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Kommentare - - Seite 578

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Lobbyarbeit für Mainstream Politik und Glyphosathersteller

    26.02.2016, Karl Heinz Westphal
    Selbstverständlich sind die Ergebnisse keine groß angelegte Studie.

    Aber die wichtigste Information ist nicht, dass nur eine Flasche bzw. von den höchst belasteten mehrere getestet wurden. Alle Flaschen zu testen ist auch nicht sinnvoll – aber nur dann kann man sicher sein, dass in der aktuell vorliegenden Flasche die entsprechende Menge Schadstoff vorliegt.

    Die Untersuchungen zeigen jedoch, dass in allen Biersorten Glyphosat vorhanden ist. Das bedeutet – ein prinzipieller Fehler ist höchst unwahrscheinlich, weil jedes Labor positiv und negativ Kontrollen durchführt.

    Die Untersuchungen zeigen auch, dass der Grenzwert für Glyphosat im Trinkwasser (0,1 Mikrogramm pro Liter) bei allen Biersorten (29, 74 – 0, 46 Mikrogramm) um ein mehrfaches überschritten wird.

    Den Bezug zu den Trinkwassergrenzwerten in einem wissenschaftlichen Magazin zu unterschlagen, ist ein starkes Stück.

    Warum ist der Grenzwert im Trinkwasser so niedrig? Weil die Folgen einer Langzeitexposition mit Glyphosat nicht bekannt sind – und es ernstzunehmende Hinweise auf schädliche Wirkungen bei Mensch und Tier gibt.

    Zu schreiben, nur beim Konsum von 1000 Litern Bier pro Tag könnte man gesundheitliche Schäden durch Glyphosat erwarten, ist Polemik. Weil die Situation, dass 1 Liter Bier für 1000 Tage bzw. mehrere tausend Tage getrunken wird, ist absolut realistisch. Die Folgen einer solchen Langzeit Glyphosat Exposition und einer möglichen Akkumulation sind schlicht unbekannt. Daher ist der Trinkwassergrenzwert so niedrig.

    Die Kardinalfrage ist – muss Glyphosat im Bier in Konzentration vorkommen, die den Trinkwassergrenzwert um ein vielfaches übersteigt? Nein dafür gibt es keinen plausiblen Grund, und es ist immer besser vorsichtig zu sein.

    Die Annahme, wenn man „Meinung“ über einen Artikel schreibt, dann kann man die Fakten beiseite lassen, ist für die Mainstream Presse unangebracht, aber für ein wissenschaftliches Magazin aber völlig inakzeptabel.
  • Geschickte Lobbyarbeit

    26.02.2016, Wolf Polzin
    Vielleicht beruhigt es die Leser, zu wissen, dass Roundup nicht nur im Bier vorkommt, sondern auch in unzähligen anderen Lebensmitteln, und die Beistoffe die Giftigkeit von Glyphosat um den Faktor Tausend übersteigen. Obwohl sich die Gifte im Körper akkumulieren, hat man bisher noch nicht gehört, dass jemand daran gestorben wäre.
    Wie bereits gesagt: Geschickte Lobbyarbeit.
  • Das ist keine Studie

    25.02.2016, Manfred Raida
    Jeder wesentliche Bestandteil einer wirklich wissenschaftlichen (oder klinischen) Studie fehlt einfach, die Autoren und "Tester" sollten einmal die Literatur über Studiendesign lesen. ELISA kann sehr schnell falsche Werte durch Crossreactions messen, einfach falsch dann und wie bei manchen klinischen Tests belegt. LC-MS/MS unterliegt immer noch guten Antikörpern, ist aber wesentlich spezifischer und verhindert bei guter Ausführung Fehlbestimmungen. SCIEX z.B. hat ein Protokoll für Glyphosat veröffentlicht, Frage ist nur in der Nichtstudie wer hat die Messungen gemacht.
  • tolle Verharmlosung

    25.02.2016, Frank Fischell
    Die Gegenlobbyarbeit scheint ja schon in vollem Gang zu sein.

