holen, worauf er (oder sie) anfängt, Käse zu produzieren.
    Was mir auch unklar bleibt ist die Frage, wie die Lactoseintoleranz ins Leben eines Milch trinkenden Kindes tritt: Passiert das noch während das Kind fleißig Milch konsumiert und wird zum Grund, damit aufzuhören, oder ist es umgekehrt: Einige Wochen keine Milch mehr getrunken, und dann gibt es kein Zurück mehr? Und in welchem Alter geschieht es?
  • Weiter Gründe ...

    19.08.2013, Bernhard Abmayr
    Der Meinung des Professors, daß die Verschlüsselung für den Laien zu kompliziert ist, kann ich nur beipflichten. Ich bin Profi seit 20 Jahren, brauchte aber Stunden, um dem Outlook die Verschlüsselung beizubringen. Das Versenden von Signaturen klappt immer noch nicht.

    Aber es gibt noch weitere Gründe. Wie man dem Kommentar von Woods entnehmen kann, habe ich es in vielen persönlichen Gesprächen auch erlebt. Den Leuten ist es einfach egal, wenn andere Ihre Daten sehen. Ich höre dann Kommentare wie "Was macht mir das, wenn Google weiß, wo ich überall war?" (Nutzer eines Android-Handys).

    Ferner scheint den meisten Menschen nicht klar zu sein, daß jedes einzelne Datum für sich genommen tatsächlich harmlos sein mag, daß aber alle Daten zusammengenommen zu einem umfassenden Persönlichkeitsprofil führen können.

    Außerdem scheinen viele Menschen keine rechte Vorstellung davon zu haben, was die Firmen mit diesen Daten schon anstellen können. Was ist schon so schlimm daran, wenn Google mich besser kennt als meine Frau?

    Daß es bei zuviel Freigebigkeit bei Facebook & Co. negative Konsequenzen haben kann, wenn die falschen Nutzer meine Daten sehen, ist zwar schon oft berichtet worden, scheint aber viele auch nicht sonderlich zu stören, wohl in der überheblichen Selbsteinschätzung, daß ihm das schon nicht passieren wird ...

    Was für mich am bedenklichsten ist: Besonders Kinder und Jugendliche können diese Gefahren überhaupt nicht einschätzen und die Eltern und Lehrer haben oft keine Ahnung von der Materie. Welche Folgen das in der Zukunft haben wird?

    Die Ansicht von Woods, daß die Daten derzeit noch nicht vernünftig ausgewertet werden können, mag zwar stimmen (oder nicht), ist aber keine Gewähr, daß dies nicht in Zukunft viel besser funktionieren wird. Alles was jetzt gespeichert wird, kann auch in Zukunft wieder analysiert werden mit Methoden, die den heutigen weit überlegen sind.

    Aus diesen Gründen halte ich es für notwendig ein System zu entwickeln, wo alles schon auf dem Rechner des Nutzers verschlüsselt wird und erst dann übertragen wird. Außerdem muß die Einrichtung dieses Systems kinderleicht sein und weitgehend automatisch ablaufen. Leider muß das aber von den Bürgern selbst erledigt werden, weil weder die Staaten noch die Anbieter der Programme (die sicher auch Geld von den Geheimdiensten für die Daten bekommen) daran interessiert sind. Dazu kommt, daß z.B. Google offen zugibt (siehe deren Datenschutzerklärung), daß sie alle Daten von E-Mails, Google+ etc. verwenden und auswerten, um die Suchergebnisse zu optimieren, die passende Werbung einblenden, ... und für die Entwicklung neuer Programme.

  • Automatisierung

    19.08.2013, Erich Hannak
    wir beobachten doch jetzt schon, dass wegen zunehmender Automatisierung fortlaufend Arbeitsplätze wegrationalisiert werden. Auch werden Arbeitsplätze aus Kostengründen in "billigere" Länder verlagert.
    Es besteht hohe Jugendarbeitslosigkeit. Erhöht eine Verschiebung des Renteneintrittsalters nicht die Schwierigkeiten für Junge, einen Arbeitsplatz zu finden?