    Na dann prost!
  • Geschickte Lobbyarbeit

    25.02.2016, Dr. Berger Lois
    Das trifft möglicherweise auch auf den Artikel zu !
  • Na dann ...

    25.02.2016, Ralf Neitzert
    beauftragen Sie doch eine glaubwürdigere Studie für diesen Bereich oder initiieren sie eine solche. Da Ihnen ja der deutsche Verbraucher auch am Herzen liegt und sie nicht in den Verdacht einer Monsanto-freundlichen Berichterstattung geraten möchten, wäre dies ein für alle dienlicher Weg, Gewissheit zu erlangen.
  • Kosmologische Zeitspannen vs. menschliche Zeitspannen

    25.02.2016, Florian
    Wenn wir in unserer Entwicklung etwa vier Milliarden hinter dem allgemeinen Trend hinterherhängen und man davon ausgeht, dass eine Spezies bzw. eine interstellare Zivilisation nicht über solche kosmologischen Zeiträume wie Milliarden Jahre existieren kann, sondern höchstwahrscheinlich nach spätestens wenigen Millionen Jahren untergegangen ist, müsste der verbleibende, mit menschlichen Maßstäben kaum zu fassende, Zeitraum doch ausreichen, um die verbleibenden Spuren von Zivilisation fast vollständig auszulöschen und damit eine Entdeckung selbiger unfassbar schwer zu gestalten.
  • Zensur, Bevormundung

    25.02.2016, Volker Schmidt
    Wie beschrieb es einer der obigen Kommentatoren? QED – der beste Bewies für die sogenannten, angeblich tendenziellen Behauptungen ist also erbracht, die Einflussnahme bestätigt. Auch mich erinnert das ganze an Zensur, fast an „Bücherverbrennung“, einer Demokratie nicht würdig, zudem fühle ich mich als „mündiger“ Bürger bevormundet und als minderbemittelt eingestuft, nicht in der Lage differenziert mit Meinungen und/oder Theorien umzugehen, armes Deutschland!
    Ich habe das Dokument (leider) noch nicht gelesen, werde es aber alsbald nach Wiederpublikation bestimmt , wie viele andere, tun! Das hat man nun davon…
  • Drake-Gleichung enthält als wesentliche Variable die Lebensdauer einer Zivilisation

    25.02.2016, Falken
    Wenn noch keine Signale von anderen Zivilisationen gefunden worden sind, kann das u.a. daran liegen, dass sie sich zu schnell "zerbombt" haben (wird in der Drake-Gleichung berücksichtigt und steht somit nicht im Widerspruch dazu), oder dass sie zu intelligent sind, um auf sich aufmerksam zu machen.
  • Erste Menschen seit 5000 Jahren?

    25.02.2016, Friedrich Gebhardt
    Nach dem Text des Artikels begann der Bergbau dort vor etwa 5000 Jahren, endete aber vor gut 3000 Jahren.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Gebhardt,


    laut den Aussagen der Forscher sind Abschnitte der Mine aus der Frühzeit des Silberabbaus zugeschüttet worden oder anderweitig unzugänglich. In diese Bereiche sind sie nun bei ihren Untersuchungen vorgedrungen.

    Die Minen waren übrigen noch weit länger in Gebrauch als bis vor 3000 Jahren. Wie im Beitrag angedeutet, dürfte die Hochphase im Klassischen Athen, also im 5. und 4. Jh. v. Chr., gewesen sein. Aus dem Silber hat man beispielsweise einen nicht unwesentlichen Teil der griechischen Münzen hergestellt.