    Für mich stellt sich die Frage, ob nicht Beitragszahlung für die Renten neu geregelt werden muss.
  • Chance vertan

    19.08.2013, Gilbert Brands
    Emails mittels Zertifikaten zu sichern ist kein großes Problem, auch bedienungstechnisch nicht. Und im Gegensatz zum PR-Gag "Verschlüsselung durch den Provider" schafft dies tatsächlich Sicherheit. Man muss sich nur ein Zertifikat besorgen, und das ist umständlich und kostet Geld.

    In den neuen Personalausweisen ist diese Technik integriert - allerdings als kostenpflichtige Zusatzleistung durch private Zertifikataussteller. Hier wurde eine Chance vertan: hätte der Gesetzgeber die Zertifikate einfach selbst auf den Ausweisen kostenfrei installiert, bestünde eine Chance der Nutzung. Aber seit dem Signaturgesetz von 1996 hält sich der Gesetzgeber gerade aus dem Bereich elektronische Sicherheitsmaßnahmen konsequent heraus. Warum, darüber darf man mit dem Hintergund NSA-Spähaffaire selbst nachdenken.
  • Man fragt sich, was in dieser Studie studiert wird

    19.08.2013, Gilbert Brands
    Fachkräftemangel bei gleichzeitiger nie dagewesener Arbeitslosigkeit junger Menschen? Dadurch perspektivlose Zukunft oder Arbeit in drei 400 € Jobs bis zum Erbrechen, aber fleißig Kinder bekommen, für die man anschließend finanziell abgestraft wird? Und die Lösung durch eine Migration von Außen, die bislang zu 80-90% im sozialen Netz statt in der Arbeitswelt landet und die Situation zusätzlich verschärft? Gibt es denn irgendwo auch mal Leute, die neben den ausgetretenen Pfaden denken?

    Kleine Anmerkung am Rande: in die Lücke, die die Umstellung der Rentenversicherung vom Ansparen auf Umlage geschaffen hat, sind seit den 1960er Jahren amerikanische, kanadische und australische Rentenfonds eingestiegen. Denen gehört inzwischen mindestens 2/3 des Wohnungsmarktes. Dank der Finanzierung der Bundeswehr aus der Rentenkasse durch Herrn Adenauer dürfen die Deutschen daher heute zusätzlich zu den eigenen Problemen auch noch die Rentner in den angesprochenen Ländern über ihre Mieten mitfinanzieren.
  • Resistenzen

    18.08.2013, Ina Müller
    Schöner Artikel, der leider die Erfahrungen aus Europa komplett ausblendet: Durch das Verbot der sog. antibiotischen Leistungsförderer in nutritiven Dosen (übrigens immer noch probates Mittel gegen Rosacea-Erkrankungen beim Menschen!) ist die Gabe von therapeutischem AB sprunghaft angestiegen. Erst ein ausgefeiltes Tiergesundheitsmanagement und vorsorgliche Impfungen ließen die Mengen wieder sinken.
    In den USA über Resistenzzunahmen durch AB-GAben in der Tierfütterung - NICHT TierZUCHT! - nachzudenken - ist angesichts der AB-Angebote beim Discounter ein Witz!? Die Folgen wurden in der Sendung Quark und Co sehr schön beschrieben: http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2013/0723/005_medikamente_2.jsp

    Auch ein Blick in diese Studienergebnisse ist hilfreich: bei Menschen steigen Resistenzen, bei Nutztieren sinken sie: http://www.animal-health-online.de/gross/2013/08/09/niederlande-anstieg-resistenter-humankeime-bessere-resistenzlage-bei-tieren/26111/
  • Unglaublich !

    18.08.2013, Hans-Jürg Gerber
    Der Satz "Der Physiker Arnold Sommerfeld war kaum weniger bedeutend als seine Zeitgenossen Max Planck oder Albert Einstein, ... " ist schon unglaublich !
  • Glauben an Was?

    17.08.2013, yoatmon
    An was glaubt ein indischer Fakir, wenn er physische Ergebnisse erzielt, die an ein "Wunder" grenzen und westliche Mediziner in Erstaunen und Ungläubigkeit versetzt? Während er so etwas bewirkt, glaubt er dabei an den Gott der Christen, den Gott der Muslime, den Gott oder die Götter der Hindus ... ? Oder ist er überzeugt, etwas erreichen zu können, daran zu glauben, was er erwirken will? Glaubt er einfach an sich selbst?
  • Forschungsarbeit?

    17.08.2013, Kunibert Hurtig
    "Die Demografie der Schmetterlinge

    Sich ein realistisches Bild vom Zustand der Insektenwelt zu verschaffen, erfordert einigen Aufwand und jahrelange Forschungsarbeit. "

    Es bedarf keiner jahrelange Forschungsarbeit, definitiv nicht! Es genügt ein Blick in den Garten um zu sehen, dass kaum Insekten dort fliegen und krabbeln. Kurze Anekdote:
    Letzte Woche gingen meine Frau und ich im ländlichen Raum an einer Kleewiese vorbei. Wir haben (bei guter Sicht und guten Augen) keine!!! Biene gesehen, keinen Schmetterling und keine Hummel. Forschungsarbeit betreibt man heute schon, wenn man die Augen offenhält.
    Kuni
  • Abwarten und keine Panik

    17.08.2013, Gilbert Brands
    Die gesamte Biosphäre der BRD ist seit 2000 Jahren durch den Menschen geprägt, angefangen mit der fast vollständigen Entwaldung über diverse Natur- und Kriegskatastrophen bis heute. Jede der Änderungen hat Reaktionen des Artenspektrums zur Folge gehabt. Das der heutige Ökologietrend zusammen mit einigen weniger wünschenswerten Entwicklungen in der Nahrungsmittelverspritung ebenfalls wieder Auswirkungen hat, sollte eigentlich gerade die Fachleute nicht wundern - oder etwa doch? Jedenfalls hat die Natur alles bislang wesentlich besser überstanden, als solche Bedenkenmeldungen uns Glauben machen sollen. Wieso also nicht wieder? Der Rückgang einiger Arten führt mit Sicherheit wieder zum Aufholen anderer, vielleicht auch solcher, die bislang gar nicht im Beobachtungsfokus stehen.
  • Nichts zu verbergen?

    16.08.2013, Frank Schubert
    Viele Menschen interessieren sich nicht für Verschlüsselung un Anonymität u. dgl. da sie "Nichts zu verbergen" haben. Ich möchte alle auf folgenden Reddit Post (in Englisch) aufmerksam machen, in dem ein Nutzer aus seiner eigenen Erfahung erzählt, wieso man etwas zu verbegen haben sollte:

    http://www.reddit.com/r/changemyview/comments/1fv4r6/i_believe_the_government_should_be_allowed_to/caeb3pl
  • Anwendung

    16.08.2013, Waldemar Schwarzkopf
    Obschon es sich, siehe letzter Abschnitt, zumindest zu diesem Zeitpunkt noch nicht auszahlen würde, diese Technik regulär in Gebäuden einzubauen, ist dieser Durchbruch bereits in diesem Stadium schon mal eine gute Hilfe in der Raumfahrt.

    Denke, bez. Stabilität könnte die Graphenforschung da noch ein wenig nachhelfen.
  • Anmerkung

    16.08.2013, Martin Brandenburg, Münster
    Die Formulierung der ternären Goldbach-Vermutung im Untertitel sowie im Text ist nicht ganz richtig. Jede ungerade Zahl größer als 5 kann als Summe dreier Primzahlen geschrieben werden. Natürlich können 1, 3 und 5 nicht so zerlegt werden.
  • Qualität?

    15.08.2013, Christian
    Qualität ist nicht mal annähernd zu vergleichen mit eine Normalen Digitalen Kamera mit durchschnittlich 12 Megapixel!
    Aber trotzdem interessant zu lesen^^
  • email verschlüsseln?

    14.08.2013, Paul R. Woods
    NSA (und wer sonst noch immer) ist herzlich willkommen in meinen emails zu schnüffeln. Allein schon der Gedanke daran, was Google Translator oder Ähnliches aus meinen Nachrichten macht, die in vier verschiedenen Sprachen vorliegen, finde ich belustigend. Mein Berufsleben, dass mich innerhalb von 31 Jahren in 23 Länder gebracht hat, macht das Schnüffeln sicher noch interessanter.
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