    Beste Grüße, jd/Red

  • Nicht nur radioaktiv

    24.02.2016, Jutta Paulus
    ...sondern auch giftig ist das Schwermetall Uran. Insbesondere die leicht wasserlöslichen Verbindungen (Uranylacetat, Uranylnitrat) lösen schwere Nierenschäden aus und sollten keinesfalls in die Umwelt gelangen.
    Die Wasserelektrolyse wird mit hohen Wirkungsgraden ganz ohne dieses gefährliche Material seit Jahrzehnten durchgeführt. Aktuelle Forschungsprojekte arbeiten an der Verbesserung der diskontinuierlichen Elektrolyse, um volatile "erneuerbare" (ich finde ja den Begriff "unerschöpfliche" angebrachter) Energien besser nutzen zu können. Dieses Ziel erscheint mir sinnvoller.
  • Vermenschlichung

    24.02.2016, Basty Schwentker
    Ich fand es beim Ansehen des Videos ganz erstaunlich, wie schnell man als Mensch vermenschlicht. Mir tat der Roboter jedenfalls total leid, als man ihm das Paket aus der Hand schlug oder als er von hinten umgeschubst wurde. Gleichzeitig wurde ich wütend auf den Menschen, der das gemacht hat. Seltsam das, aber es regt mich gerade zum Nachdenken an.
  • Geschätzte Anzahl der Tiere gilt für welches Gebiet?

    24.02.2016, PM
    "Das Gesamtgewicht dieser Fische, Krustentiere oder Kopffüßer schätzen Baumann-Pickering und Co auf mindestens zehn Milliarden Tonnen."

    Auf welchen Bereich bezieht sich diese Angabe? Auf alle Ozeane weltweit oder nur auf den nur wenige hundert Meter großen Bereich?
    Stellungnahme der Redaktion

    er bezieht sich auf diese Schicht des Meeres (wenige hundert Meter mächtig) - dies dann allerdings weltweit.

  • Geschlecht oder andere Faktoren?

    24.02.2016, M.S.
    Auf der Seite der Sueddeutschen liest man zum selben Thema:
    "Frauen machen etwa ein Viertel der Verkäufer aus, haben zwar etwas weniger Ebay-Erfahrung aber dafür bessere Verkäufer-Ratings als Männer - und sie setzen den Mindestpreis ein bisschen höher an. Gleichzeitig bekommen Frauen jedoch weniger Gebote und erzielen geringere Preise als Männer."

    Wenn man bei ebay öfter mal als Käufer und Verkäufer unterwegs ist, hat man das Gefuehl, dass "ab 1 Euro" Aktionen oft höhere Preise erzielen als wenn - fuer den gleichen Artikel - ein höherer Startpreis ausgerufen wird. Werden Frauen also wirklich diskriminiert, oder haben sie nur die Auktionslogik ("etwas weniger ebay-Erfahrung") noch nicht so gut drauf wie männliche Verkäufer?
    Stellungnahme der Redaktion

    Liebe(r) Leser(in)


    die Autoren haben bei ihren Vergleichen Sorge getragen, dass immer nur gleichwertige Auktionen abgeglichen werden, die also identisch waren hinsichtlich Startpreis, Auktionsbeginn, Bebilderung etc.


    Beste Grüße, jd/Red

  • Widerlegung

    23.02.2016, Mathias Völlinger
    "Man fand sie als mathematische Lösung für eine höherdimensionale Version der allgemeinen Relativitätstheorie. Ihre Dynamik, also ihre Entwicklung mit der Zeit, war aber bisher nicht bekannt gewesen."
    Das heißt doch eben nicht, dass Einstein hier diesbezüglich widerlegt werden könnte. Man hat seine Feldgleichungen "nur" um eine Dimension erweitert, was überhaupt ein ganz andersartiges Universum darstellt. Falls jedoch die Singularitäten gemeint sind, da weiß man schon lange, auch bei 3+1 Dimensionen in unserer Raumzeit, dass dort die Relativitätstheorie, sowie die ganze bekannte Physik zusammenbrechen muss und durch eine Quantengravitation erweitert werden muss. Egal ob die Singularitäten nun nackt sind oder nicht (und nackte Singularitäten würde es auch in unserer Raumzeit geben, wenn die schwarzen Löcher elektrisch geladen wären).
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